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Vorne rechts nach links: HSB-Geschäftsführer Thomas Schulte, Neurologie-Chefarzt Dr. Sven Thonke, Karl-Georg Wolff und Michael Rüfer, bei der HSB für Marketing zuständig.
Ungewöhnliche Werbeträger mit wichtigen Botschaften hängen derzeit an den Bus-Haltestangen der Hanauer Straßenbahn (HSB): Sogenannte Doorhanger informieren darüber, wie Anzeichen für einen Schlaganfall zu erkennen sind, um Betroffenen schnell helfen zu können. Die Idee zu dieser Aktion hatte Karl-Georg Wolff, Projektleiter Gesundheitsstandort im Hanauer Rathaus. Er hängte jetzt gemeinsam mit Dr. Sven Thonke, Chefarzt für Neurologie am Klinikum Hanau, und HSB-Geschäftsführer Thomas Schulte die ersten Doorhanger auf.
„Wenn die HSB mithelfen kann, dass ein Schlaganfall-Patient bei ersten Anzeichen zum Mindern der Zellschäden im Gehirn so schnell wie möglich in eine Klinik muss, dann helfen wir dabei gerne“, bekundete HSB-Geschäftsführer Schulte. Deswegen sei ein Bus bereits seit vergangenem Jahr mit einer Heckwerbung versehen, die ebenso wie der Doorhanger auf den sogenannten FAST-Test hinweist. Anhand dessen lässt sich erkennen, welche Warnzeichen darauf hindeuten, so schnell wie möglich die Notrufnummer 112 zu wählen.
Karl-Georg Wolff freute sich darüber, „das in Hanau ein gutes Präventions- und Hilfenetzwerk besteht, zu dem sogar das städtische Nahverkehrsunternehmen zählt“. Busse seien deswegen ein guter Platz zum Bewerben des FAST-Testes, weil viele Menschen mitfahren und nicht wenige im Straßenverkehr die Werbung am Fahrzeugheck wahrnehmen könnten, wenn der Bus sich durch die Straßen bewege.
Chefarzt Dr. Thonke sagte: „Beim Schlaganfall zählt jede Minute. Je früher der Patient behandelt wird, desto größer ist die Chance den Schlaganfall lebend und ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen zu überstehen.“ Dabei leiste HSB „wertvolle Mithilfe“.
Nähere Informationen zum FAST-Test bietet das Internet unter www.schlaganfall-hilfe.de