Hier findet ihr all unsere Wandertouren jetzt auch als PDF-Dokument.
Wandern und Erleben
Wandern mit der HSB
Das Wanderbüchlein mit 20 Tourenvorschlägen und einem langen Kapitel über den Grünen Ring umfasst 132 Seiten. Es bietet jeweils detaillierte Informationen zur Länge, Dauer und Eignungsgrad der Wanderungen. Per QR-Code ist jede Tour auch auf einer Karte nachvollziehbar. Auf diese Weise sind auch Zusatzinformationen zu Wanderzielen wie den Fliegerhorst Erlensee enthalten.
Viel Spaß beim „Wandern & Erleben“ per Bus und Muskelkraft!
Unsere Wandertouren
Wo Störche in Horsten brüten und teils steinalte Geschichte erlebbar wird // Tour 1
Wanderlänge: Rund 6 Kilometer
Wanderdauer: 1:40 Stunden
Eignungsgrad: weitgehend barrierefrei, mittelschwer, überwiegend gut begehbare Wege
Besondere Reize: Natur und Geschichte / Storchenhorste, alte Burganlage, römisches Hügelgrab, Bismarckturm,
teils Regionalparkroute durch den Wald
Start-Haltestelle: Raiffeisenstraße (Mittelbuchen)
Ziel-Haltestelle: Bismarckturm (Hohe Tanne)
Buslinie: 9 Freiheitsplatz – Hohe Tanne – Mittelbuchen
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/343320907
In den Wiesen im Süden von Hanaus ältestem Stadtteil Mittelbuchen fühlen sich Störche wohl. Das ist schon kurz nach dem Ausstieg zu erleben: Von der Haltestelle Raiffeisenstraße Richtung Hanau, dann rasch links in „Zur Breulwiese“, am Wendehammer Fuß- und Radweg weiter geradeaus, ebenso am Schild „Landschaftsschutzgebiet“ entlang einer Pappelreihe, dann befestigten Weg nach rechts. Der erste Storchenhorst ist in Sicht, ihn anpeilen.
Dann nach rechts Richtung Landesstraße 3008 (Busroute nach Mittelbuchen) durch eine schöne Streuobstwiese.
Nach links Fuß- und Radweg entlang der L 3008 bis zur Einfahrt „Hüfner Gartenbau“ auf der anderen Straßenseite.
Auf festem Weg geradeaus wieder an Streuobstwiesen vorbei. Mit Blick auf die Windräder am Horizont kommt der zweite „bewohnte“ Storchenhorst in den Blick. An der Wegekreuzung „Am Storchnest/ Am Läusgarten“ kurz nach linkt und gleich wieder nach rechts.
Entlang Graben und Baumreihe führt der Wege in den Wald. Bald nach einem Hochsitz folgen zwei Holzplanken über einen Bach, dann nach rechts bis zum Wiesenrand.
Dort links halten Richtung Wachenbuchen. Am Weg entlang kommt der dritte Horst in den Blick.
Wenn rechts Wasserwerk und Maschinenhalle nahen, an der Kreuzung nach links auf den Wanderweg.
Weiße Sitzsteine werden sichtbar – ein Charakteristikum der hier verlaufenden Regionalparkroute.
Von dort ein kurzer Abstecher nach rechts zu einer vermutlich schon im frühen Mittelalter errichteten Turmhügelburg; an einer Sitzbank erklärt eine etwas in die Jahre gekommene Karte auf Holz die Anlage.
Der Weg führt zurück zu Regionalparkroute. Dort werden an weißen Stelen Pflanzenarten, Waldbewässerung und das Schutzgebiet Hirzwald erklärt, ebenso auf einem großen Schild ein römisches Hügelbrandgrab. Weiter geradeaus und der Regionalparkroute über die Autobahnbrücke und an einer rasch folgenden Gabelung nach rechts folgen. In einer Kurve folgen weitere weiße Sitzsteine, ehe am Waldrand das Waldportal erreicht ist – eine unterbrochene Sandsteinmauer als Wegmarke der Regionalpark-Anbindung zur Hohen Straße.
Die Zielhaltestelle ist mit leichtem Schwenk nach rechts erreicht, direkt neben dem Bismarckturm, der 1905 zu Ehren von Reichskanzler Otto von Bismarck eingeweiht wurde.
Wanderlänge: Rund 6 Kilometer
Wanderdauer: 1:40 Stunden
Eignungsgrad: weitgehend barrierefrei, mittelschwer, überwiegend gut begehbare Wege
Besondere Reize: Natur und Geschichte / Storchenhorste, alte Burganlage, römisches Hügelgrab, Bismarckturm,
teils Regionalparkroute durch den Wald
Start-Haltestelle: Raiffeisenstraße (Mittelbuchen)
Ziel-Haltestelle: Bismarckturm (Hohe Tanne)
Buslinie: 9 Freiheitsplatz – Hohe Tanne – Mittelbuchen
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/343320907
In den Wiesen im Süden von Hanaus ältestem Stadtteil Mittelbuchen fühlen sich Störche wohl. Das ist schon kurz nach dem Ausstieg zu erleben: Von der Haltestelle Raiffeisenstraße Richtung Hanau, dann rasch links in „Zur Breulwiese“, am Wendehammer Fuß- und Radweg weiter geradeaus, ebenso am Schild „Landschaftsschutzgebiet“ entlang einer Pappelreihe, dann befestigten Weg nach rechts. Der erste Storchenhorst ist in Sicht, ihn anpeilen.
Dann nach rechts Richtung Landesstraße 3008 (Busroute nach Mittelbuchen) durch eine schöne Streuobstwiese.
Nach links Fuß- und Radweg entlang der L 3008 bis zur Einfahrt „Hüfner Gartenbau“ auf der anderen Straßenseite.
Auf festem Weg geradeaus wieder an Streuobstwiesen vorbei. Mit Blick auf die Windräder am Horizont kommt der zweite „bewohnte“ Storchenhorst in den Blick. An der Wegekreuzung „Am Storchnest/ Am Läusgarten“ kurz nach linkt und gleich wieder nach rechts.
Entlang Graben und Baumreihe führt der Wege in den Wald. Bald nach einem Hochsitz folgen zwei Holzplanken über einen Bach, dann nach rechts bis zum Wiesenrand.
Dort links halten Richtung Wachenbuchen. Am Weg entlang kommt der dritte Horst in den Blick.
Wenn rechts Wasserwerk und Maschinenhalle nahen, an der Kreuzung nach links auf den Wanderweg.
Weiße Sitzsteine werden sichtbar – ein Charakteristikum der hier verlaufenden Regionalparkroute.
Von dort ein kurzer Abstecher nach rechts zu einer vermutlich schon im frühen Mittelalter errichteten Turmhügelburg; an einer Sitzbank erklärt eine etwas in die Jahre gekommene Karte auf Holz die Anlage.
Der Weg führt zurück zu Regionalparkroute. Dort werden an weißen Stelen Pflanzenarten, Waldbewässerung und das Schutzgebiet Hirzwald erklärt, ebenso auf einem großen Schild ein römisches Hügelbrandgrab. Weiter geradeaus und der Regionalparkroute über die Autobahnbrücke und an einer rasch folgenden Gabelung nach rechts folgen. In einer Kurve folgen weitere weiße Sitzsteine, ehe am Waldrand das Waldportal erreicht ist – eine unterbrochene Sandsteinmauer als Wegmarke der Regionalpark-Anbindung zur Hohen Straße.
Die Zielhaltestelle ist mit leichtem Schwenk nach rechts erreicht, direkt neben dem Bismarckturm, der 1905 zu Ehren von Reichskanzler Otto von Bismarck eingeweiht wurde.
Wo sich Kneippen, Naturgenuss und Spaß beim Boulen vereinen lassen // Tour 2
Wanderlänge: 5,5 Kilometer, teils Mainwanderweg (Zeichen blaues M)
Wanderdauer: 1:30 Stunden
Eignungsgrad: weitgehend barrierefrei, leicht begehbare Wege, genug Ruhebänke unterwegs, für Familien mit Kindern gut geeignet
Besondere Reize: Natur, Kneippen und Boulen, Zeugnisse der Volksfrömmigkeit, Pferde
Start-Haltestelle: Darmstädter Straße oder Am Obertor (Steinheim)
Ziel-Haltestelle: Maindamm (Klein-Auheim)
Buslinien: 12 Ikea-Freiheitsplatz-Steinheim sowie 4 Freiheitsplatz-Steinheim-Klein-Auheim
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/344553961
Am Ende der Von-Eiff-Straße in Steinheim lässt sich der Kreislauf in der Kneippanlage gleich zu Beginn in Wallung bringen. Tretbecken, Barfußpfad und Fitnessgeräte helfen dabei. Diese Kombination ist in Hanau einmalig. Am Eingang zur Kneippanlage werden das blaue M und das Schild „Zur Fasanerie“ erstmals zum wiederkehrenden Anhaltspunkt. Der Wasserturm zur Rechten dient zudem der ersten Orientierung.
Parallel zum Hellenbach schlängelt sich der Weg durchs liebliche Tal. Trauerweiden ragen teils bis auf den Weg, die Wiesen sind feucht (im Sommer Mückengefahr), hier fühlt sich zuweilen auch ein Biber wohl. Bevor ein kleiner See erreicht ist, zeugt auf der Linken ein erster, mit Blumen geschmückter Marien-Bildstock von der Volksfrömmigkeit.Nach rund zwei Kilometern zweigt der Weg nach links ab. Nahe der Brücke über die Schnellstraße lohnt ein Blick zurück aufs Hellental und die Steinheimer Altstadt-Silhouette. Das Kraftwerk Staudinger gibt dann grob die Wanderrichtung vor. Über den Weg „Bruchseite“ ist die autobefahrene Fasaneriestraße zu queren, und sofort folgt der idyllische Tistrasee - benannt nach der Firma, die hier früher Kies abbaute. Dem Weg „Am Tistrasee“ folgen, dann an der der Nordostecke des Sees kurz nach rechts Richtung Fasanerie und gleich wieder nach links den Weg „Vor der Lache“ wählen. Der Fasanenhof kommt in den Blick – und damit die ersten Pferde auf vielen Koppeln. Die Landschaft und durch Wiesen und Äcker bestimmt.
Wie eine Wegmarke wirkt an der nächsten Kreuzung der zweite Marienbildstock, die „Jungfrau der Armen“.
Hier lohnt sich auf dem Speckweg ein kurzer Abstecher nach rechts zum Obst- und Gemüsehof Wurbs mit Hofladen, Gartenrestaurant und Spielplatz. Auf dem Weg zurück mit Blick auf Klein-Auheim macht ein krähender Gickel auf den Geflügelzuchtverein aufmerksam.
Nun folgen einige hundert Meter geradeaus: an Pferdekoppeln vorbei, die Straße „Zum Flurkreuz“ überqueren und in der Weiskircher Straße links in einen langgezogenen Grünstreifen mit Fußweg einbiegen (nach der Lilienstraße). An der ersten Straßenkreuzung kommt ein Kleinkind-Spielplatz mit Boulebahn in den Blick – eine von einem Dutzend in der „Boulebahn-Stadt“ Hanau. Hier ist ein vergnüglicher gemeinschaftlicher Abschluss beim Kugelspiel möglich. Die Schlussetappe erfolgt weiter durch den Grünzug, hinter einem Spiel- und Bolzplatz mit Seilbahn über den Fußweg nach rechts. Abermals ist die Fasaneriestraße zu überqueren und hinter der Eugen-Kaiser-Schule der Fußweg nach rechts zu wählen.
An der Famta Klein-Auheim vorbei, über den Bornpfad nach rechts und über ein kurzer Stück Sudetendeutsche Straße nach links bis zur Geleitstraße; an dieser Kreuzung ist die Zielhaltstelle Maindamm in Sichtweite.
Wanderlänge: 5,5 Kilometer, teils Mainwanderweg (Zeichen blaues M)
Wanderdauer: 1:30 Stunden
Eignungsgrad: weitgehend barrierefrei, leicht begehbare Wege, genug Ruhebänke unterwegs, für Familien mit Kindern gut geeignet
Besondere Reize: Natur, Kneippen und Boulen, Zeugnisse der Volksfrömmigkeit, Pferde
Start-Haltestelle: Darmstädter Straße oder Am Obertor (Steinheim)
Ziel-Haltestelle: Maindamm (Klein-Auheim)
Buslinien: 12 Ikea-Freiheitsplatz-Steinheim sowie 4 Freiheitsplatz-Steinheim-Klein-Auheim
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/344553961
Am Ende der Von-Eiff-Straße in Steinheim lässt sich der Kreislauf in der Kneippanlage gleich zu Beginn in Wallung bringen. Tretbecken, Barfußpfad und Fitnessgeräte helfen dabei. Diese Kombination ist in Hanau einmalig. Am Eingang zur Kneippanlage werden das blaue M und das Schild „Zur Fasanerie“ erstmals zum wiederkehrenden Anhaltspunkt. Der Wasserturm zur Rechten dient zudem der ersten Orientierung.
Parallel zum Hellenbach schlängelt sich der Weg durchs liebliche Tal. Trauerweiden ragen teils bis auf den Weg, die Wiesen sind feucht (im Sommer Mückengefahr), hier fühlt sich zuweilen auch ein Biber wohl. Bevor ein kleiner See erreicht ist, zeugt auf der Linken ein erster, mit Blumen geschmückter Marien-Bildstock von der Volksfrömmigkeit.Nach rund zwei Kilometern zweigt der Weg nach links ab. Nahe der Brücke über die Schnellstraße lohnt ein Blick zurück aufs Hellental und die Steinheimer Altstadt-Silhouette. Das Kraftwerk Staudinger gibt dann grob die Wanderrichtung vor. Über den Weg „Bruchseite“ ist die autobefahrene Fasaneriestraße zu queren, und sofort folgt der idyllische Tistrasee - benannt nach der Firma, die hier früher Kies abbaute. Dem Weg „Am Tistrasee“ folgen, dann an der der Nordostecke des Sees kurz nach rechts Richtung Fasanerie und gleich wieder nach links den Weg „Vor der Lache“ wählen. Der Fasanenhof kommt in den Blick – und damit die ersten Pferde auf vielen Koppeln. Die Landschaft und durch Wiesen und Äcker bestimmt.
Wie eine Wegmarke wirkt an der nächsten Kreuzung der zweite Marienbildstock, die „Jungfrau der Armen“.
Hier lohnt sich auf dem Speckweg ein kurzer Abstecher nach rechts zum Obst- und Gemüsehof Wurbs mit Hofladen, Gartenrestaurant und Spielplatz. Auf dem Weg zurück mit Blick auf Klein-Auheim macht ein krähender Gickel auf den Geflügelzuchtverein aufmerksam.
Nun folgen einige hundert Meter geradeaus: an Pferdekoppeln vorbei, die Straße „Zum Flurkreuz“ überqueren und in der Weiskircher Straße links in einen langgezogenen Grünstreifen mit Fußweg einbiegen (nach der Lilienstraße). An der ersten Straßenkreuzung kommt ein Kleinkind-Spielplatz mit Boulebahn in den Blick – eine von einem Dutzend in der „Boulebahn-Stadt“ Hanau. Hier ist ein vergnüglicher gemeinschaftlicher Abschluss beim Kugelspiel möglich. Die Schlussetappe erfolgt weiter durch den Grünzug, hinter einem Spiel- und Bolzplatz mit Seilbahn über den Fußweg nach rechts. Abermals ist die Fasaneriestraße zu überqueren und hinter der Eugen-Kaiser-Schule der Fußweg nach rechts zu wählen.
An der Famta Klein-Auheim vorbei, über den Bornpfad nach rechts und über ein kurzer Stück Sudetendeutsche Straße nach links bis zur Geleitstraße; an dieser Kreuzung ist die Zielhaltstelle Maindamm in Sichtweite.
Wo Pferde grüßen, kleine Seen entzücken und sportliche Herausforderungen möglich sind // Tour 3
Wanderlänge: 5 Kilometer
Wanderdauer: 1:20 Stunden
Eignungsgrad: weitgehend barrierefrei, leicht begehbare Wege, für Familien mit Kindern gut geeignet
Besondere Reize: Baukultur, Pferde, Natur, sportliche Betätigung
Start-Haltestelle: Bahnhof Wilhelmsbad
Ziel-Haltestelle: Königsberger Straße
Buslinien: 9 Freiheitsplatz-Bahnhof-Wilhelmsbad-Hohe Tanne Mittelbuchen (Hinweg, Halbstundentakt) /
Rückweg: 5 Weststadt-Marktplatz-Hbf oder 10 (Friedhof Kesselstadt-Freiheitsplatz-Lamboy)
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/343303354
Nach dem Ausstieg an der Start-Haltestelle den Autoparkplatz in nördlicher Richtung queren auf den Staatspark Wilhelmsbad zu. Aus dem historischen Gebäudeensemble der ehemaligen Kuranlage kommt zunächst die pseudomittelalterliche, von Wasser umgebene Burgruine in den Blick. Ist die erreicht, wird am westlichen Parkrand das restaurierte, fast 250 Jahre alte, historisch einzigartige Pferdekarussell sichtbar. Nach leichtem Anstieg lohnt ein Blick hinein und auf die Infotafel. Termine zu Führungen und Fahrzeiten unter karussell-wilhelmsbad.de. Ein Spielplatz im Park ist in der Nähe.
Ein kurzer Abstecher ins Wäldchen nach Westen lohnt sich, denn auf der wackligen Hängebrücke dort haben vielen ihren Spaß. Dann kurz nach Norden und auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Idylle des Wilhelmsbader Hofs genießen – meist mit Pferden auf der Koppel. Der Wanderweg führt an der Straße kurz bergab zur Kreuzung und dann in Hohe Tanne nach rechts an der Hochstädter Landstraße entlang und am Ortsausgang gegenüber der Schwalbenstraße nach links. Über den Forstweg am Waldrand entlang, durch Wiesen, unter der Hochspannungsleitung, über den Braubach und durch die Brücke des Autobahnzubringers gelangt man in den Wald. Nach wenigen Metern taucht links eine geschlossene Bahnschranke auf.
Diese durch die DB öffnen zu lassen, ist über eine Gegensprechanlage linker Hand an einem gelben Pfahl möglich.
Im Dörnigheimer Wald folgt nun der idyllischste Teil der Tour: drei nach Süden aneinandergereihte kleine Seen. Dafür nach der Schranke ungefähr 100 Meter geradeaus, dann links in einen schmaleren Weg abbiegen, dem Ufer des ersten Sees nach rechts folgen, am Südufer nach links an einer Ruhebank mit schönem Ausblick vorbei.
In der weiteren Abfolge nach rechts und am gesamten Ostufer des zweiten Sees entlang.
Ungefähr in der Mitte desselben hat die Stadt Maintal an einem kleinen Strand eine interessante Infotafel über die Tierwelt der Umgebung und das Insektensterben angebracht. Vor dem dritten See nach links Richtung Schnellstraße abdrehen und parallel zu dieser nach rechts. Nach wenigen hundert Metern gelangt man durch einen Fußgängertunnel unter der Kennedystraße und dann gleich links zum Freizeitpark Hochgericht. Hier ist Skaten, Basketball- oder Fußballspielen möglich; viele Kinderspielgeräte sind vorhanden, Sitzgelegenheiten und Liegewiesen. Quer durch diesen Park nach Westen ist an den Kleingärten eine gepflegte städtische Boulebahn mit einem Spielregelschild gelegen, die ausreichend Sitzbänken einen geselligen Abschluss ermöglicht.
Von dort zur Ziel-Haltestelle ist es über die Weimarer Straße nur noch ein Katzensprung.
Wanderlänge: 5 Kilometer
Wanderdauer: 1:20 Stunden
Eignungsgrad: weitgehend barrierefrei, leicht begehbare Wege, für Familien mit Kindern gut geeignet
Besondere Reize: Baukultur, Pferde, Natur, sportliche Betätigung
Start-Haltestelle: Bahnhof Wilhelmsbad
Ziel-Haltestelle: Königsberger Straße
Buslinien: 9 Freiheitsplatz-Bahnhof-Wilhelmsbad-Hohe Tanne Mittelbuchen (Hinweg, Halbstundentakt) /
Rückweg: 5 Weststadt-Marktplatz-Hbf oder 10 (Friedhof Kesselstadt-Freiheitsplatz-Lamboy)
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/343303354
Nach dem Ausstieg an der Start-Haltestelle den Autoparkplatz in nördlicher Richtung queren auf den Staatspark Wilhelmsbad zu. Aus dem historischen Gebäudeensemble der ehemaligen Kuranlage kommt zunächst die pseudomittelalterliche, von Wasser umgebene Burgruine in den Blick. Ist die erreicht, wird am westlichen Parkrand das restaurierte, fast 250 Jahre alte, historisch einzigartige Pferdekarussell sichtbar. Nach leichtem Anstieg lohnt ein Blick hinein und auf die Infotafel. Termine zu Führungen und Fahrzeiten unter karussell-wilhelmsbad.de. Ein Spielplatz im Park ist in der Nähe.
Ein kurzer Abstecher ins Wäldchen nach Westen lohnt sich, denn auf der wackligen Hängebrücke dort haben vielen ihren Spaß. Dann kurz nach Norden und auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Idylle des Wilhelmsbader Hofs genießen – meist mit Pferden auf der Koppel. Der Wanderweg führt an der Straße kurz bergab zur Kreuzung und dann in Hohe Tanne nach rechts an der Hochstädter Landstraße entlang und am Ortsausgang gegenüber der Schwalbenstraße nach links. Über den Forstweg am Waldrand entlang, durch Wiesen, unter der Hochspannungsleitung, über den Braubach und durch die Brücke des Autobahnzubringers gelangt man in den Wald. Nach wenigen Metern taucht links eine geschlossene Bahnschranke auf.
Diese durch die DB öffnen zu lassen, ist über eine Gegensprechanlage linker Hand an einem gelben Pfahl möglich.
Im Dörnigheimer Wald folgt nun der idyllischste Teil der Tour: drei nach Süden aneinandergereihte kleine Seen. Dafür nach der Schranke ungefähr 100 Meter geradeaus, dann links in einen schmaleren Weg abbiegen, dem Ufer des ersten Sees nach rechts folgen, am Südufer nach links an einer Ruhebank mit schönem Ausblick vorbei.
In der weiteren Abfolge nach rechts und am gesamten Ostufer des zweiten Sees entlang.
Ungefähr in der Mitte desselben hat die Stadt Maintal an einem kleinen Strand eine interessante Infotafel über die Tierwelt der Umgebung und das Insektensterben angebracht. Vor dem dritten See nach links Richtung Schnellstraße abdrehen und parallel zu dieser nach rechts. Nach wenigen hundert Metern gelangt man durch einen Fußgängertunnel unter der Kennedystraße und dann gleich links zum Freizeitpark Hochgericht. Hier ist Skaten, Basketball- oder Fußballspielen möglich; viele Kinderspielgeräte sind vorhanden, Sitzgelegenheiten und Liegewiesen. Quer durch diesen Park nach Westen ist an den Kleingärten eine gepflegte städtische Boulebahn mit einem Spielregelschild gelegen, die ausreichend Sitzbänken einen geselligen Abschluss ermöglicht.
Von dort zur Ziel-Haltestelle ist es über die Weimarer Straße nur noch ein Katzensprung.
Wo die Kinzig sich durch Hanau schlängelt und viele Brücken unterquert // Tour Nr. 4
Wanderlänge: 6 Kilometer
Wanderdauer: 1:30 Stunden
Eignungsgrad: weitgehend barrierefrei, leicht begehbare Wege, für Familien mit Kindern geeignet
Besondere Reize: natürlicher Flusslauf, Brückenerkundung, Baukultur
Start-Haltestelle: Auf der Aue
Ziel-Haltestelle: Neuhofstraße
Buslinien: für Hinweg Linie 5 Hauptbahnhof-Marktplatz-Weststadt oder 10 Lamboy-Freiheitsplatz-Friedhof Kesselstadt; für Rückweg Linie 2 Lamboy-Freiheitsplatz-Hauptbahnhof oder Linie 10 Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346823151
Zu Hanaus schönen, einzigartigen Seiten gehören die beiden Flüsse und ihre gut zugänglichen Ufer.
Wo die Kinzig in den Main mündet, beginnt die Wanderung im Herzen der Stadt. Die dortige Hellerbrücke wurde 1716 als Stück der repräsentativen Allee zum entstehenden Schloss Philippsruhe gebaut und letztmals 1992 erneuert. Historisch interessant ist hier auch der an der Sandsteinbrüstung angegebene Hochwasser-Pegelstand von 1882 – würde der heute erreicht, liefe Hanaus Innenstadt voll. Historisch mit Schloss Philippsruhe zusammen hängt als nächste Wegmarke auch der 200 Meter weiter westlich gelegene, 42 Meter hohe Wasserturm, errichtet um 1878. Er erzeugte den erforderlichen Wasserdruck für die Springbrunnen im Schlosspark.
Der Weg führt nach rechts und mit Blick auf die modernisierte Pumpstation, 1910 als Anlage für die damals eingeführte Hanauer Kanalisation in Betrieb gegangen, bis an einen kurzen Seitenarm der Kinzig.
Und weiter nach links zu einem kleinen Steg über den hier mündenden Salisbach und dann über eine große Wiese bis zum Köppelweg. Den an zwei Ruhebänken nach rechts wählen. An der Gabelung von Fuß- und Radwegen rechts am Gnadengarten für Tiere vorbei, auf die Kinzig zu und an dieser entlang unter den beiden Bahnbrücken hindurch. Etwa 500 Meter führt der Weg (Radroute nach Gelnhausen) durch die „Milch“ mit Wiesen, Kleingärten und Ackerflächen auf beiden Seiten – hier sollte nach Plänen aus den 1960er Jahren übrigens die Bundesstraße 45 verlaufen. – Auf dieser Tour der Brücken folgt als nächste die direkt am Fluss zu unterquerende, in ihren Vorgängerformen schon vor der Hellerbrücke entstandene Vorstadtbrücke.
Von der Brücke lohnt sich ein Blick zurück auf die idyllische Kinzig. Zugleich ist es eine Tour mit Fassadenkunst: hier zunächst an den Brückenpfeilern zu sehen und dann an der Straße „Vor der Kinzigbrücke“ am alten Trafohaus. Hier immer geradeaus (an Bruchköbeler Landstraße rechts abbiegen), bis der Steg über den Fallbach erreicht ist. Dieser mündet hier – mit Blick auf das Schwimmbad – in die Kinzig. Den Fuß- und Radweg auf der linken Flussseite weitergehen, am Alten Rückinger Weg führt er an der Straße entlang. Ein Abstecher zum blauen Eisstand gegenüber kann die Wanderung versüßen.
Bevor die 2005 erneuerte Wilhelmsbrücke zu sehen ist, wird es auf der Kinzig etwas lauter; dafür sorgt das Wasserrauschen eines Wehrs (mit Fischtreppe). Geradeaus führt der Weg weiter in die Otto-Wels-Straße.
Rechts taucht bald das nächste Flusswehr an der Herrnmühle auf. Hinter einer Wiese ist ein langer Steg für Fuß- und Radverkehr über den Fluss sichtbar; dem gegenüber liegt der Tiefgarten – eines der Gestaltungselemente der Hanauer Landesgartenschau von 2002. Dem Radweg nach Gelnhausen unter der Bahnbrücke hindurch weiter folgen, bis links das Umweltzentrum mit interessanten Informationen und Schaugarten auftaucht – auch das eine Errungenschaft der Gartenschau. Die Kinzig ist dank eines Altarms an dieser Stelle noch idyllischer. Eine Treppe in Höhe eines weiteren bunt bemalten Trafohauses führt näher zum Fluss. Der Wanderweg auf dem Kinzigdamm verläuft führt geradeaus an Kleingärten entlang, bis ein Pappelwäldchen rechts den Abstecher zum Flussufer lohnt. Hier ist das einzigartige Licht- und Luftbad beheimatet mit Wiese und Beachvolleyballplatz – von einer Zeitung schon mal als „Kurort vor der Haustür“ bezeichnet; früher mit Kinzig-Badeufer. Zum Schluss die letzte Kinzigbrücke dieser Tour anpeilen und vor ihr nach links durch die Neuhofstraße zur Zielhaltestelle.
Wanderlänge: 6 Kilometer
Wanderdauer: 1:30 Stunden
Eignungsgrad: weitgehend barrierefrei, leicht begehbare Wege, für Familien mit Kindern geeignet
Besondere Reize: natürlicher Flusslauf, Brückenerkundung, Baukultur
Start-Haltestelle: Auf der Aue
Ziel-Haltestelle: Neuhofstraße
Buslinien: für Hinweg Linie 5 Hauptbahnhof-Marktplatz-Weststadt oder 10 Lamboy-Freiheitsplatz-Friedhof Kesselstadt; für Rückweg Linie 2 Lamboy-Freiheitsplatz-Hauptbahnhof oder Linie 10 Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346823151
Zu Hanaus schönen, einzigartigen Seiten gehören die beiden Flüsse und ihre gut zugänglichen Ufer.
Wo die Kinzig in den Main mündet, beginnt die Wanderung im Herzen der Stadt. Die dortige Hellerbrücke wurde 1716 als Stück der repräsentativen Allee zum entstehenden Schloss Philippsruhe gebaut und letztmals 1992 erneuert. Historisch interessant ist hier auch der an der Sandsteinbrüstung angegebene Hochwasser-Pegelstand von 1882 – würde der heute erreicht, liefe Hanaus Innenstadt voll. Historisch mit Schloss Philippsruhe zusammen hängt als nächste Wegmarke auch der 200 Meter weiter westlich gelegene, 42 Meter hohe Wasserturm, errichtet um 1878. Er erzeugte den erforderlichen Wasserdruck für die Springbrunnen im Schlosspark.
Der Weg führt nach rechts und mit Blick auf die modernisierte Pumpstation, 1910 als Anlage für die damals eingeführte Hanauer Kanalisation in Betrieb gegangen, bis an einen kurzen Seitenarm der Kinzig.
Und weiter nach links zu einem kleinen Steg über den hier mündenden Salisbach und dann über eine große Wiese bis zum Köppelweg. Den an zwei Ruhebänken nach rechts wählen. An der Gabelung von Fuß- und Radwegen rechts am Gnadengarten für Tiere vorbei, auf die Kinzig zu und an dieser entlang unter den beiden Bahnbrücken hindurch. Etwa 500 Meter führt der Weg (Radroute nach Gelnhausen) durch die „Milch“ mit Wiesen, Kleingärten und Ackerflächen auf beiden Seiten – hier sollte nach Plänen aus den 1960er Jahren übrigens die Bundesstraße 45 verlaufen. – Auf dieser Tour der Brücken folgt als nächste die direkt am Fluss zu unterquerende, in ihren Vorgängerformen schon vor der Hellerbrücke entstandene Vorstadtbrücke.
Von der Brücke lohnt sich ein Blick zurück auf die idyllische Kinzig. Zugleich ist es eine Tour mit Fassadenkunst: hier zunächst an den Brückenpfeilern zu sehen und dann an der Straße „Vor der Kinzigbrücke“ am alten Trafohaus. Hier immer geradeaus (an Bruchköbeler Landstraße rechts abbiegen), bis der Steg über den Fallbach erreicht ist. Dieser mündet hier – mit Blick auf das Schwimmbad – in die Kinzig. Den Fuß- und Radweg auf der linken Flussseite weitergehen, am Alten Rückinger Weg führt er an der Straße entlang. Ein Abstecher zum blauen Eisstand gegenüber kann die Wanderung versüßen.
Bevor die 2005 erneuerte Wilhelmsbrücke zu sehen ist, wird es auf der Kinzig etwas lauter; dafür sorgt das Wasserrauschen eines Wehrs (mit Fischtreppe). Geradeaus führt der Weg weiter in die Otto-Wels-Straße.
Rechts taucht bald das nächste Flusswehr an der Herrnmühle auf. Hinter einer Wiese ist ein langer Steg für Fuß- und Radverkehr über den Fluss sichtbar; dem gegenüber liegt der Tiefgarten – eines der Gestaltungselemente der Hanauer Landesgartenschau von 2002. Dem Radweg nach Gelnhausen unter der Bahnbrücke hindurch weiter folgen, bis links das Umweltzentrum mit interessanten Informationen und Schaugarten auftaucht – auch das eine Errungenschaft der Gartenschau. Die Kinzig ist dank eines Altarms an dieser Stelle noch idyllischer. Eine Treppe in Höhe eines weiteren bunt bemalten Trafohauses führt näher zum Fluss. Der Wanderweg auf dem Kinzigdamm verläuft führt geradeaus an Kleingärten entlang, bis ein Pappelwäldchen rechts den Abstecher zum Flussufer lohnt. Hier ist das einzigartige Licht- und Luftbad beheimatet mit Wiese und Beachvolleyballplatz – von einer Zeitung schon mal als „Kurort vor der Haustür“ bezeichnet; früher mit Kinzig-Badeufer. Zum Schluss die letzte Kinzigbrücke dieser Tour anpeilen und vor ihr nach links durch die Neuhofstraße zur Zielhaltestelle.
Wo kleine Seen Hanaus Norden idyllisch sein lassen // Tour Nr. 5
Wanderlänge: 7 Kilometer
Wanderdauer: 1:45 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; nur teilweise barrierefrei; Mückenschutzmittel vorsichthalber mitführen
Besondere Reize: Wald und Wiesen, Seeblicke, historische Baukultur
Start-Haltestelle: Moselstraße
Ziel-Haltestelle: Niddastraße
Buslinie: für Hin- und Rückweg Linie 12 (Steinheim-Freiheitsplatz-Ikea)
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346789951
Es ist eine Tour voller Hanauer Gegensätze: Start und Ziel liegen im geschäftigen, eher grauen Gewerbegebiet Nord. Begleiter ist zeitweise die laute Autobahn. Und dennoch lässt sich schon nach noch nicht einmal einem Kilometer eintauchen in saftige Wiesen, beschaulichen Wald, die Ufer eines halben Dutzends kleiner Seen und des Fallbachs. Der Autolärm wird dabei stetig weniger. Vogelgezwitscher gewinnt akustisch die Oberhand. Übertrumpft wird das an Lautstärke beim Erreichen des vierten Sees, denn dort quaken Frösche tausendfach.
Von der Starthaltestelle fällt der Blick auf das Verlagsgebäude des Hanauer Anzeigers. Das ist mit Blick auf die Autobahn links liegen zu lassen. Die Donaustraße ein kurzes Stück Richtung Norden und an der Kreuzung mit der Oderstraße diese überqueren. Auf der anderen Straßenseite beginnt sofort Hanaus Grüngürtel.
Dem Radelwegweiser Richtung Bruchköbel nach links folgen. Die Brücke unter der Autobahn hindurch streift der Weg die Bahnstrecke Hanau-Friedberg. Nun parallel zur Autobahn auf dem breiten Weg Richtung Osten bleiben. Direkt hinter dem offiziellen Radweg nach Bruchköbel links den schmalen Weg in den Wald anpeilen. Hier kann der Boden zwischendrin etwas feucht und matschig sein. Der deutlich sichtbare Pfad ist teils nur einen halben Meter breit, zwischen den Bestandteilen zweier gefällter Baumriesen noch etwas weniger. Wenn der nächste breite Waldweg nach links Richtung Bruchköbel erreicht ist, hier nach rechts abdrehen. Der See ist – wie die anderen auch – durch einen Zaun abgetrennt und für Wandernde hier nicht direkt erreichbar. Es folgen weitere breite Waldwege nach Bruchköbel im Norden, doch der Wanderweg führt geradeaus und östlich weiter entlang bis zu einer grünen Aue mit Hochspannungsmasten.
Nach rund vier Kilometern, das Froschkonzert gerade hinter sich gelassen habend, tauchen mehrere Hinweisschilder auf. Wer abkürzen will, wandert Richtung Hanau-Lamboy, verpasst dabei aber Interessantes.
So taucht auf der längeren Route schon nach wenigen Metern links der Fliegerhorst Erlensee mir großen Kasernenbauten auf - bis 2007 militärisch genutzt und heute ein großes Gewerbegebiet. Links vom gut ausgebauten Radweg fallen zwei Türmchen mit Nestern für Mehlschwalben auf, rechts eine schöne Sandsteinbrücke über den Fallbach. Dort lässt sich mit Blick auf die Aue kurz rasten. Der Weg führt über Schotter in den Wald. Nach rund 350 Metern rechts den Pfad Richtung Bärensee abbiegen. Nach abermals 250 Metern unbedingt dem Pfad nach rechts folgen, sonst kommt man von der Tourroute ab. Links liegen gelassen wird der Campingplatz Bärensee, ebenso ein weiterer idyllischer See. Kurz darauf folgt der Fallbach. An dem führt der Wanderweg schnurstracks geradeaus weiter, rechts ist wieder der Birkensee mit seinem Strandbad im Blick. In der Ferne ist schon die große Ikea-Werbetafel zu sehen. An ihr orientiert sich der weitere Weg durch die Aue bis zur Forellenstraße.
Die führt nach links (am Strandbad-Schild) über die Autobahn, die Oderstraße und abermals den Fallbach in die Moselstraße – und damit zurück ins Gewerbegebiet Nord – bis zur Zielhaltestelle.
Wanderlänge: 7 Kilometer
Wanderdauer: 1:45 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; nur teilweise barrierefrei; Mückenschutzmittel vorsichthalber mitführen
Besondere Reize: Wald und Wiesen, Seeblicke, historische Baukultur
Start-Haltestelle: Moselstraße
Ziel-Haltestelle: Niddastraße
Buslinie: für Hin- und Rückweg Linie 12 (Steinheim-Freiheitsplatz-Ikea)
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346789951
Es ist eine Tour voller Hanauer Gegensätze: Start und Ziel liegen im geschäftigen, eher grauen Gewerbegebiet Nord. Begleiter ist zeitweise die laute Autobahn. Und dennoch lässt sich schon nach noch nicht einmal einem Kilometer eintauchen in saftige Wiesen, beschaulichen Wald, die Ufer eines halben Dutzends kleiner Seen und des Fallbachs. Der Autolärm wird dabei stetig weniger. Vogelgezwitscher gewinnt akustisch die Oberhand. Übertrumpft wird das an Lautstärke beim Erreichen des vierten Sees, denn dort quaken Frösche tausendfach.
Von der Starthaltestelle fällt der Blick auf das Verlagsgebäude des Hanauer Anzeigers. Das ist mit Blick auf die Autobahn links liegen zu lassen. Die Donaustraße ein kurzes Stück Richtung Norden und an der Kreuzung mit der Oderstraße diese überqueren. Auf der anderen Straßenseite beginnt sofort Hanaus Grüngürtel.
Dem Radelwegweiser Richtung Bruchköbel nach links folgen. Die Brücke unter der Autobahn hindurch streift der Weg die Bahnstrecke Hanau-Friedberg. Nun parallel zur Autobahn auf dem breiten Weg Richtung Osten bleiben. Direkt hinter dem offiziellen Radweg nach Bruchköbel links den schmalen Weg in den Wald anpeilen. Hier kann der Boden zwischendrin etwas feucht und matschig sein. Der deutlich sichtbare Pfad ist teils nur einen halben Meter breit, zwischen den Bestandteilen zweier gefällter Baumriesen noch etwas weniger. Wenn der nächste breite Waldweg nach links Richtung Bruchköbel erreicht ist, hier nach rechts abdrehen. Der See ist – wie die anderen auch – durch einen Zaun abgetrennt und für Wandernde hier nicht direkt erreichbar. Es folgen weitere breite Waldwege nach Bruchköbel im Norden, doch der Wanderweg führt geradeaus und östlich weiter entlang bis zu einer grünen Aue mit Hochspannungsmasten.
Nach rund vier Kilometern, das Froschkonzert gerade hinter sich gelassen habend, tauchen mehrere Hinweisschilder auf. Wer abkürzen will, wandert Richtung Hanau-Lamboy, verpasst dabei aber Interessantes.
So taucht auf der längeren Route schon nach wenigen Metern links der Fliegerhorst Erlensee mir großen Kasernenbauten auf - bis 2007 militärisch genutzt und heute ein großes Gewerbegebiet. Links vom gut ausgebauten Radweg fallen zwei Türmchen mit Nestern für Mehlschwalben auf, rechts eine schöne Sandsteinbrücke über den Fallbach. Dort lässt sich mit Blick auf die Aue kurz rasten. Der Weg führt über Schotter in den Wald. Nach rund 350 Metern rechts den Pfad Richtung Bärensee abbiegen. Nach abermals 250 Metern unbedingt dem Pfad nach rechts folgen, sonst kommt man von der Tourroute ab. Links liegen gelassen wird der Campingplatz Bärensee, ebenso ein weiterer idyllischer See. Kurz darauf folgt der Fallbach. An dem führt der Wanderweg schnurstracks geradeaus weiter, rechts ist wieder der Birkensee mit seinem Strandbad im Blick. In der Ferne ist schon die große Ikea-Werbetafel zu sehen. An ihr orientiert sich der weitere Weg durch die Aue bis zur Forellenstraße.
Die führt nach links (am Strandbad-Schild) über die Autobahn, die Oderstraße und abermals den Fallbach in die Moselstraße – und damit zurück ins Gewerbegebiet Nord – bis zur Zielhaltestelle.
Wo Grabsteine Geschichten erzählen und zwei Parks zum Verweilen einladen // Tour Nr. 6
Wanderlänge: 5 Kilometer
Wanderdauer: 1:20 Stunden
Eignungsgrad: leicht; barrierefrei
Besondere Reize: Kulturgeschichte, zwei Parks, Kinzigaue
Start-Haltestelle: Hauptfriedhof
Ziel-Haltestelle: Freiheitsplatz
Buslinie: Für den Hinweg Linie 2 (Freiheitsplatz-Hauptbahnhof)
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346856434
Hanaus Hauptfriedhof besteht seit 175 Jahren. Er ist mit seinen mehr als 10.000 belegten Grabstätten – darunter bedeutende Hanauer Persönlichkeiten wie der frühere Oberbürgermeister Karl Rehbein und die NS-Widerstandskämpferin Dr. Elisabeth Schmitz – nicht nur (kultur-)historisch interessant. Der 14 Hektar große Friedhofspark stellt mit seinen mehr als 1000 Bäumen auch einen Naturschatz dar. Und wer vom Eingang an der Ehrensäule nach rechts an der Trauerhalle vorbei (Richtung Hauptbahnhof) und dann nach links in eine von zwei Hauptalleen einbiegt, erlebt schon nach nicht mal hundert Metern einen
ersten Höhepunkt: links die wieder auf Hochglanz gebrachte Seitzsche Kapelle
als neuromanisches Kulturdenkmal; und direkt gegenüber von diesem pompösen
Grufthaus der erste Grabstein aus dem Jahr 1846.
Auf dem weiteren Weg noch knapp 500 Meter der Lindenallee folgen und an der Toilettenanlage aus Sandstein nach links abbiegen. Am gleich folgenden Mauerdurchbruch auf der rechten Seite lohnt ein kurzer Abstecher zu einer alten Urnenwand mit der ersten Grabstätte aus 1915. Wieder zurück auf den Weg nach Norden und außerhalb des Friedhofs von der Birkenhainer Straße gleich links in die Hahnenkammstraße und in der Freigerichtstraße nach rechts. Die altehrwürdige Reifenfabrik Dunlop, seit 1893 in Hanau ansässig, bildet die nächste Wegmarke. Vor dem großen Firmentor führt die Tour weiter nach links in die Dunlopstraße, nach dem Dunlop-Ausbildungszentrum dem Radwegschild „Zum R3“ folgen. Links hinter einer alten Garagenanlage und entlang des Bahndamms öffnet sich der Blick für den Bürgerpark Freigerichtviertel, der sich auf der anderen Gleisseite nach Durchqueren eines Tunnels für Fuß- und Radverkehr fortsetzt. Dort laden Spiel- und Fitnessgeräte, Liegebänke, lauschige Plätze unter Bäumen, eine große Wiese mit Picknickplatz, ein Sportplatz für Ballspiele zu einer abwechslungsreichen Pause ein. Hinter dem Tunnel verläuft die Tour weiter nach links, am Hunde-Freilaufplatz vorbei und über die Leipziger Straße zu Dauerkleingärten. Die begleiten die Wandernden nun linksseitig rund 500 Meter parallel zur Bundesstraße.
Es ergibt sich ein interessantes Klangbild: Aus den Gärten krähen Hähne, auf der B 8 dröhnen Motoren. Und es zeigt sich das häufige Nebeneinander von viel Grün und Grau in Hanau: Hinter den Kleingärten beginnt das große Areal der Weltfirma Heraeus, deren Gebäude auch Begleiter sind, nachdem links abgebogen wird, wo Hinweisschildern für das Landschaftsschutzgebiet Kinzigaue und das dortigen Wasserschutzgebiet aufgestellt sind. Entlang der Aue führt der Weg auf dem Damm rund einen Kilometer lang geradeaus bis zu einer Bahnbrücke. Diese gilt es zu unterqueren. Interessant ist an dieser Stelle ein weiteres Hinweisschild; nämlich auf möglichen Bau- und Astbruch zu achten, den sich hier wohl fühlende Biber verursachen können. Nach der Brücke geht es auf der Rühlstraße – benannt nach dem ehemaligen Tabakfabrikanten, Hanauer Oberbürgermeister und bürgerlichen Revolutionär von 1848, August Rühl – weiter knapp 500 Meter geradeaus am Kinzigsteg vorbei, bis an der Kindertagesstätte Sandeldamm nur noch ein Linksabbiegen möglich ist. Über Sandeldamm und Eberhardstraße bietet sich an der Kreuzung mit der Nordstraße ein kurzer Abstecher nach rechts in den Schlossgarten an. Benannt nach dem ehemaligen Park des Hanauer Stadtschlosses, bietet er mit seinem reichhaltigen alten Baumbestand (darunter mehrere Naturdenkmäler), Teich, Rosengarten mit Sitzbänken, Liegewiesen, zwei Spielplätze, einem Fitnessparcours und einem Biergarten allerlei Grund zum Verweilen, ehe der Schlussabschnitt folgt.
Der verläuft am Congress Park Hanau über den Schlossplatz und geradeaus über den Altstädter Markt
mit Deutschem Goldschmiedehaus zum Busbahnhof Freiheitsplatz.
Wanderlänge: 5 Kilometer
Wanderdauer: 1:20 Stunden
Eignungsgrad: leicht; barrierefrei
Besondere Reize: Kulturgeschichte, zwei Parks, Kinzigaue
Start-Haltestelle: Hauptfriedhof
Ziel-Haltestelle: Freiheitsplatz
Buslinie: Für den Hinweg Linie 2 (Freiheitsplatz-Hauptbahnhof)
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Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346856434
Hanaus Hauptfriedhof besteht seit 175 Jahren. Er ist mit seinen mehr als 10.000 belegten Grabstätten – darunter bedeutende Hanauer Persönlichkeiten wie der frühere Oberbürgermeister Karl Rehbein und die NS-Widerstandskämpferin Dr. Elisabeth Schmitz – nicht nur (kultur-)historisch interessant. Der 14 Hektar große Friedhofspark stellt mit seinen mehr als 1000 Bäumen auch einen Naturschatz dar. Und wer vom Eingang an der Ehrensäule nach rechts an der Trauerhalle vorbei (Richtung Hauptbahnhof) und dann nach links in eine von zwei Hauptalleen einbiegt, erlebt schon nach nicht mal hundert Metern einen
ersten Höhepunkt: links die wieder auf Hochglanz gebrachte Seitzsche Kapelle
als neuromanisches Kulturdenkmal; und direkt gegenüber von diesem pompösen
Grufthaus der erste Grabstein aus dem Jahr 1846.
Auf dem weiteren Weg noch knapp 500 Meter der Lindenallee folgen und an der Toilettenanlage aus Sandstein nach links abbiegen. Am gleich folgenden Mauerdurchbruch auf der rechten Seite lohnt ein kurzer Abstecher zu einer alten Urnenwand mit der ersten Grabstätte aus 1915. Wieder zurück auf den Weg nach Norden und außerhalb des Friedhofs von der Birkenhainer Straße gleich links in die Hahnenkammstraße und in der Freigerichtstraße nach rechts. Die altehrwürdige Reifenfabrik Dunlop, seit 1893 in Hanau ansässig, bildet die nächste Wegmarke. Vor dem großen Firmentor führt die Tour weiter nach links in die Dunlopstraße, nach dem Dunlop-Ausbildungszentrum dem Radwegschild „Zum R3“ folgen. Links hinter einer alten Garagenanlage und entlang des Bahndamms öffnet sich der Blick für den Bürgerpark Freigerichtviertel, der sich auf der anderen Gleisseite nach Durchqueren eines Tunnels für Fuß- und Radverkehr fortsetzt. Dort laden Spiel- und Fitnessgeräte, Liegebänke, lauschige Plätze unter Bäumen, eine große Wiese mit Picknickplatz, ein Sportplatz für Ballspiele zu einer abwechslungsreichen Pause ein. Hinter dem Tunnel verläuft die Tour weiter nach links, am Hunde-Freilaufplatz vorbei und über die Leipziger Straße zu Dauerkleingärten. Die begleiten die Wandernden nun linksseitig rund 500 Meter parallel zur Bundesstraße.
Es ergibt sich ein interessantes Klangbild: Aus den Gärten krähen Hähne, auf der B 8 dröhnen Motoren. Und es zeigt sich das häufige Nebeneinander von viel Grün und Grau in Hanau: Hinter den Kleingärten beginnt das große Areal der Weltfirma Heraeus, deren Gebäude auch Begleiter sind, nachdem links abgebogen wird, wo Hinweisschildern für das Landschaftsschutzgebiet Kinzigaue und das dortigen Wasserschutzgebiet aufgestellt sind. Entlang der Aue führt der Weg auf dem Damm rund einen Kilometer lang geradeaus bis zu einer Bahnbrücke. Diese gilt es zu unterqueren. Interessant ist an dieser Stelle ein weiteres Hinweisschild; nämlich auf möglichen Bau- und Astbruch zu achten, den sich hier wohl fühlende Biber verursachen können. Nach der Brücke geht es auf der Rühlstraße – benannt nach dem ehemaligen Tabakfabrikanten, Hanauer Oberbürgermeister und bürgerlichen Revolutionär von 1848, August Rühl – weiter knapp 500 Meter geradeaus am Kinzigsteg vorbei, bis an der Kindertagesstätte Sandeldamm nur noch ein Linksabbiegen möglich ist. Über Sandeldamm und Eberhardstraße bietet sich an der Kreuzung mit der Nordstraße ein kurzer Abstecher nach rechts in den Schlossgarten an. Benannt nach dem ehemaligen Park des Hanauer Stadtschlosses, bietet er mit seinem reichhaltigen alten Baumbestand (darunter mehrere Naturdenkmäler), Teich, Rosengarten mit Sitzbänken, Liegewiesen, zwei Spielplätze, einem Fitnessparcours und einem Biergarten allerlei Grund zum Verweilen, ehe der Schlussabschnitt folgt.
Der verläuft am Congress Park Hanau über den Schlossplatz und geradeaus über den Altstädter Markt
mit Deutschem Goldschmiedehaus zum Busbahnhof Freiheitsplatz.
Wo Hanaus höchster Baum wächst und der Morgenwald gedeiht // Tour 7
Wanderlänge: 11 Kilometer
Wanderdauer: 2:45 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; barrierefrei
Besondere Reize: Natur, Kulturgeschichte
Start-Haltestelle: Vosswaldestraße
Ziel-Haltestelle: Vosswaldestraße
Buslinie: Buslinie: Linie 6 (Freiheitsplatz-Großauheim)
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Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346807423
Hanau ist eine waldreiche Stadt! Diese – verhältnismäßig lange – Wanderung beweist es mit vielen Facetten vom Wald und seinem Nutzen. Start ist in der Großauheimer Waldsiedlung. Von der Starthaltestelle am empfehlenswerten Eissalon vorbei und nach links in die Fürstenbergstraße und dann im Bogen nach rechts in die Grünaustraße. Gegenüber von Haus Nr. 9 in einen etwas schwer einsehbarer Fußweg nach links an Garagen vorbei Richtung Wald abbiegen. Über den nächsten Querweg kurz nach links und dann nach rechts einem knapp 400 Meter langen Pfad folgen, der zum Teil etwas zugewachsen ist. An der Wegekreuzung mit einer hier untypischen Eiche nach links den breiteren Weg einschlagen und nach rund 500 Metern an einer Schutzhütte links und einer Bank rechts kurz innehalten. Hier befindet sich eine Station eines ökumenischen Meditationswegs.
Das Schild „Poltannenschneide“ weist die Richtung zur Bundesstraße 8. Von nun an ist dem Dr. Hermann-Messer-Weg, benannt nach einem früheren Leiter des Forstamt Wolfgang, fünfeinhalb Kilometer schnurstracks geradeaus zu folgen. Nach der Brücke über die Autobahn 45 beginnt Mischwald. Links ein markanter Funkmast und Schranken mit Hinweisen „Wildruhezone – Bitte nicht betreten“ auf beiden Seiten säumen den meist asphaltieren Weg. Wo es geradeaus nicht mehr weitergeht und rechts ein großes hölzernes Hermann-Messer-Schild steht, nach links abbiegen. Nach rund zwei Kilometern taucht rechts im Wald ein leicht zu übersehender Gedenkstein auf, der an den Tod zweier Flieger bei einem „Werkstattflug“ im Jahr 1940 erinnert. Nach etwas mehr als einem Kilometer wird ein Platz sichtbar, an dem nicht nur die Samendarre als Saatgut-Erntescheune von Hessen-Forst und das altehrwürdige Forstamt (Gebäude aus dem Jahr 1715) samt gut bestücktem Waldladen beheimatet sind. Hier steht auch Hanaus höchster Baum: ein 1950 gepflanzter, mittlerweile annährend 40 Meter hoher Riesenmammutbaum, der eher aus der kalifornischen Sierra Nevada bekannt ist. Hier wurden Samen aus der Darre nebenan erprobt – und das erfolgreich!
Von diesem schönen Platz aus lohnt sich ein etwa zehnminütiger Abstecher in nördlicher Richtung (rechts eine Wiese) zur einzigartigen Klosterruine. Das im 15. Jahrhundert erbaute und während der Bauernkriege 1525 teils zerstörte Kloster gab dem nahen Stadtteil Wolfgang seinen Namen. Erhalten geblieben sind der Turm mit Zinnenkranz, ein Brunnenkranz sowie die Reste der Sakristei und die Grundmauern der Kapelle zu Ehren des heiligen Wolfgang von Regensburg. Auf dem Rückweg von der Ruine gilt es sich näher mit der „Viertelstundenbank“ zu befassen. Dieser längliche Holzklotz auf dem Boden lehrt uns, dass in Hanauer Wäldern binnen einer Viertelstunde genau die Menge Holz wächst, aus der diese außergewöhnliche Bank hergestellt wurde. An der Forstamt-Kreuzung ist dann den Zeichen nach rechts zu folgen, die auf den Limesweg und den Grünen Ring hinweisen. Kurz bevor dann rechts das erste Schild auf das Naturschutzgebiet „Rote Lache von Wolfgang“ hinweist, haben gegenüber die Stadtwerke Hanau und das Forstamt Wolfgang den „Hanauer Morgen-Wald“ als Klimaschutzprojekt angelegt. In kleinen Holzgitter-Gerüsten gedeihen Baumsetzlinge, die Wiederaufforstung umfasst junge Eichen, Bergahorne und Esskastanien als Sauerstoff-Hersteller und Kohlendioxid-Vermeider. Am Naturschutzgebiet vorbei sind schon bald wieder die Autobahngeräusche zu hören. München ist hier 378 Kilometer weiter, wie von der Fußwegbrücke aus das große blaue Schild angibt. Nur noch knapp einen Kilometer geradeaus ist hinter einer Schranke wieder die Bundesstraße 8 in Sicht. An diesem Weg und einem nach links abbiegenden geben große Schilder Auskunft über das Unesco-Weltkulturerbe Limes, denn der Grenzwall des Römischen Reiches verlief auch durch den Wolfgänger Forst. Nun naht das Ziel: die Bundesstraße 8 ist zu überqueren, rechts in die Neuwirtshäuser Straße einzubiegen – Achtung, diese Bushaltestelle wird von der HSB nicht mehr bedient - und dann nach wenigen hundert Metern wieder nach links in die Vosswaldestraße. Die Zielhaltestelle ist in Sicht – ebenso der verlockende Eissalon.
Wo Windräder rotieren und Fachwerk die Orte schmückt // Tour 8
Wanderlänge: 10 Kilometer
Wanderdauer: 2:45 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; nicht durchgängig barrierefrei
Besondere Reize: Kulturgeschichte, Natur, Windräder
Start-Haltestelle: Rathausstraße
Ziel-Haltestelle: Raiffeisenstraße
Buslinie: Linie 9 (Freiheitsplatz-Mittelbuchen)
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346848673
Diese Tour führt am nördlichen Rand Hanaus zur Hohen Straße. Rund 200 Meter über dem Meeresspiegel lässt es sich weit zu den Panoramen des Spessarts und des Taunus schauen, in die waldreiche Ebene der Brüder-Grimm-Stadt sowieso. Mit ihren fünf Windrädern auf der Gemarkung, die schon zu Schöneck-Kilianstädten gehört, hat die Hohe Straße an dieser Stelle schon von Weitem sichtbare Wegmarken. Die Wanderung zur Anhöhe bietet in Mittelbuchen zunächst andere Reize, ebenso beim „Abstieg“ im Maintaler Nachbarort Wachenbuchen: schmucke Fachwerkhäuser in den Ortskernen. Mehr noch: gleich nach dem Start in der Alten Rathausstraße auf etwa halber Höhe rechts einen hölzernen Dorfbrunnen, der fast alpenländisch anmutet. Und am Ende dieser Dorfstraße am Pfarrer-Robert-Lutze-Platz und nach Linksschwenk mit dem Obertor das Wahrzeichen Mittelbuchens aus dem Jahr 1814. Darin ist ein Heimatmuseum untergebracht ist, und während der Öffnungszeiten kann auch der „Säuturm“ dahinter zum Ausblick genutzt werden.
Hinter dem Obertor führt die Tour nach dem Bolzplatz links zur Straße „Am Simmichborn“, dann gleich wieder nach rechts in „Auf den Seiläckern“ und den nächsten Feldweg nach links. Dieser hat nun nach leichtem Linksschwenk rund zweieinhalb Kilometer nur eine Richtung: geradeaus bis zur Hohen Straße. Rechts vom Weg stechen die ersten von so vielen Blühwiesen und -streifen ins Auge wie sonst wohl nirgendwo in Hanau. Kein Wunder, dass hier Hochbetrieb von Schmetterlingen, Insekten und Vögeln herrscht. Auffallend auch das halbe Dutzend Hochsitze, die entlang der Route immer wieder auf wildreiche Reviere hindeuten. In Höhe eines beginnenden Wäldchens ist der Weg wegen dichten Grasbewuchses nicht mehr so komfortabel zu gehen. Wem das zu beschwerlich ich, wählt als Alternative einen Pfad nach links und nimmt in Kauf direkt an der Landesstraße entlang zu laufen, ehe auf der Anhöhe auf die Hohe Straße nach links abgebogen wird. Gegenüber vom Schotterparkplatz bietet eine Stele Informationen zur paneuropäischen Kulturroute Via Regia und die Hohe Straße als frühere Fernhandelsroute zwischen den Messestädten Frankfurt und Leipzig. Ein Halt lohnt sich hier auch wegen der guten Sicht auf das Kohlekraftwerk Staudinger – quasi als Gegensatz zu den nun ganz nahen fünf Windrädern. Bis zum fünften und letzten Windrad laden zwei Spielplätze zum Verweilen ein.
Ausgeschildert mit Ziel Wachenbuchen – hier als Teil der Regionalparkroute – führt der weitere Weg nach links von der Anhöhe nach Wachenbuchen, das Dorf kommt in der Senke in den Blick. Am ersten gut ausgebauten Feldweg nach rechts weiterlaufen. Eine Reithalle wird sichtbar, an ihr ist nach einem Linksschwenk vorbeizugehen (dem Hinweis „Eis-Ewa“ folgen). Die Bachstraße weist weiter die Richtung, dann im Ort ab der Bäckerei die Kirchhofstraße nach links. Rund 100 Meter führt die Tour durch Maintal-Wachenbuchens schmucksten Teil mit Fachwerkhäusern, Kirche und dem Partnerschaftsbrunnen an einem Platz auf der rechten Seite; er symbolisiert die Partnerschaften der Stadt Maintal mit Kommunen in anderen Ländern. Am Haus Nr. 14 und gegenüber einem Fachwerkhaus mit blauem Sockel zweigt ein etwas unscheinbarer Fußweg nach links ab. Der streift den Alten Friedhof, an dessen äußerster Ecke ist nach rechts abzubiegen und am Kindergarten nach links. Hier zeigt das Radwegschild, wie weit es noch bis Mittelbuchen ist: 2,5 Kilometer. Diese Schlussetappe (immer geradeaus) Die Route führt automatisch in Mittelbuchens Büchertalstraße, die gleichnamige Haltestelle befindet sich ab Bebauungsgrenze an der zweiten Straße nach links. Häufiger fährt die HSB allerdings die Haltestelle Raiffeisenstraße an; sie ist nach Rechtsschwenk über die Straßen Am Hagen, Wachenbuchener Straße und Kesselstädter Straße zu erreichen.
Wo Geschichte vielfältig erlebbar und der Main steter Begleiter ist // Tour 9
Wanderlänge: 9 Kilometer
Wanderdauer: 2:20 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; nicht durchgängig barrierefrei; meist gut begehbare Wege
Besondere Reize: Kultur- und Industriegeschichte, Natur, Kunst
Start-Haltestelle: Friedhof Kesselstadt
Ziel-Haltestelle: Bahnhof Steinheim
Buslinien: Linien 1 und 10 für den Hinweg
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/421976240
Diese Tour ist eine geschichtsträchtige. Schon auf dem Friedhof Kesselstadt als Ausgangspunkt bietet das dort ausgegrabene Kastellbad ein Zeugnis für teils luxuriös ausgestattete Thermen aus der Römerzeit. Es handelt sich um das einzige noch sichtbare römische Denkmal in Hanau. Viel unscheinbarer dagegen ist beim Weiterwandern nach nur hundert Metern an der Ecke Baum-/ Salis-/Köppelweg ein Gedenkstein. Er erinnert an rund 1000 Zwangsarbeitende samt Kindern, die hier von 1940 bis 1945 menschenunwürdig in Baracken leben und sterben mussten. Zynischerweise trug das Lager den Namen „Schöne Aussicht“.
Kurz danach führt der Weg nach rechts An der Lachebrücke durch einen langgezogenen Park mit schönem Spielplatz und altem Baumbestand bis zur Kastanienallee. Die ist zu überqueren und an der Schulbushaltestelle der Fußweg bis zur Friedensstraße zu wählen, dann die weiter nach rechts bis zur ebenfalls zu passierenden Burgallee. Beginnend mit einer Boulebahn ist der Bürgerpark Hochgericht auf dessen Südseite fast ganz zu streifen. An einem kleinen Parkplatz nach links weitergehen, der Kopernikusstraße folgen und hinter den Gebäuden des Behindertenwerks Main-Kinzig den Fußweg nach rechts in den Wald. Den nächsten Fußweg nach links abbiegen, bis eine Wiese mit Blick auf das Hanauer Klärwerk erreicht ist. Dort die Route weiter rechts über „Auf der Burg“ zur Kesselstädter Straße wählen oder abkürzend auf dem Trampelpfad durch die Wiese. Zwei mehr als hundert Jahre alte Gebäude prägen diesen Ort: das gelb gestrichene alte Klärwerksgebäude und der Wasserturm – beide Zeugnisse für die in Hanau früh eingeführte Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Wer sich von der Kläranlage einen umfassenderen Eindruck verschaffen will, geht links am Tierheim vorbei und einen Trampelpfad Richtung Mainufer oder bequemer rechts an den Klärbecken vorbei. Am Ufer führt der Weg rasch zum nächsten Zeugnis der Industriekultur: die Staustufe über den Main. Ihr Vorgängerbau entstand schon nach dem ersten Weltkrieg, wurde 1989 aber abgerissen. Auf dem Fußweg über die Staustufe lohnt sich ein Blick auf die Frankfurter Skyline.
Auf dem gegenüberliegenden Ufer ist die weitere Route nach links mit Ziel Steinheim bereits ausgeschildert. Der stark genutzte Mainradweg (R3) weist die Richtung. Wenn die Offenbacher Landstraße dem Fluss ziemlich nahekommt, taucht ein schöner Garten am Wegesrand auf: die „Uferkunst“-Bildhauerwerkstatt mit interessanten Skulpturen. Bald danach bietet der Fluss selbst ein beschauliches kleines Sandstrand-Plätzchen, im Wasser abgeschirmt von einer tiefhängenden Weide. Zu diesem Uferbereich gehört ein ungewohnter Blick auf Schloss Philippsruhe auf der gegenüberliegenden Mainseite, dann auf die Kinzigmündung an der Hellerbrücke. Die Steinheimer Brücke mit ihren markanten Stahlrundbögen stellt bald das noch interessantere technische Bauwerk in der Ferne dar. Auf dem Weg dahin lässt sich kurz die Atmosphäre des kleinen Yachthafens am Mainpark Nizza aufschnappen. Bevor hinter der Brücke rechts die Zielhaltestelle am Bahnhof Steinheim liegt, schließt ein kurzer Abstecher am Mainufer die geschichtlichen Wegmarken dieser Tour ab: Der Hafenbalkon, eine überdimensionierte Sitzbank aus Cortenstahl, erlaubt einen Blick über den Main zum Hafengebäude mit Turmuhr als Bestandteil des 1924 eröffneten Hanauer Mainhafens.
Wanderlänge: 9 Kilometer
Wanderdauer: 2:20 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; nicht durchgängig barrierefrei; meist gut begehbare Wege
Besondere Reize: Kultur- und Industriegeschichte, Natur, Kunst
Start-Haltestelle: Friedhof Kesselstadt
Ziel-Haltestelle: Bahnhof Steinheim
Buslinien: Linien 1 und 10 für den Hinweg
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/421976240
Diese Tour ist eine geschichtsträchtige. Schon auf dem Friedhof Kesselstadt als Ausgangspunkt bietet das dort ausgegrabene Kastellbad ein Zeugnis für teils luxuriös ausgestattete Thermen aus der Römerzeit. Es handelt sich um das einzige noch sichtbare römische Denkmal in Hanau. Viel unscheinbarer dagegen ist beim Weiterwandern nach nur hundert Metern an der Ecke Baum-/ Salis-/Köppelweg ein Gedenkstein. Er erinnert an rund 1000 Zwangsarbeitende samt Kindern, die hier von 1940 bis 1945 menschenunwürdig in Baracken leben und sterben mussten. Zynischerweise trug das Lager den Namen „Schöne Aussicht“.
Kurz danach führt der Weg nach rechts An der Lachebrücke durch einen langgezogenen Park mit schönem Spielplatz und altem Baumbestand bis zur Kastanienallee. Die ist zu überqueren und an der Schulbushaltestelle der Fußweg bis zur Friedensstraße zu wählen, dann die weiter nach rechts bis zur ebenfalls zu passierenden Burgallee. Beginnend mit einer Boulebahn ist der Bürgerpark Hochgericht auf dessen Südseite fast ganz zu streifen. An einem kleinen Parkplatz nach links weitergehen, der Kopernikusstraße folgen und hinter den Gebäuden des Behindertenwerks Main-Kinzig den Fußweg nach rechts in den Wald. Den nächsten Fußweg nach links abbiegen, bis eine Wiese mit Blick auf das Hanauer Klärwerk erreicht ist. Dort die Route weiter rechts über „Auf der Burg“ zur Kesselstädter Straße wählen oder abkürzend auf dem Trampelpfad durch die Wiese. Zwei mehr als hundert Jahre alte Gebäude prägen diesen Ort: das gelb gestrichene alte Klärwerksgebäude und der Wasserturm – beide Zeugnisse für die in Hanau früh eingeführte Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Wer sich von der Kläranlage einen umfassenderen Eindruck verschaffen will, geht links am Tierheim vorbei und einen Trampelpfad Richtung Mainufer oder bequemer rechts an den Klärbecken vorbei. Am Ufer führt der Weg rasch zum nächsten Zeugnis der Industriekultur: die Staustufe über den Main. Ihr Vorgängerbau entstand schon nach dem ersten Weltkrieg, wurde 1989 aber abgerissen. Auf dem Fußweg über die Staustufe lohnt sich ein Blick auf die Frankfurter Skyline.
Auf dem gegenüberliegenden Ufer ist die weitere Route nach links mit Ziel Steinheim bereits ausgeschildert. Der stark genutzte Mainradweg (R3) weist die Richtung. Wenn die Offenbacher Landstraße dem Fluss ziemlich nahekommt, taucht ein schöner Garten am Wegesrand auf: die „Uferkunst“-Bildhauerwerkstatt mit interessanten Skulpturen. Bald danach bietet der Fluss selbst ein beschauliches kleines Sandstrand-Plätzchen, im Wasser abgeschirmt von einer tiefhängenden Weide. Zu diesem Uferbereich gehört ein ungewohnter Blick auf Schloss Philippsruhe auf der gegenüberliegenden Mainseite, dann auf die Kinzigmündung an der Hellerbrücke. Die Steinheimer Brücke mit ihren markanten Stahlrundbögen stellt bald das noch interessantere technische Bauwerk in der Ferne dar. Auf dem Weg dahin lässt sich kurz die Atmosphäre des kleinen Yachthafens am Mainpark Nizza aufschnappen. Bevor hinter der Brücke rechts die Zielhaltestelle am Bahnhof Steinheim liegt, schließt ein kurzer Abstecher am Mainufer die geschichtlichen Wegmarken dieser Tour ab: Der Hafenbalkon, eine überdimensionierte Sitzbank aus Cortenstahl, erlaubt einen Blick über den Main zum Hafengebäude mit Turmuhr als Bestandteil des 1924 eröffneten Hanauer Mainhafens.
Wo ein Schlossturm und eine Brücke Stadtteile prägen // Tour 10
Wanderlänge: 7,5 Kilometer
Wanderdauer: 2 Stunden
Eignungsgrad: relativ leicht; nicht durchgängig barrierefrei; meist gut begehbare Wege
Besondere Reize: Geschichte, Technik, Natur
Start-Haltestelle: Bahnhof Steinheim
Ziel-Haltestelle: Rochusplatz
Buslinien: Linien 4,11 und 12 für den Hinweg; Linie 6 für den Rückweg
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346775697
Je nach Lust und Kondition ist diese Tour ist auch als Fortsetzung der Tour 9 möglich – mit dem Main als verbindendem Element. Der Hafenbalkon ist Startpunkt, ihm folgt in Richtung Steinheim auf dem Mainradweg bald die Station „Anlegbar“ mit ähnlich ausgefallenen Sitzmöbeln. Am Nähefahrtsweg beginnt der Altmainarm – sein Ufer ragt an die beschauliche Steinheimer Altstadt heran. Bevor das Maintor hier wieder Etappenstation ist, führt der Weg zunächst vor einer Engstelle am Uferweg nach rechts am Schlosshof vorbei (Am Schießhag) über Treppen bis hinaus zum Fuß des Schlossturms. Hier beginnen die Stationen des historischen Altstadt-Rundgangs mit der schon etwas ausgemergelten Sandstein-Grabplatte für einen kurfürstlich-mainzischen Kammerdiener aus dem 16. Jahrhundert. Ebenfalls linker Hand und durch den Torbogen weist die nächste Informationstafel Nr. 13 im Schlosshof auf den Marstall hin, heute Ausstellungsort und archäologisches Schaudepot für das benachbarte vor- und frühgeschichtliche Museum. Der Turm mit Bekrönung, rund 38 Meter hoch, lässt sich per QR-Code virtuell besichtigen. Keinesfalls verpasst werden sollte der zunächst unscheinbar wirkende Schlossgarten. Ihn schmückt das Zolltürmchen, das sich von Bänken unter einer Pergola trefflich beschauen lässt.
Links in der nördlichen Parkecke haben die „Melissengeister“, eine Steinheimer Frauengruppe, einen außergewöhnlichen Kräutergarten mit rund 100 verschiedenen Würz- und Heilpflanzen angelegt. Vom Schlosshof ist nach wenigen Metern durch die Neutorstraße der Platz mit dem Friedensdenkmal erreicht – zentraler Ort der Altstadt, zugleich Mahnmal im Gedenken an die jüdischen NS-Opfer aus Steinheim und Klein-Auheim. Bergab führt der Weg nun durchs Maintor und am Druckhaus vorbei wieder zum Main. Nach rechts und immer den Altmainarm entlang kommen bald das Kraftwerk Staudinger auf der gegenüberliegenden Flussseite in den Blick. Auf dem Main-Dammweg ist die Auheimer Brücke anzusteuern. Wer abkürzen will, nutzt die Brücke und folgt dem Uferweg auf der anderen Mainseite bis zum Großauheimer Hainal.
Unter der Doppelbrücke durch und gleich nach rechts kurz bergauf führt die Tour links weiter geradeaus bis zum Bahnhof Klein-Auheim. Das neue Klein-Auheimer Ortsgeschichte-Museum „Radwerk“ ist bereits ausgeschildert, es ist in der Gutenbergstraße (nach links abbiegen) beheimatet. Geradeaus geht es weiter, bis abermals der Mainradweg erreicht ist. Beim Überqueren der Limesbrücke ist Staudinger mit voller Wucht anzusehen. Direkt hinter der Brücke ist der Weg nach links anfangs leicht zugewachsen. Am Flussufer geht es weiter nach rechts, an einem Schotterparkplatz und dem Mainspielplatz am Ruderclub Möve vorbei bis zum Hainal. Dort befindet sich eine Doppelboulebahn unter alten Bäumen, sie wird links liegen gelassen mit Ziel Krotzenburger Straße. Auf der führen die letzten Meter der Tour nach links bis zum Rochusplatz im Herzen Großauheims mit alter Standuhr und großem Kruzifix.
Wanderlänge: 7,5 Kilometer
Wanderdauer: 2 Stunden
Eignungsgrad: relativ leicht; nicht durchgängig barrierefrei; meist gut begehbare Wege
Besondere Reize: Geschichte, Technik, Natur
Start-Haltestelle: Bahnhof Steinheim
Ziel-Haltestelle: Rochusplatz
Buslinien: Linien 4,11 und 12 für den Hinweg; Linie 6 für den Rückweg
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346775697
Je nach Lust und Kondition ist diese Tour ist auch als Fortsetzung der Tour 9 möglich – mit dem Main als verbindendem Element. Der Hafenbalkon ist Startpunkt, ihm folgt in Richtung Steinheim auf dem Mainradweg bald die Station „Anlegbar“ mit ähnlich ausgefallenen Sitzmöbeln. Am Nähefahrtsweg beginnt der Altmainarm – sein Ufer ragt an die beschauliche Steinheimer Altstadt heran. Bevor das Maintor hier wieder Etappenstation ist, führt der Weg zunächst vor einer Engstelle am Uferweg nach rechts am Schlosshof vorbei (Am Schießhag) über Treppen bis hinaus zum Fuß des Schlossturms. Hier beginnen die Stationen des historischen Altstadt-Rundgangs mit der schon etwas ausgemergelten Sandstein-Grabplatte für einen kurfürstlich-mainzischen Kammerdiener aus dem 16. Jahrhundert. Ebenfalls linker Hand und durch den Torbogen weist die nächste Informationstafel Nr. 13 im Schlosshof auf den Marstall hin, heute Ausstellungsort und archäologisches Schaudepot für das benachbarte vor- und frühgeschichtliche Museum. Der Turm mit Bekrönung, rund 38 Meter hoch, lässt sich per QR-Code virtuell besichtigen. Keinesfalls verpasst werden sollte der zunächst unscheinbar wirkende Schlossgarten. Ihn schmückt das Zolltürmchen, das sich von Bänken unter einer Pergola trefflich beschauen lässt.
Links in der nördlichen Parkecke haben die „Melissengeister“, eine Steinheimer Frauengruppe, einen außergewöhnlichen Kräutergarten mit rund 100 verschiedenen Würz- und Heilpflanzen angelegt. Vom Schlosshof ist nach wenigen Metern durch die Neutorstraße der Platz mit dem Friedensdenkmal erreicht – zentraler Ort der Altstadt, zugleich Mahnmal im Gedenken an die jüdischen NS-Opfer aus Steinheim und Klein-Auheim. Bergab führt der Weg nun durchs Maintor und am Druckhaus vorbei wieder zum Main. Nach rechts und immer den Altmainarm entlang kommen bald das Kraftwerk Staudinger auf der gegenüberliegenden Flussseite in den Blick. Auf dem Main-Dammweg ist die Auheimer Brücke anzusteuern. Wer abkürzen will, nutzt die Brücke und folgt dem Uferweg auf der anderen Mainseite bis zum Großauheimer Hainal.
Unter der Doppelbrücke durch und gleich nach rechts kurz bergauf führt die Tour links weiter geradeaus bis zum Bahnhof Klein-Auheim. Das neue Klein-Auheimer Ortsgeschichte-Museum „Radwerk“ ist bereits ausgeschildert, es ist in der Gutenbergstraße (nach links abbiegen) beheimatet. Geradeaus geht es weiter, bis abermals der Mainradweg erreicht ist. Beim Überqueren der Limesbrücke ist Staudinger mit voller Wucht anzusehen. Direkt hinter der Brücke ist der Weg nach links anfangs leicht zugewachsen. Am Flussufer geht es weiter nach rechts, an einem Schotterparkplatz und dem Mainspielplatz am Ruderclub Möve vorbei bis zum Hainal. Dort befindet sich eine Doppelboulebahn unter alten Bäumen, sie wird links liegen gelassen mit Ziel Krotzenburger Straße. Auf der führen die letzten Meter der Tour nach links bis zum Rochusplatz im Herzen Großauheims mit alter Standuhr und großem Kruzifix.
Wo Schloss, Park und Seen mit viel Anmut reizen // Tour 11
Wanderlänge: 6,5 Kilometer
Wanderdauer: 1:45 Stunden
Eignungsgrad: leicht, nicht durchgängig barrierefrei, gut begehbare Wege
Besondere Reize: Bau- und Gartenkunst, Natur
Start-Haltestelle: Friedenskirche
Ziel-Haltestelle: Rondo Steinheim
Buslinien: Linien 5 und 10 für den Hinweg ; Linie 11 für den Rückweg
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346814964
Eine Wandertour in Hanau ohne Schloss Philippsruhe darf nicht fehlen! Vor Erreichen der Hanauer Perle verdient nach dem Ausstieg ein unscheinbares Schild an einem Gitter Aufmerksamkeit; hier wird auf die nahe Sonnenuhr „Alte Geibelschule“ hingewiesen und die mit ihr zusammenhängende spezielle Zeitrechnung. Das prächtige Gittertor hinter der Straßenkurve markiert den Eingang zur barocken Schlossanlage. An einem Brunnen führt der Weg rechts an einem von mehreren modernen Skulpturen und am Hauptgebäude vorbei in den englischen Landschaftspark. In dessen Mitte schießt eine Wasserfontäne in die Höhe. Die Parkseiten sind gesäumt von Lindenalleen. In westlicher Richtung ist außerhalb der Wintermonate das markante weiße Zeltdach des Amphitheaters zu sehen, im Nordwesten die Orangerie. Die Gartenanlage wurde zur Landesgartenschau 2002 herausgeputzt, das Amphitheater eigens errichtet. In südlicher Richtung nahe dem Teehaus weist ein Weg hinunter zur Mainaue.
Nach rechts führt die Tour weiter auf dem belebten Uferweg. Hier verläuft eine der Regionalparkrouten mit Hinguckern: weiße Sitzsteine linksseitig; rechtsseitig auf einem Hügel bunte „Handtücher“ zum Beobachten von Himmel, Vögeln und Schiffen. Ein fast unscheinbares Schild auf der rechten Seite macht auf eine selten anzutreffende, knorrige Flatterulme hin. Das gegenüberliegende Mainufer ist über die Schleuse zu erreichen; dort nach links abbiegen und nach rund 200 Meter nach rechts zur Bundesstraße 43. Bis zum Ortseingangsschild von Dietesheim lässt es sich nicht vermeiden an der Fahrbahn entlang zu gehen. Dann ist die Straße zu überqueren und dem Fußweg am Südring unter den Bahngleisen hindurch zu folgen. Direkt am Ende des Trogs lässt sich über einen Pfad nach links abkürzen. Wenn die asphaltierte Straße „Am Grünen See“ erreicht ist, geht es von nun an rund 1,5 Kilometer immer geradeaus durch einen schönen Mischwald (Naturschutzgebiet).
Entlang der Strecke beginnt die „Seenplatte“ mit dem Grünen See rechts, dem Hansteinweiher links und dem sich schlängelnden Oberwaldsee wieder rechts. Zu diesem sind an zwei Stellen kurze Stichwege zu Aussichtsplattformen angelegt. Hier ist der Blick einzigartig! Nachdem dieser See „An der Bruchgrenze“ passiert ist, leitet einem das blaue „M“ (Mainwanderweg) als Markierung bis zum Steinheimer Waldrand. Vom dort befindlichen Wendehammer führen die letzten wenigen hundert Meter durch die Senefelder Straße bis zur Zielhaltestelle am Kreisverkehr (links).
Wanderlänge: 6,5 Kilometer
Wanderdauer: 1:45 Stunden
Eignungsgrad: leicht, nicht durchgängig barrierefrei, gut begehbare Wege
Besondere Reize: Bau- und Gartenkunst, Natur
Start-Haltestelle: Friedenskirche
Ziel-Haltestelle: Rondo Steinheim
Buslinien: Linien 5 und 10 für den Hinweg ; Linie 11 für den Rückweg
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346814964
Eine Wandertour in Hanau ohne Schloss Philippsruhe darf nicht fehlen! Vor Erreichen der Hanauer Perle verdient nach dem Ausstieg ein unscheinbares Schild an einem Gitter Aufmerksamkeit; hier wird auf die nahe Sonnenuhr „Alte Geibelschule“ hingewiesen und die mit ihr zusammenhängende spezielle Zeitrechnung. Das prächtige Gittertor hinter der Straßenkurve markiert den Eingang zur barocken Schlossanlage. An einem Brunnen führt der Weg rechts an einem von mehreren modernen Skulpturen und am Hauptgebäude vorbei in den englischen Landschaftspark. In dessen Mitte schießt eine Wasserfontäne in die Höhe. Die Parkseiten sind gesäumt von Lindenalleen. In westlicher Richtung ist außerhalb der Wintermonate das markante weiße Zeltdach des Amphitheaters zu sehen, im Nordwesten die Orangerie. Die Gartenanlage wurde zur Landesgartenschau 2002 herausgeputzt, das Amphitheater eigens errichtet. In südlicher Richtung nahe dem Teehaus weist ein Weg hinunter zur Mainaue.
Nach rechts führt die Tour weiter auf dem belebten Uferweg. Hier verläuft eine der Regionalparkrouten mit Hinguckern: weiße Sitzsteine linksseitig; rechtsseitig auf einem Hügel bunte „Handtücher“ zum Beobachten von Himmel, Vögeln und Schiffen. Ein fast unscheinbares Schild auf der rechten Seite macht auf eine selten anzutreffende, knorrige Flatterulme hin. Das gegenüberliegende Mainufer ist über die Schleuse zu erreichen; dort nach links abbiegen und nach rund 200 Meter nach rechts zur Bundesstraße 43. Bis zum Ortseingangsschild von Dietesheim lässt es sich nicht vermeiden an der Fahrbahn entlang zu gehen. Dann ist die Straße zu überqueren und dem Fußweg am Südring unter den Bahngleisen hindurch zu folgen. Direkt am Ende des Trogs lässt sich über einen Pfad nach links abkürzen. Wenn die asphaltierte Straße „Am Grünen See“ erreicht ist, geht es von nun an rund 1,5 Kilometer immer geradeaus durch einen schönen Mischwald (Naturschutzgebiet).
Entlang der Strecke beginnt die „Seenplatte“ mit dem Grünen See rechts, dem Hansteinweiher links und dem sich schlängelnden Oberwaldsee wieder rechts. Zu diesem sind an zwei Stellen kurze Stichwege zu Aussichtsplattformen angelegt. Hier ist der Blick einzigartig! Nachdem dieser See „An der Bruchgrenze“ passiert ist, leitet einem das blaue „M“ (Mainwanderweg) als Markierung bis zum Steinheimer Waldrand. Vom dort befindlichen Wendehammer führen die letzten wenigen hundert Meter durch die Senefelder Straße bis zur Zielhaltestelle am Kreisverkehr (links).
Wo Fallbach und Krebsbach zwei Städte verbinden // Tour 12
Wanderlänge: 7,5 Kilometer Wanderdauer: 2 Stunden
Eignungsgrad: leicht; nicht durchgängig barrierefrei; meist gut begehbare Wege
Besondere Reize: Natur, Altstadt-Ensemble
Start-Haltestelle: Alter Rückinger Weg
Ziel-Haltestelle: Innerer Ring (Bruchköbel)
Buslinien: Linie 7 für den Hinweg ; für den Rückweg MKK 33, Bus 562 oder 563 zum Freiheitsplatz
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/414304580
Hanau ist nicht nur durch Flussauen landschaftlich attraktiv, sondern auch durch Bachauen. So beispielsweise im Norden an den Ufern von Fallbach und Krebsbach. Da Bäche bekanntlich nicht an Stadtgrenzen enden, führt die Tour diesmal bis nach Bruchköbel. Das Ziel Bruchköbel ist auch eine Erinnerung daran, dass die HSB bis 2009 immerhin 50 Jahre lang die Nachbarstadt anfuhr. Daher steht auf dem Rückweg keine HSB-Verbindung zur Verfügung, vielmehr drei Regionalbuslinien. Nach dem Ausstieg und kurzem Gang in Richtung Telekom-Hochhaus führt schon nach wenigen Metern eine Treppe an der Fallbachbrücke nach links hinunter in die Aue. Links am Gewässer entlang beginnt die Idylle mitten in der Stadt. In Höhe der Ostheimer Straße, wo links ein Spielplatz ist, weitet sich die Aue. Der Weg führt weiter geradeaus, wird jetzt zu einem Pfad. In der Nähe des Storchenhorsts mündet der Krebsbach in den Fallbach – die Mündung ist wegen Uferbewuchses nur zu erahnen. Erstmals wird der Krebsbach hier verlassen. Geradeaus geht es weiter über die vielbefahrene Oderstraße in den Wald – ab hier beginnt Bruchköbeler Gemarkung. Nach wenigen Metern ist ein idyllischer Teich erreicht, der Wanderweg führt rechts daran vorbei, dann unter der Autobahn hindurch. Bis zum nächsten Waldweg laufen und links abbiegen; dem Radwegweiser folgen Richtung HU-Wilhelmsbad. Etwa 300 Meter auf einem Pfad entlang der Autobahn lassen sich jetzt nicht vermeiden. Danach aber ist der Krebsbach wieder erreicht: rund 800 Meter zunächst im Wald und dann in der Flur. Der Weg knickt am Bach nach rechts ab – stets den Kinzigheimer Hof im Blick. Dass hier eine Pferdehochburg ist, zeigen schon frühzeitig kleine Reitplätze mit Hindernissen zum Springen. Das Hofgelände durchschritten, führt der Weg kurz über die Bundesstraße.
Bruchköbel kommt auf der Straßenbrücke bereits in den Blick. Kurz nach links und gleich wieder nach rechts schwenken und bis zum Bahndamm laufen. Unter dem geht es hindurch, dahinter links durch die Wiese den Trampelpfad entlang des Krebsbachs wählen. Der mündet an einer Kastanie nach rechts in einen kurzen Schotterweg. Der Straße „In den Niederwiesen“ und dann nach links dem Kirleweg folgen, um hinter dem Verkehrskreisel den Fußweg entlang des Baches zu erreichen. An der Brücke die Hauptstraße mitten in Bruchköbel überqueren und am Ufer entlang bis zum Krebsbachpark. Wem diese Eindrücke reichen, steigt an der Post (Haltestelle Innerer Ring) in den Bus zurück ein. Wer sich noch für Bruchköbels Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern interessiert, macht einen Abstecher über Inneren Ring, Köhler- und Kellereigasse bis zum Freien Platz Dort ist an der Stadtbibliothek eine große Infotafel angebracht, die einen lohnenswerten Historischen Stadtrundgang erläutert. Bei dieser Variante abschließend einfach zurück zur Haltestelle Innerer Ring gehen.
Wanderlänge: 7,5 Kilometer Wanderdauer: 2 Stunden
Eignungsgrad: leicht; nicht durchgängig barrierefrei; meist gut begehbare Wege
Besondere Reize: Natur, Altstadt-Ensemble
Start-Haltestelle: Alter Rückinger Weg
Ziel-Haltestelle: Innerer Ring (Bruchköbel)
Buslinien: Linie 7 für den Hinweg ; für den Rückweg MKK 33, Bus 562 oder 563 zum Freiheitsplatz
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/414304580
Hanau ist nicht nur durch Flussauen landschaftlich attraktiv, sondern auch durch Bachauen. So beispielsweise im Norden an den Ufern von Fallbach und Krebsbach. Da Bäche bekanntlich nicht an Stadtgrenzen enden, führt die Tour diesmal bis nach Bruchköbel. Das Ziel Bruchköbel ist auch eine Erinnerung daran, dass die HSB bis 2009 immerhin 50 Jahre lang die Nachbarstadt anfuhr. Daher steht auf dem Rückweg keine HSB-Verbindung zur Verfügung, vielmehr drei Regionalbuslinien. Nach dem Ausstieg und kurzem Gang in Richtung Telekom-Hochhaus führt schon nach wenigen Metern eine Treppe an der Fallbachbrücke nach links hinunter in die Aue. Links am Gewässer entlang beginnt die Idylle mitten in der Stadt. In Höhe der Ostheimer Straße, wo links ein Spielplatz ist, weitet sich die Aue. Der Weg führt weiter geradeaus, wird jetzt zu einem Pfad. In der Nähe des Storchenhorsts mündet der Krebsbach in den Fallbach – die Mündung ist wegen Uferbewuchses nur zu erahnen. Erstmals wird der Krebsbach hier verlassen. Geradeaus geht es weiter über die vielbefahrene Oderstraße in den Wald – ab hier beginnt Bruchköbeler Gemarkung. Nach wenigen Metern ist ein idyllischer Teich erreicht, der Wanderweg führt rechts daran vorbei, dann unter der Autobahn hindurch. Bis zum nächsten Waldweg laufen und links abbiegen; dem Radwegweiser folgen Richtung HU-Wilhelmsbad. Etwa 300 Meter auf einem Pfad entlang der Autobahn lassen sich jetzt nicht vermeiden. Danach aber ist der Krebsbach wieder erreicht: rund 800 Meter zunächst im Wald und dann in der Flur. Der Weg knickt am Bach nach rechts ab – stets den Kinzigheimer Hof im Blick. Dass hier eine Pferdehochburg ist, zeigen schon frühzeitig kleine Reitplätze mit Hindernissen zum Springen. Das Hofgelände durchschritten, führt der Weg kurz über die Bundesstraße.
Bruchköbel kommt auf der Straßenbrücke bereits in den Blick. Kurz nach links und gleich wieder nach rechts schwenken und bis zum Bahndamm laufen. Unter dem geht es hindurch, dahinter links durch die Wiese den Trampelpfad entlang des Krebsbachs wählen. Der mündet an einer Kastanie nach rechts in einen kurzen Schotterweg. Der Straße „In den Niederwiesen“ und dann nach links dem Kirleweg folgen, um hinter dem Verkehrskreisel den Fußweg entlang des Baches zu erreichen. An der Brücke die Hauptstraße mitten in Bruchköbel überqueren und am Ufer entlang bis zum Krebsbachpark. Wem diese Eindrücke reichen, steigt an der Post (Haltestelle Innerer Ring) in den Bus zurück ein. Wer sich noch für Bruchköbels Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern interessiert, macht einen Abstecher über Inneren Ring, Köhler- und Kellereigasse bis zum Freien Platz Dort ist an der Stadtbibliothek eine große Infotafel angebracht, die einen lohnenswerten Historischen Stadtrundgang erläutert. Bei dieser Variante abschließend einfach zurück zur Haltestelle Innerer Ring gehen.
Wo Streuobstwiesen, alte Feldbahngleise und eine kilometerlange Mauer reizen // Tour 13
Wanderlänge: 6,5 Kilometer
Wanderdauer: 1:45 Stunden
Eignungsgrad:leicht; nicht durchgängig barrierefrei; meist gut begehbare Wege
Besondere Reize: Natur, Lokalgeschichte
Start-Haltestelle: Friedhof Klein-Auheim
Ziel-Haltestelle: Friedhof Klein-Auheim
Buslinien: Buslinien: Linien 4 und 6, auf dem Rückweg kombiniert mit der zusätzlichen On-Demand-Buchung des „mainer“; Download Verbindungsauskunft und „mainer“-Info unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/864599041?ref=wtd
Klein-Auheim hat viel Interessantes zu bieten, was sich teils erst beim näheren Hinsehen und Erleben erschließt. Den Wildpark Alte Fasanerie als meistbesuchte Sehenswürdigkeit Hanau kennen viele. Er ist das herausragende Zwischenziel dieser Tour. Wobei es diesmal nicht um die dort zu erlebenden Tiere geht, sondern um die imposante Mauer drum herum. Und um ein neues öffentliches Verkehrsmittel in Hanau: den Bestell-Kleinbus „mainer“. Der lässt sich für Fahrten zum und vom Tierpark buchen mit der RMV-On-Demand-App.
Wir starten abermals an einem Friedhof, denn der ist auch hier einer der interessantesten historischen Quellen in Hanaus Stadtteilen. Außergewöhnlich in der schmucken Allee vor den beiden alten Eingangsbauten ist die Zusammenstellung der Ehrenmäler: jeweils ein Gedenkstein für die Opfer der beiden Weltkriege, ein weiterer für die Heimatvertriebenen und an der Mauer des Haupteingangs eine Tafel für Frieden und Abrüstung, die 40 Jahre nach Kriegsende 1985 angebracht wurde. Der Friedhof kann am entgegengelegenen Hintereingang Richtung Hainstadt nicht verlassen werden, vielmehr führt die Tour weiter auf dem parallel gelegenen Talweg. Dennoch lohnt ein kurzer Abstecher auf zu den seit 1906 dort bestehende Gräberfeldern. Wie auf den anderen Hanauer Friedhöfe weist die Tafel „Begraben – aber nicht vergessen“ auf verstorbene Klein-Auheimer Persönlichkeiten hin: so auf Ludwig Bauer, den Begründer der gleichnamigen, bis 1968 am Ort produzierenden Fahrräder-Fabrik; die Nazi-Gegnerin Dr. Hedwig Storcksdieck und das Klein-Auheimer Original Anna Maria Wagner.
Vom Talweg aus führt der Weg stets geradeaus vorbei an Kleingärten, idyllischen Streuobstwiesen und Feldern nach Hainstadt. Als Orientierung helfen auch die Hinweisschilder für das Sportzentrum und den Bogensportverein. Unmittelbar vor diesen Sportstätten wird der Hellenbach überquert. Er führt kein Wasser – Anzeichen für den extrem trockenen Sommer 2022; das gilt später auch für zwei Brandstellen im Wald und an der Fasanerie-Mauer. Vorbei am Sportplatz zur Rechten sowie Pferdekoppeln und Tennisplätzen zur Linken ein Rechtsschwenk, von hier an ist es eine Wanderung durch den Mischwald. Nach rund 200 Metern erfolgt ein Richtungswechsel nach links; von zwei Wegen mit Schranken ist der rechte zu wählen, erkennbar an einem Aufkleber für die Rodel-WM 1999 am Verkehrsschild. An der nächsten Gabelung nach links führt der Weg zu einem interessanten Zwischenziel: der alten Tongrube von Hainstadt. An einem Tümpel mit auffälligem Schilf zur Linken ist bei aufmerksamem Blick ein Stück Gleise der alten Ziegeleibahn zu entdecken. Die über einen kurzen Abstecher zu findende nahe Tongrube ist schon seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht mehr in Betrieb.
Nach dem Tümpel den Weg nach rechts wählen und weiter geradeaus auf einem gut begehbaren Pfad; auch über einen breiteren Weg hinweg, bis schließlich rechts ein Jäger-Hochsitz folgt und ein gelber Markierungspfahl für eine Gasleitung. In dieser Richtung ist bereits die Umgrenzungsmauer des Wildparks zu sehen. Ist diese erreicht, geht der Schwenk nach links; zur Orientierung: das Radwegschild weist hier Steinheim aus. Nun verläuft die Tour auf der Schlussetappe immer an der hohen Bruchsteinmauer der im Ursprung mehr als 250 Jahre alten Fasanerie entlang. Die insgesamt fast vier Kilometer lange Mauer wird zu mehr als der Hälfte passiert. Über den nur bei Hochbetrieb geöffneten zweiten Wildpark-Eingang hinaus und dem Schild „Gaststätte Jagdhaus“ gelangen wir zum Forstmuseum/Haupteingang des Wildparks.
Dort lässt sich zum Schluss das On-Demand-Shuttle „mainer“ per entsprechender RMV-App buchen. Unabhängig von einem Fahrplan nimmt einem der Fahrer des weiß-blauen Elektro-Kleinbusses auf und bringt einem zurück zum Friedhof Klein-Auheim.
Wanderlänge: 6,5 Kilometer
Wanderdauer: 1:45 Stunden
Eignungsgrad:leicht; nicht durchgängig barrierefrei; meist gut begehbare Wege
Besondere Reize: Natur, Lokalgeschichte
Start-Haltestelle: Friedhof Klein-Auheim
Ziel-Haltestelle: Friedhof Klein-Auheim
Buslinien: Buslinien: Linien 4 und 6, auf dem Rückweg kombiniert mit der zusätzlichen On-Demand-Buchung des „mainer“; Download Verbindungsauskunft und „mainer“-Info unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/864599041?ref=wtd
Klein-Auheim hat viel Interessantes zu bieten, was sich teils erst beim näheren Hinsehen und Erleben erschließt. Den Wildpark Alte Fasanerie als meistbesuchte Sehenswürdigkeit Hanau kennen viele. Er ist das herausragende Zwischenziel dieser Tour. Wobei es diesmal nicht um die dort zu erlebenden Tiere geht, sondern um die imposante Mauer drum herum. Und um ein neues öffentliches Verkehrsmittel in Hanau: den Bestell-Kleinbus „mainer“. Der lässt sich für Fahrten zum und vom Tierpark buchen mit der RMV-On-Demand-App.
Wir starten abermals an einem Friedhof, denn der ist auch hier einer der interessantesten historischen Quellen in Hanaus Stadtteilen. Außergewöhnlich in der schmucken Allee vor den beiden alten Eingangsbauten ist die Zusammenstellung der Ehrenmäler: jeweils ein Gedenkstein für die Opfer der beiden Weltkriege, ein weiterer für die Heimatvertriebenen und an der Mauer des Haupteingangs eine Tafel für Frieden und Abrüstung, die 40 Jahre nach Kriegsende 1985 angebracht wurde. Der Friedhof kann am entgegengelegenen Hintereingang Richtung Hainstadt nicht verlassen werden, vielmehr führt die Tour weiter auf dem parallel gelegenen Talweg. Dennoch lohnt ein kurzer Abstecher auf zu den seit 1906 dort bestehende Gräberfeldern. Wie auf den anderen Hanauer Friedhöfe weist die Tafel „Begraben – aber nicht vergessen“ auf verstorbene Klein-Auheimer Persönlichkeiten hin: so auf Ludwig Bauer, den Begründer der gleichnamigen, bis 1968 am Ort produzierenden Fahrräder-Fabrik; die Nazi-Gegnerin Dr. Hedwig Storcksdieck und das Klein-Auheimer Original Anna Maria Wagner.
Vom Talweg aus führt der Weg stets geradeaus vorbei an Kleingärten, idyllischen Streuobstwiesen und Feldern nach Hainstadt. Als Orientierung helfen auch die Hinweisschilder für das Sportzentrum und den Bogensportverein. Unmittelbar vor diesen Sportstätten wird der Hellenbach überquert. Er führt kein Wasser – Anzeichen für den extrem trockenen Sommer 2022; das gilt später auch für zwei Brandstellen im Wald und an der Fasanerie-Mauer. Vorbei am Sportplatz zur Rechten sowie Pferdekoppeln und Tennisplätzen zur Linken ein Rechtsschwenk, von hier an ist es eine Wanderung durch den Mischwald. Nach rund 200 Metern erfolgt ein Richtungswechsel nach links; von zwei Wegen mit Schranken ist der rechte zu wählen, erkennbar an einem Aufkleber für die Rodel-WM 1999 am Verkehrsschild. An der nächsten Gabelung nach links führt der Weg zu einem interessanten Zwischenziel: der alten Tongrube von Hainstadt. An einem Tümpel mit auffälligem Schilf zur Linken ist bei aufmerksamem Blick ein Stück Gleise der alten Ziegeleibahn zu entdecken. Die über einen kurzen Abstecher zu findende nahe Tongrube ist schon seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht mehr in Betrieb.
Nach dem Tümpel den Weg nach rechts wählen und weiter geradeaus auf einem gut begehbaren Pfad; auch über einen breiteren Weg hinweg, bis schließlich rechts ein Jäger-Hochsitz folgt und ein gelber Markierungspfahl für eine Gasleitung. In dieser Richtung ist bereits die Umgrenzungsmauer des Wildparks zu sehen. Ist diese erreicht, geht der Schwenk nach links; zur Orientierung: das Radwegschild weist hier Steinheim aus. Nun verläuft die Tour auf der Schlussetappe immer an der hohen Bruchsteinmauer der im Ursprung mehr als 250 Jahre alten Fasanerie entlang. Die insgesamt fast vier Kilometer lange Mauer wird zu mehr als der Hälfte passiert. Über den nur bei Hochbetrieb geöffneten zweiten Wildpark-Eingang hinaus und dem Schild „Gaststätte Jagdhaus“ gelangen wir zum Forstmuseum/Haupteingang des Wildparks.
Dort lässt sich zum Schluss das On-Demand-Shuttle „mainer“ per entsprechender RMV-App buchen. Unabhängig von einem Fahrplan nimmt einem der Fahrer des weiß-blauen Elektro-Kleinbusses auf und bringt einem zurück zum Friedhof Klein-Auheim.
Wo es anmutet wie in Floridas Everglades und Hanau viel Trinkwasser gewinnt // Tour 14
Wanderlänge: 6 Kilometer
Wanderdauer: 1.45 Stunden
Eignungsgrad: leicht; barrierefrei; gut begehbare Wege
Besondere Reize: Natur, Geschichte, Daseinsvorsorge
Start-Haltestelle: Bruchwiesenweg Groß-Auheim
Ziel-Haltestelle: Bruchwiesenweg Groß-Auheim
Buslinien: 6, 7 und 8 ; auf dem Rückweg kombiniert mit der zusätzlichen On-Demand-Buchung des „mainer“; Download Verbindungsauskunft und „mainer“-Info unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/864599041?ref=wtd
Der Bestell-Kleinbus „mainer“ als neues öffentliches Verkehrsmittel in Hanau fährt zwei Ziele an, die bisher im Busnetz verwaist waren: den Wildpark „Alte Fasanerie“ in Klein-Auheim und die zu Großauheim gehörende kleine Siedlung Neuwirtshaus. Die ist Ziel einer außergewöhnlichen Tour, die vor allem eines der reizvollsten von 13 Naturschutzgebieten Hanaus erleben lässt: die Schiffslache von Großauheim. Weil die Natur hier so schützenswert ist, haben Wandernde und ihre Hunde die Wege nicht zu verlassen. Von der Bushaltestelle „Bruchwiesenweg“ in der Waldsiedlung biegen wir gleich nach rechts in die John-F. Kennedy-Straße. Vorbei an vier Hochhäusern zu Rechten, kurz nach rechts und gleich wieder nach links auf einen Fußgängerweg. Wo die Bebauung aufhört und der Wald beginnt, führt ein Pfad nach links bis zum Alten Kahler Weg. Dieser ist zu queren und weiter geht’s an der Limesschule vorbei. Linker Hand folgen ein Tipi und ein erstes von mehreren Wasserschutzgebieten. Ungefähr 70 Meter später nach rechts abbiegen und an der nächsten Weggabelung nach links (sich am Hinweisschild Grüner Ring und einem Fahrrad-Richtungsanzeiger orientieren). Es taucht eine Wiese mit einer Ruhebank auf. An der Bahnlinie nach links schwenken, nach einem leichten Gefälle im Wegverlauf weist ein Schild auf das den ersten Teil des Naturschutzgebiets Schiffslache hin.
Innehalten und Naturbeobachtung sind hier unbedingt empfehlenswert: Libellen schwirren durch die Luft, ein Nutria gleitet elegant ins Wasser, Vögel singen im Chor, von Weitem sind schnatternde Enten zu hören. Mit etwas Fantasie glaubt man in einem der vielen Baumstämme im Wasser Alligatorenköpfe wie in den Everglades zu sehen.
Nach den Tümpeln weist die Bahnlinie weiter den Weg, ehe nach rund 200 Metern ein langer, gerader Waldweg nach links führt. Auffallend sind auch hier mehrere Hinweistafeln „Wasserschutzgebiet“. Von einer Kreuzung mit einer Teerstraße aus ist links das größte Wasserwerk der Stadtwerke Hanau zu sehen; aus 29 Grundwasser-Brunnen wird hier Trinkwasser gewonnen.
Wo links ein Verteilerkasten und rechts ein Hinweis auf den nahen Modellflugplatz zu sehen ist, führt die Route weiter geradeaus bis zum eingezäunten Sportplatz des benachbarten Kreuzburg-Gymnasiums. Wir befinden uns jetzt auf der Gemarkung von Großkrotzenburg – auch weil der dortige jüdische Friedhof das nächste Zwischenziel darstellt.
Deshalb geht es weiter links am Sportplatz, danach rechts an Wiesen vorbei durch den Wald. Sobald der endet, taucht rechts am Ackerrand das Friedhofsportal auf. Von dort lohnt ein Blick auf die rund 150 alten, immerwährenden Grabsteine; die älteste davon stammen aus dem frühen 18. Jahrhundert.
Wanderlänge: 6 Kilometer
Wanderdauer: 1.45 Stunden
Eignungsgrad: leicht; barrierefrei; gut begehbare Wege
Besondere Reize: Natur, Geschichte, Daseinsvorsorge
Start-Haltestelle: Bruchwiesenweg Groß-Auheim
Ziel-Haltestelle: Bruchwiesenweg Groß-Auheim
Buslinien: 6, 7 und 8 ; auf dem Rückweg kombiniert mit der zusätzlichen On-Demand-Buchung des „mainer“; Download Verbindungsauskunft und „mainer“-Info unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/864599041?ref=wtd
Der Bestell-Kleinbus „mainer“ als neues öffentliches Verkehrsmittel in Hanau fährt zwei Ziele an, die bisher im Busnetz verwaist waren: den Wildpark „Alte Fasanerie“ in Klein-Auheim und die zu Großauheim gehörende kleine Siedlung Neuwirtshaus. Die ist Ziel einer außergewöhnlichen Tour, die vor allem eines der reizvollsten von 13 Naturschutzgebieten Hanaus erleben lässt: die Schiffslache von Großauheim. Weil die Natur hier so schützenswert ist, haben Wandernde und ihre Hunde die Wege nicht zu verlassen. Von der Bushaltestelle „Bruchwiesenweg“ in der Waldsiedlung biegen wir gleich nach rechts in die John-F. Kennedy-Straße. Vorbei an vier Hochhäusern zu Rechten, kurz nach rechts und gleich wieder nach links auf einen Fußgängerweg. Wo die Bebauung aufhört und der Wald beginnt, führt ein Pfad nach links bis zum Alten Kahler Weg. Dieser ist zu queren und weiter geht’s an der Limesschule vorbei. Linker Hand folgen ein Tipi und ein erstes von mehreren Wasserschutzgebieten. Ungefähr 70 Meter später nach rechts abbiegen und an der nächsten Weggabelung nach links (sich am Hinweisschild Grüner Ring und einem Fahrrad-Richtungsanzeiger orientieren). Es taucht eine Wiese mit einer Ruhebank auf. An der Bahnlinie nach links schwenken, nach einem leichten Gefälle im Wegverlauf weist ein Schild auf das den ersten Teil des Naturschutzgebiets Schiffslache hin.
Innehalten und Naturbeobachtung sind hier unbedingt empfehlenswert: Libellen schwirren durch die Luft, ein Nutria gleitet elegant ins Wasser, Vögel singen im Chor, von Weitem sind schnatternde Enten zu hören. Mit etwas Fantasie glaubt man in einem der vielen Baumstämme im Wasser Alligatorenköpfe wie in den Everglades zu sehen.
Nach den Tümpeln weist die Bahnlinie weiter den Weg, ehe nach rund 200 Metern ein langer, gerader Waldweg nach links führt. Auffallend sind auch hier mehrere Hinweistafeln „Wasserschutzgebiet“. Von einer Kreuzung mit einer Teerstraße aus ist links das größte Wasserwerk der Stadtwerke Hanau zu sehen; aus 29 Grundwasser-Brunnen wird hier Trinkwasser gewonnen.
Wo links ein Verteilerkasten und rechts ein Hinweis auf den nahen Modellflugplatz zu sehen ist, führt die Route weiter geradeaus bis zum eingezäunten Sportplatz des benachbarten Kreuzburg-Gymnasiums. Wir befinden uns jetzt auf der Gemarkung von Großkrotzenburg – auch weil der dortige jüdische Friedhof das nächste Zwischenziel darstellt.
Deshalb geht es weiter links am Sportplatz, danach rechts an Wiesen vorbei durch den Wald. Sobald der endet, taucht rechts am Ackerrand das Friedhofsportal auf. Von dort lohnt ein Blick auf die rund 150 alten, immerwährenden Grabsteine; die älteste davon stammen aus dem frühen 18. Jahrhundert.
Wo ein einmaliger Auenwald reizt und ein ehemaliges Schafott einem gruseln lässt // Tour 15
Wanderlänge: 7 Kilometer
Wanderdauer: 2 Stunden
Eignungsgrad: leicht; weitgehend barrierefrei; gut begehbare Wege
Besondere Reize: Natur, Geschichte, Eisenbahn
Start-Haltestelle: Erlenweg
Ziel-Haltestelle: In den Tannen
Buslinien: 10 für den Hinweg; 6 für den Rückweg. Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/863396529?ref=wtd
12.000 Schaulustige sollen am 11. Januar 1861 dem „Armer-Sünder-Zug“ und der Hinrichtung von Heinrich Nolde beigewohnt haben, so die Angabe von Lokalhistorikern. Geschehen auf dem Schafott in der Lehrhöfer Heide zu Wolfgang. Es war dort die letzte Enthauptung mit dem Schwert, in diesem Fall in Folge eines Mordurteils. Der Gruselort ist auf dieser Tour erst ganz spät eine wichtige Station. Zuvor stehen Natur und Eisenbahn im Mittelpunkt – zwei für Hanau typische Charakteristika.
Die Kleingartenanlage an der August-Schärttner-Straße vermittelt gleich zu Beginn einen Eindruck davon, wie schnell in Hanau aus der geschäftigen Innenstadt ruhige Natur zu erreichen ist. Vor dem dortigen Hochhaus ist rechts abzubiegen und gleich links die Bundesstraßenbrücke Richtung Süden zu überqueren, um am rechten Kinzigufer (nur diese Seite wählen, solange im Wald noch kein neuer Steg über den Fluss gebaut ist) gen Osten eines der reizvollsten Gebiete Hanau zu erkunden: die naturnahe, besonders geschützte Auelandschaft Bulau. Immer wieder offenbaren sich tolle Blicke mit umgestürzten Bäumen in die sich schlängelnde Kinzig, mit ausgewaschenen Uferhängen und mit etwas Glück auf Eisvogel und Haubentaucher. Aus dem Rahmen fällt an einem der vielen Baumstümpfe auch eine private Gedenkstätte mit Fotos und Grabschmuck zu Ehren der verstorbenen Dalmatiner-Hündin Sally.
Wenige Meter danach führt der Weg von der Kinzig weg nach rechts und es geht kurz geradeaus weiter auf einem ausgebauten Weg (Radwegweiser Rodenbach/Wolfgang folgen) , der an einem Zubringer der Bundesstraße 43a über diese und die Bahnlinie Hanau-Fulda verläuft. Das lässt sich leider nicht vermeiden bis zum Blick auf den Technologiepark Wolfgang an der großen Straßenkreuzung. Hier ist rechts abzubiegen und ein kurzes Stück entlang der Rodenbacher Chaussee auf dem Fuß- und Radweg zu laufen. In Höhe eines links sichtbaren Tunnels unter der Chaussee hindurch geht es hier weiter nach rechts vorbei an Bänken und über Bahngleise nach Wolfgang. Aus dieser Schienenverbindung als Abzweig in den Technologiepark verkehren wenige Züge, daher gibt es keine Schranke und nur ein interessantes Warnschild mit dem Zusatz „Halt! Wenn Signalpfeife der Lok ertönt oder der Zug sich nähert“ Weiter kurz zwischen Wohnhäusern hindurch und auf der Bogenstraße nach rechts und in die Forsthausstraße abermals nach rechts verläuft die Tour über eine lange Gerade an Bahnschienen samt Lärmschutzwand entlang und um das Wolfgänger Bahnhofsgebäude. Es offenbart sich als zweitgrößtes in Hanau nach dem Hauptbahnhof. Der markante Backsteinbau gehörte ab 1867 zu den neuen Haltepunkten entlang des Abschnitts Hanau-Wächtersbach entlang der Frankfurt-Bebraer Eisenbahn in Betrieb ging. Hinter dem Bahnhof fallen im Brückendurchgang künstlerische Graffiti ins Auge, deren nähere Betrachtung lohnt.
Sodann den Weg nach links in die Lehrhöfer Straße einschlagen bis zum Bolzplatz am Familienzentrum Wolfgang. Nach einem abermaligen Linksschwenk dort kommt schon die Robinsonschule in den Blick. An deren Zaun entlang einmal halb um das Gelände und dann gleich nach rechts in die Straße „Lehrhöfer Heide“. Zwischen neuen Mehrfamilienhäusern und zu solchen umgebauten ehemaligen Kasernen (Old Argonner) bis zum Abzweig Schäferheide laufen. Auf der dortigen Grünfläche taucht rechts ein ungewöhnliches, mit Bruchsteinen ummauertes Rondell mit Stufen zu einem erhobenen Plateau auf: der Schafottplatz. Eine Hinweistafel an der verschlossenen Eingangstür zeigt ein etwas schummriges Schwarzweiß-Foto mit Stuhl, auf dem Heinrich Nolde 1861 saß, als Scharfrichter mit dem Schwert köpfte. Richtstuhl und -schwert befinden sich heute übrigens im Historischen Museum Hanau im Schloss Philippsruhe. Das Schafott steht seit 1926 unter Denkmalschutz.
Für den weiteren Weg durch den „Fließenden Sand“ nach Westen lässt sich abermals an der Bahnlinie orientieren. An der entlang passieren die Wandernden das Stellwerk Rauschwald aus dem Jahr 1919, hier sind noch mechanisch zu bedienende Weichenhebel-Stränge zu sehen. Wenn wenig später links die Horst-Bachmann-Sportanlage des SV Wolfgang auftaucht. Ist diese halb zu umrunden und zur Ernst-Barthel-Straße weiterzugehen, wo sich gleich die Zielhaltestelle befindet.
Wanderlänge: 7 Kilometer
Wanderdauer: 2 Stunden
Eignungsgrad: leicht; weitgehend barrierefrei; gut begehbare Wege
Besondere Reize: Natur, Geschichte, Eisenbahn
Start-Haltestelle: Erlenweg
Ziel-Haltestelle: In den Tannen
Buslinien: 10 für den Hinweg; 6 für den Rückweg. Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/863396529?ref=wtd
12.000 Schaulustige sollen am 11. Januar 1861 dem „Armer-Sünder-Zug“ und der Hinrichtung von Heinrich Nolde beigewohnt haben, so die Angabe von Lokalhistorikern. Geschehen auf dem Schafott in der Lehrhöfer Heide zu Wolfgang. Es war dort die letzte Enthauptung mit dem Schwert, in diesem Fall in Folge eines Mordurteils. Der Gruselort ist auf dieser Tour erst ganz spät eine wichtige Station. Zuvor stehen Natur und Eisenbahn im Mittelpunkt – zwei für Hanau typische Charakteristika.
Die Kleingartenanlage an der August-Schärttner-Straße vermittelt gleich zu Beginn einen Eindruck davon, wie schnell in Hanau aus der geschäftigen Innenstadt ruhige Natur zu erreichen ist. Vor dem dortigen Hochhaus ist rechts abzubiegen und gleich links die Bundesstraßenbrücke Richtung Süden zu überqueren, um am rechten Kinzigufer (nur diese Seite wählen, solange im Wald noch kein neuer Steg über den Fluss gebaut ist) gen Osten eines der reizvollsten Gebiete Hanau zu erkunden: die naturnahe, besonders geschützte Auelandschaft Bulau. Immer wieder offenbaren sich tolle Blicke mit umgestürzten Bäumen in die sich schlängelnde Kinzig, mit ausgewaschenen Uferhängen und mit etwas Glück auf Eisvogel und Haubentaucher. Aus dem Rahmen fällt an einem der vielen Baumstümpfe auch eine private Gedenkstätte mit Fotos und Grabschmuck zu Ehren der verstorbenen Dalmatiner-Hündin Sally.
Wenige Meter danach führt der Weg von der Kinzig weg nach rechts und es geht kurz geradeaus weiter auf einem ausgebauten Weg (Radwegweiser Rodenbach/Wolfgang folgen) , der an einem Zubringer der Bundesstraße 43a über diese und die Bahnlinie Hanau-Fulda verläuft. Das lässt sich leider nicht vermeiden bis zum Blick auf den Technologiepark Wolfgang an der großen Straßenkreuzung. Hier ist rechts abzubiegen und ein kurzes Stück entlang der Rodenbacher Chaussee auf dem Fuß- und Radweg zu laufen. In Höhe eines links sichtbaren Tunnels unter der Chaussee hindurch geht es hier weiter nach rechts vorbei an Bänken und über Bahngleise nach Wolfgang. Aus dieser Schienenverbindung als Abzweig in den Technologiepark verkehren wenige Züge, daher gibt es keine Schranke und nur ein interessantes Warnschild mit dem Zusatz „Halt! Wenn Signalpfeife der Lok ertönt oder der Zug sich nähert“ Weiter kurz zwischen Wohnhäusern hindurch und auf der Bogenstraße nach rechts und in die Forsthausstraße abermals nach rechts verläuft die Tour über eine lange Gerade an Bahnschienen samt Lärmschutzwand entlang und um das Wolfgänger Bahnhofsgebäude. Es offenbart sich als zweitgrößtes in Hanau nach dem Hauptbahnhof. Der markante Backsteinbau gehörte ab 1867 zu den neuen Haltepunkten entlang des Abschnitts Hanau-Wächtersbach entlang der Frankfurt-Bebraer Eisenbahn in Betrieb ging. Hinter dem Bahnhof fallen im Brückendurchgang künstlerische Graffiti ins Auge, deren nähere Betrachtung lohnt.
Sodann den Weg nach links in die Lehrhöfer Straße einschlagen bis zum Bolzplatz am Familienzentrum Wolfgang. Nach einem abermaligen Linksschwenk dort kommt schon die Robinsonschule in den Blick. An deren Zaun entlang einmal halb um das Gelände und dann gleich nach rechts in die Straße „Lehrhöfer Heide“. Zwischen neuen Mehrfamilienhäusern und zu solchen umgebauten ehemaligen Kasernen (Old Argonner) bis zum Abzweig Schäferheide laufen. Auf der dortigen Grünfläche taucht rechts ein ungewöhnliches, mit Bruchsteinen ummauertes Rondell mit Stufen zu einem erhobenen Plateau auf: der Schafottplatz. Eine Hinweistafel an der verschlossenen Eingangstür zeigt ein etwas schummriges Schwarzweiß-Foto mit Stuhl, auf dem Heinrich Nolde 1861 saß, als Scharfrichter mit dem Schwert köpfte. Richtstuhl und -schwert befinden sich heute übrigens im Historischen Museum Hanau im Schloss Philippsruhe. Das Schafott steht seit 1926 unter Denkmalschutz.
Für den weiteren Weg durch den „Fließenden Sand“ nach Westen lässt sich abermals an der Bahnlinie orientieren. An der entlang passieren die Wandernden das Stellwerk Rauschwald aus dem Jahr 1919, hier sind noch mechanisch zu bedienende Weichenhebel-Stränge zu sehen. Wenn wenig später links die Horst-Bachmann-Sportanlage des SV Wolfgang auftaucht. Ist diese halb zu umrunden und zur Ernst-Barthel-Straße weiterzugehen, wo sich gleich die Zielhaltestelle befindet.
Wo eine schmucke Altstadt und der Blick auf die Hanauer Senke schöne Momente schaffen // Tour 16
Wanderlänge: 12 Kilometer
Wanderdauer: 3,5 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; gut begehbare Wege; bedingt barrierefrei
Besondere Reize: Natur, Tiere, (Kultur-)Geschichte
Start-Haltestelle: Hohe Tanne
Ziel-Haltestelle: Mittelbuchen-Raiffeisenstraße
Buslinien: 9 für den Hinweg; 9 oder MKK 31 für den Rückweg. Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/864577159?ref=wtd
Abseits der gewohnten Wege können einem nicht erwartete Überraschungen begegnen. Das beweist auch diese durchaus anstrengende Tour in ihrer Anfangsetappe wieder: Wenn die Hochstädter Landstraße auf dem Fuß- und Radweg nach der Autobahnbrücke nach links verlassen wird, macht schon ein Schild auf eine „Historische Bank“ neugierig. Kaum ist der Waldweg betreten, ist links mit einer Skulptur ein historischer Rastplatz nachgestellt. Dort schöpften einst zum Broterwerb Hochstädter Marktfrauen mit Leiterwagen oder schwerem Rückenkorb Kraft, die Obst und Gemüse zum Hanauer Wochenmarkt transportierten. Schon bald folgt auf Hochstädter Gemarkung eine Holzbrücke über den Säulbach. Begleitet von viel Schilfgras am Bachufer führt der Weg wenige hundert Meter entlang der Autobahn. Auf einer großen Waldlichtung rechts tauchen unerwartet in einiger Entfernung ungewöhnliche braune und schwarze Rinder auf einer Weide auf. Ein Schild am Wegesrand macht dann auf die nächste Überraschung aufmerksam: eine Furt. Vier große Trittsteine erleichtern das Überqueren des Braubachs. Eine kleine Idylle direkt an der Autobahn! Weiter geradeaus führt der Pfad an den Sportplätzen des 1. FC Hochstadt vorbei. Direkt hinter diesen erfolgt der Schwenk nach Norden.
Der Turm der Hochstädter Wehrkirche St. Kilian ist bereits sichtbar auf dem Geradeaus-Weg vorbei an einem Spielplatz links, einem Parkplatz rechts und unter der Landesstraße hindurch, an Kleingärten links vorbei auf die Straße An der Bleiche. Vogelwald- und Jägerstraße sowie Hanauer Straße führen bis zum Friedhof, vor dem ein Linksschwenk erfolgt und das Obertor als Wahrzeichen bereits in den Blick kommt. Ab dieser Steigung markiert die gepflasterte Straße die historische Altstadt. Ein Hinweisschild rechts am Obertor gibt Einblick in die Geschichte der Befestigungsanlagen um die Altstadt. In dieser Ecke symbolisiert ein auf einem Verteilerkasten aufgemalter Bembel samt Geripptem, wofür Hochstadt noch steht: eine Apfelwein-Hochburg mit Streuobstwiesen und Kelterei – beide kommen später besser in den Blick. Schmucke Fachwerkhäuser säumen nun die Hauptstraße beiderseits. Vor dem Historischen Rathaus mit den Torbögen in Parterre führt der Weg nach rechts in den Käwernhof. Benannt ist dieser nach einem der beiden Vereine in der Fastnachtshochburg (der zweite sind die Humoristen), der hier in einem der Fachwerkhäuser seinen Sitz hat. Weiter geht es durch die Schützenstraße zu Ringmauer und Wallgraben, die Ringstraße nach links. An der Stadtmauer lädt eine kleine Laube zum Verweilen ein. Hier wird an die Weinbau-Tradition von Hochstadt erinnert.
Nach einem Rechtsschwenk führt die Tour über die Straße in der Weidbach und vorbei an Reiterhof und Wertstoffhof hinauf in das Landschaftsschutzgebiet mit großem Streuobstwiesenbestand mit seltenen Speierling-Bäumen für den entsprechenden Apfelwein. Wenn auf der Anhöhe ein bunt bemaltes Haus der Wasserversorgung mit Hochstädter Motiven sichtbar wird, weist daran vorbei der Weg weiter nach links. Vorbei am Naturschutzgebiet „Hartig“ zunächst links den Skyline-Blick auf Frankfurt genießen und dann rechts am Wäldchen namens „Leimenkaute“ von einer Ruhebank aus den hervorragendem Ausblick auf die Hanauer Senke. Hinter dem Wäldchen direkt nach rechts abbiegen, fortan weisen die Windräder an der Hohen Straße die Richtung. Durch die Äcker führt der Weg direkt an einem Strommast vorbei. Die Landesstraße von Wachenbuchen nach Niederdorfelden ist zu queren. Die Wanderung führt nun an einem weiteren Gebäude der Wasserversorgung vorbei und stets geradeaus und rechts bis zu einem Bächlein, dann nach rechts mit Reiterhof im Blick und vor diesem dann nach links leicht bergauf. Die Windräder rücken nun näher. Abermals verläuft die Route stets geradeaus über den ausgebauten Feldweg (Radweg) hinaus, der Wachenbuchen mit der Hohen Straße verbindet. In Höhe eines Aussiedlerhofs und der Buchener Grundschule ist dann nach rechts in deren Richtung abzubiegen. – Spätestens hier ist übrigens die Wahrscheinlichkeit groß, dass einem Rehe oder Feldhasen begegnen. – Mittelbuchen mit den weißen Häusern des jüngsten Neubaugebiets rückt näher. An der Schule den Fuß- und Radweg Richtung Endstation einschlagen. Im Ort am besten die Haltestelle Raiffeisenstraße ansteuern, weil es dort die meisten Busverbindungen zurück nach Hanau gibt.
Wanderlänge: 12 Kilometer
Wanderdauer: 3,5 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; gut begehbare Wege; bedingt barrierefrei
Besondere Reize: Natur, Tiere, (Kultur-)Geschichte
Start-Haltestelle: Hohe Tanne
Ziel-Haltestelle: Mittelbuchen-Raiffeisenstraße
Buslinien: 9 für den Hinweg; 9 oder MKK 31 für den Rückweg. Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/864577159?ref=wtd
Abseits der gewohnten Wege können einem nicht erwartete Überraschungen begegnen. Das beweist auch diese durchaus anstrengende Tour in ihrer Anfangsetappe wieder: Wenn die Hochstädter Landstraße auf dem Fuß- und Radweg nach der Autobahnbrücke nach links verlassen wird, macht schon ein Schild auf eine „Historische Bank“ neugierig. Kaum ist der Waldweg betreten, ist links mit einer Skulptur ein historischer Rastplatz nachgestellt. Dort schöpften einst zum Broterwerb Hochstädter Marktfrauen mit Leiterwagen oder schwerem Rückenkorb Kraft, die Obst und Gemüse zum Hanauer Wochenmarkt transportierten. Schon bald folgt auf Hochstädter Gemarkung eine Holzbrücke über den Säulbach. Begleitet von viel Schilfgras am Bachufer führt der Weg wenige hundert Meter entlang der Autobahn. Auf einer großen Waldlichtung rechts tauchen unerwartet in einiger Entfernung ungewöhnliche braune und schwarze Rinder auf einer Weide auf. Ein Schild am Wegesrand macht dann auf die nächste Überraschung aufmerksam: eine Furt. Vier große Trittsteine erleichtern das Überqueren des Braubachs. Eine kleine Idylle direkt an der Autobahn! Weiter geradeaus führt der Pfad an den Sportplätzen des 1. FC Hochstadt vorbei. Direkt hinter diesen erfolgt der Schwenk nach Norden.
Der Turm der Hochstädter Wehrkirche St. Kilian ist bereits sichtbar auf dem Geradeaus-Weg vorbei an einem Spielplatz links, einem Parkplatz rechts und unter der Landesstraße hindurch, an Kleingärten links vorbei auf die Straße An der Bleiche. Vogelwald- und Jägerstraße sowie Hanauer Straße führen bis zum Friedhof, vor dem ein Linksschwenk erfolgt und das Obertor als Wahrzeichen bereits in den Blick kommt. Ab dieser Steigung markiert die gepflasterte Straße die historische Altstadt. Ein Hinweisschild rechts am Obertor gibt Einblick in die Geschichte der Befestigungsanlagen um die Altstadt. In dieser Ecke symbolisiert ein auf einem Verteilerkasten aufgemalter Bembel samt Geripptem, wofür Hochstadt noch steht: eine Apfelwein-Hochburg mit Streuobstwiesen und Kelterei – beide kommen später besser in den Blick. Schmucke Fachwerkhäuser säumen nun die Hauptstraße beiderseits. Vor dem Historischen Rathaus mit den Torbögen in Parterre führt der Weg nach rechts in den Käwernhof. Benannt ist dieser nach einem der beiden Vereine in der Fastnachtshochburg (der zweite sind die Humoristen), der hier in einem der Fachwerkhäuser seinen Sitz hat. Weiter geht es durch die Schützenstraße zu Ringmauer und Wallgraben, die Ringstraße nach links. An der Stadtmauer lädt eine kleine Laube zum Verweilen ein. Hier wird an die Weinbau-Tradition von Hochstadt erinnert.
Nach einem Rechtsschwenk führt die Tour über die Straße in der Weidbach und vorbei an Reiterhof und Wertstoffhof hinauf in das Landschaftsschutzgebiet mit großem Streuobstwiesenbestand mit seltenen Speierling-Bäumen für den entsprechenden Apfelwein. Wenn auf der Anhöhe ein bunt bemaltes Haus der Wasserversorgung mit Hochstädter Motiven sichtbar wird, weist daran vorbei der Weg weiter nach links. Vorbei am Naturschutzgebiet „Hartig“ zunächst links den Skyline-Blick auf Frankfurt genießen und dann rechts am Wäldchen namens „Leimenkaute“ von einer Ruhebank aus den hervorragendem Ausblick auf die Hanauer Senke. Hinter dem Wäldchen direkt nach rechts abbiegen, fortan weisen die Windräder an der Hohen Straße die Richtung. Durch die Äcker führt der Weg direkt an einem Strommast vorbei. Die Landesstraße von Wachenbuchen nach Niederdorfelden ist zu queren. Die Wanderung führt nun an einem weiteren Gebäude der Wasserversorgung vorbei und stets geradeaus und rechts bis zu einem Bächlein, dann nach rechts mit Reiterhof im Blick und vor diesem dann nach links leicht bergauf. Die Windräder rücken nun näher. Abermals verläuft die Route stets geradeaus über den ausgebauten Feldweg (Radweg) hinaus, der Wachenbuchen mit der Hohen Straße verbindet. In Höhe eines Aussiedlerhofs und der Buchener Grundschule ist dann nach rechts in deren Richtung abzubiegen. – Spätestens hier ist übrigens die Wahrscheinlichkeit groß, dass einem Rehe oder Feldhasen begegnen. – Mittelbuchen mit den weißen Häusern des jüngsten Neubaugebiets rückt näher. An der Schule den Fuß- und Radweg Richtung Endstation einschlagen. Im Ort am besten die Haltestelle Raiffeisenstraße ansteuern, weil es dort die meisten Busverbindungen zurück nach Hanau gibt.
Wo eine Wasserburg ebenso neugierig macht wie ein Römerkastell, Kleine Bulau und Pioneer Park // Tour 17
Wanderlänge: 12 Kilometer
Wanderdauer: 3,15 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; gut begehbare Wege; weitgehend barrierefrei
Besondere Reize: Natur, Geschichte, Stadtentwicklung
Start-Haltestelle: Rembrandtstraße
Ziel-Haltestelle: Pioneer Park
Buslinien: 2 für den Hinweg; 6, 8 oder MKK 52 für den Rückweg. Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/1036282300?ref=wtd
Kurze Wander-Abstecher in Hanaus Nachbargemeinden können reizvoll sein. In diesem Fall nach Erlensee-Rückingen. Den Bulau-Wald gleich im Blick, führt die Tour am Blauhaus des Behindertenwerks Main-Kinzig vorbei nach links, über die Landesstraßenbrücken und wieder nach links. Radweg-Schilder mit dem Grünen Ring, dem R3 und der Kinzig-Route weisen auch den Wanderweg entlang der Landesstraße. Nach dem ersten kleinen See ist die Autobahn zu überqueren, dann abermals parallel zur Landesstraße wieder nach links am nächsten Seelein vorbei und noch einem rechts (Angleranlage) und dem größeren Erlensee, ehe schon Rückingen in den Blick kommt. Am Limes-Verkehrskreisel nach rechts abbiegen. Kurz am Erlenseer Klärwerk vorbei mit seinem Faulturm samt Storchennest führt die Tour rasch links weiter, an der Ecke befindet sich eine Kleintier-Zuchtanlage. Der Weg mündet am Rand der Wohnbebauung nach rechts auf die Römerstraße, auf die wieder rechts „Am Römerbad“ folgt. Hier lohnt erstmals etwas längeres Verweilen: Der große, abwechslungsreiche Spielplatz und vor allem die Überreste eines Steinkastells aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus sind Zeugen der römische Vergangenheit am Limes.
„Am Römerbad“ geht es weiter, am Ende der Straße rechts und erstmals nahe ans nördliche Kinzigufer. Der Weg führt über die Straße „An der Gende“ und einen kurzen Linksschwenk auf der Rodenbacher Straße nach rechts in die Straße „An der Wasserburg“. Vorbei an der Feuerwehr rückt ein mächtiges Gebäude-Ensemble näher: die mittelalterliche Wasserburg direkt am Kinzigufer. Eine Informationstafel am Parkplatz auf der Nordseite weist auch auf die mehrfach abgebrannte Mühle hin, die bis 1960 in Betrieb war. Auf der Nordwestseite der Burg befand sich eine Synagoge mit Mikwe für rituelle Waschungen. Der Nazi-Reichspogromnacht 1938 fiel auch dieses jüdische Gotteshaus zum Opfer. Eine Gedenktafel erinnert daran, ebenso an die in Vernichtungslagern umgebrachten Rückinger Juden. Nach dem Erwerb durch die Kommune ist heute unter anderem das örtliche Heimatmuseum untergebracht; eine Abteilung darin hat das Römerkastell zum Thema. Die Burg mit ihrem idyllischen Außengelände am Kinzigwehr ist den Sommer über ein beliebter Ort für Feste und Feiern.
An der Wasserburg vorbei erfolgt ein Rechtsschwenk über die Kinzigbrücke in die Brückenstraße. Nach wenigen Metern weisen nach rechts viele Radwegmarkierungen den weiteren Weg durch die südliche Kinzigaue. Wo ein Bauernhof in den Blick kommt, ist die Landesstraße nach Rodenbach zu überqueren. Nach einem Ziegengehege links Richtung Autobahn weitergehen. Er folgt ein Holzsteg über die Lache, der Weg (als Limesradweg gekennzeichnet) führt zickzack durch ein Schrebergartengebiet bis zum Waldrand (Naturschutzgebiet) Richtung Autobahn. Kurz vor dieser an der Weggabelung mit Radwegweisern dem nach Großauheim und Hanau folgen, dann denen mit Ziel Großauheim und Innenstadt. Über eine Brücke mit vermoostem Geländer wird abermals die Lache überquert. Immer geradeaus lautet die weitere Richtung, bis am Kinzigufer die Autobahn zu unterqueren ist. Nun nach links stets am Schnellstraßenzubringer entlang und weiter auf der Radroute Richtung Großauheim und Innenstadt. Wo die Kinzig wieder fast den Wanderweg berührt, nach links und bald entlang der Bundesstraße 43a wieder nach rechts. Wenn Baufahrzeuge am Waldesrand sichtbar werden, zeugen die von Hanaus größter Baustelle, dem Wohngebiet Pioneer Park. Dessen erstes architektonisches Aushängeschild ist gleich rechts die neue Kindertagesstätte. Die Hildegard-von-Bingen-Allee entlang alter Kasernenbauten und neu entstandener Häuser führt zur Hauptzufahrt an der markanten schwarzen Energiezentrale des Pioneer Parks, wo sich auch die Zielhaltestelle an der Aschaffenburger Straße befindet.
Wanderlänge: 12 Kilometer
Wanderdauer: 3,15 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; gut begehbare Wege; weitgehend barrierefrei
Besondere Reize: Natur, Geschichte, Stadtentwicklung
Start-Haltestelle: Rembrandtstraße
Ziel-Haltestelle: Pioneer Park
Buslinien: 2 für den Hinweg; 6, 8 oder MKK 52 für den Rückweg. Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/1036282300?ref=wtd
Kurze Wander-Abstecher in Hanaus Nachbargemeinden können reizvoll sein. In diesem Fall nach Erlensee-Rückingen. Den Bulau-Wald gleich im Blick, führt die Tour am Blauhaus des Behindertenwerks Main-Kinzig vorbei nach links, über die Landesstraßenbrücken und wieder nach links. Radweg-Schilder mit dem Grünen Ring, dem R3 und der Kinzig-Route weisen auch den Wanderweg entlang der Landesstraße. Nach dem ersten kleinen See ist die Autobahn zu überqueren, dann abermals parallel zur Landesstraße wieder nach links am nächsten Seelein vorbei und noch einem rechts (Angleranlage) und dem größeren Erlensee, ehe schon Rückingen in den Blick kommt. Am Limes-Verkehrskreisel nach rechts abbiegen. Kurz am Erlenseer Klärwerk vorbei mit seinem Faulturm samt Storchennest führt die Tour rasch links weiter, an der Ecke befindet sich eine Kleintier-Zuchtanlage. Der Weg mündet am Rand der Wohnbebauung nach rechts auf die Römerstraße, auf die wieder rechts „Am Römerbad“ folgt. Hier lohnt erstmals etwas längeres Verweilen: Der große, abwechslungsreiche Spielplatz und vor allem die Überreste eines Steinkastells aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus sind Zeugen der römische Vergangenheit am Limes.
„Am Römerbad“ geht es weiter, am Ende der Straße rechts und erstmals nahe ans nördliche Kinzigufer. Der Weg führt über die Straße „An der Gende“ und einen kurzen Linksschwenk auf der Rodenbacher Straße nach rechts in die Straße „An der Wasserburg“. Vorbei an der Feuerwehr rückt ein mächtiges Gebäude-Ensemble näher: die mittelalterliche Wasserburg direkt am Kinzigufer. Eine Informationstafel am Parkplatz auf der Nordseite weist auch auf die mehrfach abgebrannte Mühle hin, die bis 1960 in Betrieb war. Auf der Nordwestseite der Burg befand sich eine Synagoge mit Mikwe für rituelle Waschungen. Der Nazi-Reichspogromnacht 1938 fiel auch dieses jüdische Gotteshaus zum Opfer. Eine Gedenktafel erinnert daran, ebenso an die in Vernichtungslagern umgebrachten Rückinger Juden. Nach dem Erwerb durch die Kommune ist heute unter anderem das örtliche Heimatmuseum untergebracht; eine Abteilung darin hat das Römerkastell zum Thema. Die Burg mit ihrem idyllischen Außengelände am Kinzigwehr ist den Sommer über ein beliebter Ort für Feste und Feiern.
An der Wasserburg vorbei erfolgt ein Rechtsschwenk über die Kinzigbrücke in die Brückenstraße. Nach wenigen Metern weisen nach rechts viele Radwegmarkierungen den weiteren Weg durch die südliche Kinzigaue. Wo ein Bauernhof in den Blick kommt, ist die Landesstraße nach Rodenbach zu überqueren. Nach einem Ziegengehege links Richtung Autobahn weitergehen. Er folgt ein Holzsteg über die Lache, der Weg (als Limesradweg gekennzeichnet) führt zickzack durch ein Schrebergartengebiet bis zum Waldrand (Naturschutzgebiet) Richtung Autobahn. Kurz vor dieser an der Weggabelung mit Radwegweisern dem nach Großauheim und Hanau folgen, dann denen mit Ziel Großauheim und Innenstadt. Über eine Brücke mit vermoostem Geländer wird abermals die Lache überquert. Immer geradeaus lautet die weitere Richtung, bis am Kinzigufer die Autobahn zu unterqueren ist. Nun nach links stets am Schnellstraßenzubringer entlang und weiter auf der Radroute Richtung Großauheim und Innenstadt. Wo die Kinzig wieder fast den Wanderweg berührt, nach links und bald entlang der Bundesstraße 43a wieder nach rechts. Wenn Baufahrzeuge am Waldesrand sichtbar werden, zeugen die von Hanaus größter Baustelle, dem Wohngebiet Pioneer Park. Dessen erstes architektonisches Aushängeschild ist gleich rechts die neue Kindertagesstätte. Die Hildegard-von-Bingen-Allee entlang alter Kasernenbauten und neu entstandener Häuser führt zur Hauptzufahrt an der markanten schwarzen Energiezentrale des Pioneer Parks, wo sich auch die Zielhaltestelle an der Aschaffenburger Straße befindet.
Wo zwei jüdische Friedhöfe, ein alter Galgen, eine seltene Silbergrasflur und alte Mühlen Außergewöhnliches bieten // Tour 18
Wanderlänge: 16 Kilometer
Wanderdauer: 4,15 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; gut begehbare Wege; weitgehend barrierefrei
Besondere Reize: Natur, Geschichte
Start-Haltestelle: Am Obertor
Ziel-Haltestelle: Schloss Philippsruhe
Buslinien: Linie 4 für den Hinweg; 5, 10 oder MKK 23 für den Rückweg. Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/863424798?ref=wtd
Auch Hanaus Nachbarkommunen haben an landschaftlichen Reizen einiges zu bieten. So Mühlheim zwischen Gailenberg und Mainufer, bevor die Tour wieder nach Hanau-Kesselstadt führt. Ausgangspunkt ist in Steinheim mit zwei jüdischen Friedhöfen: einem alten, im Nationalsozialismus eingeebneten und heute als Grünanlage mit aufschlussreicher Gedenktafel gestalteten kurz nach Tourstart an der Ecke Darmstädter Straße/Dalbergstraße; und in der wenige hundert Meter entfernten Odenwaldstraße einem 1900 angelegten und heute noch genutzten. Dorthin gelangt man von der Schönbornstraße an der Hausnummer 69 (mit grauem Zaun) über einen Fußweg nach rechts in die Odenwaldstraße.
Über Vogesenstraße, Am Ameisenbrunnen und Allerweg folgt ein kurzer Abschnitt durch ein Wohngebiet, ehe über den Gailingsweg nach links das Einkaufszentrum „Rondo“ in den Blick kommt. An dem führt der Weg links vorbei durch die Senefelder Straße in den Wald. Dort gibt der zweite Weg nach links mit grünem Radwegpfeil jetzt erst mal die Richtung geradeaus vor, bis zwei hohe Steinsäulen den Weg rechts und links säumen. Hierbei handelt es sich um den 1579 erstmals erwähnten Galgen des Steinheimer Hochgerichts. Die vermutlich letzte Hinrichtung des vorbestraften Wegediebs Johann Adam Clomann fand den Quellen zufolge 1734 statt.
An der nächsten Wegegabelung dem Schild „Lämmerspieler Runde“ an einem Baum folgen. Nach wenigen Metern folgt auf den Wald ein Wiesengebiet, das mit Reisighaufen eingefasst ist. An einer Stelle gibt ein größerer Spalt im Reisig den Weg zu einem Pfad frei, der bald breiter wird, an einem Getreidefeld und unter der Fernstromleitung weiterführt. Rechts und links verleihen viele von der Stadt Hanau neu gepflanzte sowie alte Streuobstbäume der Landschaft einen markanten Eindruck. An einer Kreuzung mit auffallendem Baum mit Astloch links und Eichen auf der anderen Seite ist nach rechts abzubiegen und mit dem nächsten Weg gleich wieder nach links. Zur Orientierung hilft ein großer Sandstein auf dem Boden mit Wegweisern „Lämmerspieler Rundweg“ und „Kulturweg“, vor allem dieser beschreibt fortan die Richtung. Wo sich nahe eines Hochsitzes Wege gabeln, gibt auf einem sandigen Platz eine Tafel Aufschluss über die seltene und geschützte Silbergras-Flur. Auf solchen Flugsandlandschaften mit ihren seltenen Magertrockenrasen gedeihen außerdem beispielsweise Sand-Grasnelke, Geflecktes Knabenkraut, Karthäuser-Nelke, Behaartes Bruchkraut, Natternzunge, Bauernsenf und Trespen-Federschwingel.
Ein Pfad führt in den Wald, weiter geradeaus geht es an einer langgezogenen Wiese entlang. Die Bruchschneise geht an der ersten Kreuzung nach rechts in die Krumme Schneise über und abermals an der nächsten Kreuzung nach links in die Ulrichschneise. „Kulturweg“ und großes blaues „M“ (Main-Wanderweg) helfen sich zu orientieren. Spessartstraße und Lämmerspieler Straße, beide mit reichlich Autoverkehr, sind zu überqueren, bis man am Waldrand auf den Talweg stößt und bereits die ersten Häuser von Mühlheim sieht. Nun nach rechts dem Radwegschild zum S-Bahnhof Mühlheim folgen. Am Müllerweg kurz nach links und vor einer Brücke mit dem Schild „Mühlenwanderweg“ nach rechts. Fortan sind dieser und der Bach Rodau meist Wegbegleiter bis zur Mündung in den Main. Mit mehreren Uferseitenwechseln sind Bahnhof, Rathaus, Apfelweinwirtschaft „Alte Wagnerei“ und nach der Bleichstraße die Kirche Tour-Stationen, ehe eine langgezogene Ufermauer schließlich fast bis zum Deichdurchgang in der Mainaue reicht. Nach dem Abzweig vom Müllerweg weist eine erste braune Tafel zwischen Wegesrand und Rodau auf die Historie der ehemaligen Hildebrands- oder Weißkopfmühle hin. Kurz nach der „Alten Wagnerei“ folgt auf der anderen Bachseite mit der Brückenmühle das Wahrzeichen Mühlheims: ein tatsächlich noch vorhandenes Mühlrad als Bestandteil eines von der Stadt aufwendig sanierten Denkmals mit Mahleinrichtung, Quetschstuhl für Hafer und Schrotgang für Futtergetreide – allesamt noch funktionsfähig, aber nur zu bestimmten Anlässen zugänglich. An der Bachmauer gilt es später noch den etwas unscheinbaren Hinweis auf die frühere Kretzermühle zu entdecken.
Der Mainuferweg führt abschließend vorbei am Ruderverein Mühlheim an der früheren Mainfähre-Zufahrt und den Stadtteil Dietesheim über die Staustufe Mühlheim. Auf der anderen Flussseite folgt die Schlussetappe über den Radweg R 3 mit Amphitheater und Schloss zum schönen Abschluss.
Wanderlänge: 16 Kilometer
Wanderdauer: 4,15 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; gut begehbare Wege; weitgehend barrierefrei
Besondere Reize: Natur, Geschichte
Start-Haltestelle: Am Obertor
Ziel-Haltestelle: Schloss Philippsruhe
Buslinien: Linie 4 für den Hinweg; 5, 10 oder MKK 23 für den Rückweg. Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/863424798?ref=wtd
Auch Hanaus Nachbarkommunen haben an landschaftlichen Reizen einiges zu bieten. So Mühlheim zwischen Gailenberg und Mainufer, bevor die Tour wieder nach Hanau-Kesselstadt führt. Ausgangspunkt ist in Steinheim mit zwei jüdischen Friedhöfen: einem alten, im Nationalsozialismus eingeebneten und heute als Grünanlage mit aufschlussreicher Gedenktafel gestalteten kurz nach Tourstart an der Ecke Darmstädter Straße/Dalbergstraße; und in der wenige hundert Meter entfernten Odenwaldstraße einem 1900 angelegten und heute noch genutzten. Dorthin gelangt man von der Schönbornstraße an der Hausnummer 69 (mit grauem Zaun) über einen Fußweg nach rechts in die Odenwaldstraße.
Über Vogesenstraße, Am Ameisenbrunnen und Allerweg folgt ein kurzer Abschnitt durch ein Wohngebiet, ehe über den Gailingsweg nach links das Einkaufszentrum „Rondo“ in den Blick kommt. An dem führt der Weg links vorbei durch die Senefelder Straße in den Wald. Dort gibt der zweite Weg nach links mit grünem Radwegpfeil jetzt erst mal die Richtung geradeaus vor, bis zwei hohe Steinsäulen den Weg rechts und links säumen. Hierbei handelt es sich um den 1579 erstmals erwähnten Galgen des Steinheimer Hochgerichts. Die vermutlich letzte Hinrichtung des vorbestraften Wegediebs Johann Adam Clomann fand den Quellen zufolge 1734 statt.
An der nächsten Wegegabelung dem Schild „Lämmerspieler Runde“ an einem Baum folgen. Nach wenigen Metern folgt auf den Wald ein Wiesengebiet, das mit Reisighaufen eingefasst ist. An einer Stelle gibt ein größerer Spalt im Reisig den Weg zu einem Pfad frei, der bald breiter wird, an einem Getreidefeld und unter der Fernstromleitung weiterführt. Rechts und links verleihen viele von der Stadt Hanau neu gepflanzte sowie alte Streuobstbäume der Landschaft einen markanten Eindruck. An einer Kreuzung mit auffallendem Baum mit Astloch links und Eichen auf der anderen Seite ist nach rechts abzubiegen und mit dem nächsten Weg gleich wieder nach links. Zur Orientierung hilft ein großer Sandstein auf dem Boden mit Wegweisern „Lämmerspieler Rundweg“ und „Kulturweg“, vor allem dieser beschreibt fortan die Richtung. Wo sich nahe eines Hochsitzes Wege gabeln, gibt auf einem sandigen Platz eine Tafel Aufschluss über die seltene und geschützte Silbergras-Flur. Auf solchen Flugsandlandschaften mit ihren seltenen Magertrockenrasen gedeihen außerdem beispielsweise Sand-Grasnelke, Geflecktes Knabenkraut, Karthäuser-Nelke, Behaartes Bruchkraut, Natternzunge, Bauernsenf und Trespen-Federschwingel.
Ein Pfad führt in den Wald, weiter geradeaus geht es an einer langgezogenen Wiese entlang. Die Bruchschneise geht an der ersten Kreuzung nach rechts in die Krumme Schneise über und abermals an der nächsten Kreuzung nach links in die Ulrichschneise. „Kulturweg“ und großes blaues „M“ (Main-Wanderweg) helfen sich zu orientieren. Spessartstraße und Lämmerspieler Straße, beide mit reichlich Autoverkehr, sind zu überqueren, bis man am Waldrand auf den Talweg stößt und bereits die ersten Häuser von Mühlheim sieht. Nun nach rechts dem Radwegschild zum S-Bahnhof Mühlheim folgen. Am Müllerweg kurz nach links und vor einer Brücke mit dem Schild „Mühlenwanderweg“ nach rechts. Fortan sind dieser und der Bach Rodau meist Wegbegleiter bis zur Mündung in den Main. Mit mehreren Uferseitenwechseln sind Bahnhof, Rathaus, Apfelweinwirtschaft „Alte Wagnerei“ und nach der Bleichstraße die Kirche Tour-Stationen, ehe eine langgezogene Ufermauer schließlich fast bis zum Deichdurchgang in der Mainaue reicht. Nach dem Abzweig vom Müllerweg weist eine erste braune Tafel zwischen Wegesrand und Rodau auf die Historie der ehemaligen Hildebrands- oder Weißkopfmühle hin. Kurz nach der „Alten Wagnerei“ folgt auf der anderen Bachseite mit der Brückenmühle das Wahrzeichen Mühlheims: ein tatsächlich noch vorhandenes Mühlrad als Bestandteil eines von der Stadt aufwendig sanierten Denkmals mit Mahleinrichtung, Quetschstuhl für Hafer und Schrotgang für Futtergetreide – allesamt noch funktionsfähig, aber nur zu bestimmten Anlässen zugänglich. An der Bachmauer gilt es später noch den etwas unscheinbaren Hinweis auf die frühere Kretzermühle zu entdecken.
Der Mainuferweg führt abschließend vorbei am Ruderverein Mühlheim an der früheren Mainfähre-Zufahrt und den Stadtteil Dietesheim über die Staustufe Mühlheim. Auf der anderen Flussseite folgt die Schlussetappe über den Radweg R 3 mit Amphitheater und Schloss zum schönen Abschluss.
Wo Wilhelmsbad am schönsten ist und ein Fliegerhorst für geschichtlichen Wandel steht // Tour 19
Wanderlänge: 10 Kilometer
Wanderdauer: 2,5 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; gut begehbare Wege; weitgehend barrierefrei
Besondere Reize: Geschichte, Baudenkmale, Natur
Start-Haltestelle: Bismarckturm
Ziel-Haltestelle: Fliegerhorst Ost
Buslinien ab und zum Freiheitsplatz: Linien 9 oder MKK 32 für den Hinweg; MKK 30 (Umstieg Erlensee Limeskreisel) und MKK 54 für den Rückweg. Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/1231201946?ref=wtd
Hanau und Erlensee haben historisch betrachtet eine bedeutende Gemeinsamkeit: Sie waren bis zum Abzug der US-Armee 2007/08 große Kasernen-Standorte. Die amerikanischen Soldaten hatten 1945 in beiden Kommunen diese militärischen Einrichtungen übernommen. Der Fliegerhorst in Langendiebach war 1939 in Betrieb gegangen und Bestandteil der nationalsozialistischen Kriegsmaschinerie. Die Hanauer Kasernenanlagen gehen zurück bis ins Jahr 1894 (Francois-Kaserne) bis 1938 (Pioneer- und Argonnerkaserne). Während in Hanau die Konversion der Flächen von der militärischen hin zur zivilen Nutzung weit fortgeschritten ist, wird die Entwicklung in Erlensee noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Dies zeigt sich am Wanderziel Fliegerhorst.
Der Hanauer Bismarckturm im Übergang zwischen Hohe Tanne und Wilhelmsbad gehört zu den insgesamt 184 Bauwerken auf deutschem Boden, die an Otto von Bismarck als ersten Reichskanzler des 1871 begründeten Deutschen Reiches erinnern sollen. Nach Überqueren der Kesselstädter Straße folgen sofort die nächsten geschichtlich bedeutsamen Gebäude im Staatspark Wilhelmsbad, über die ein Schaukasten einen Überblick gibt. Dem ist zu entnehmen: „Erbprinz Wilhelm von Hessen-Kassel, der zu dieser Zeit in Hanau residierte, entschloss sich 1772 zum Bau eines vornehmen Kurbades für die höfische Gesellschaft und das aufstrebende Bürgertum.“ – Heutzutage stehen Park und Bauwerke allen offen: Arkadenbau mit Puppen- und Spielzeugmuseum, Comoedienhaus als Scheunentheater, Pferdekarussell, Burgruine, Brunnentempel und Musikpavillon.
Hinter dem Comoedienhaus führt die Tour geradeaus weiter zum Golfplatz. Den ließ Graf Johann Reinhard III. von Hanau 1713 als Fasanerie anlegen, die zur Gesamtanlage von Schloss Philippsruhe gehörte. Eine Schautafel an Hauptzufahrt gibt detaillierten Aufschluss. Von der aus geht es weiter an der Fasaneriemauer entlang. An den Wegegabelungen nun zunächst den Schildern Richtung Bruchköbel folgen über die Autobahnbrücke links und dann geradeaus durch den Wald. Direkt hinter der Krebsbachbrücke mit Blick auf den Kinzigheimer Hof dann nach rechts abbiegen. Nachdem die Bundesstraße 45 am nördlichen Autobahnzubringer Hanau-Nord unterquert ist, nach rechts weiterwandern (nicht Richtung Fliegerhorst nach links). Bald folgt das Hinweisschild auf die Bruchköbeler Rundtour Nummer 5 nach links. Weiter geradeaus und vor der Bahnlinie Hanau-Friedberg parallel zu dieser dem Radwegweiser folgen zur Kirleweg-Kurve an der Bahnbrücke. Nach dieser sich abermals nach dem Tourschild 5 richten nach rechts in den Bruchköbeler Wald. Nun folgt ein langes Geradeaus-Stück bis zur fünften Wegegabelung. Auf diesem Streckenteil sind Hinweistafeln von Hessen-Forst interessant, die heutige Waldwirtschaft erklären sowie Wissenswertes über Hirschkäfer, Stieleichen und Ersatzkaffee aus Eicheln.
An der Wegegabelung geht es rechts weiter, bis nach kurzer Zeit automatisch erstmals die Einzäunung des Fliegerhorstes auftaucht – nämlich dort, wo in einer Kurve eine Ruhebank und ein Radwegweiser stehen. Das Tor zum Fliegerhorst ist verschlossen, so dass nur der Weg nach rechts entlang alter Feldbahngleise möglich ist. Wo drei Bahnkreuze auf einen früheren unbeschrankten Bahnübergang hinweisen, führt die Tour weiter nach links noch ein kurzes Stück am Zaun entlang und dann nach rechts geradeaus. – Hier lohnt ein Blick zurück auf einen Bunker des Fliegerhorstes. – Wo man auf einen weiteren Zaun (des Birkensees) stößt, geht der Kurs nach links und die Bauten des Fliegerhorstes kommen an einer schönen Aue bereits in den Blick. Der nach Langendiebach ausgeschilderte Weg führt vorbei an drei großen Pfahl-Schwalbenhäusern automatisch zum 240 Hektar großen Fliegerhorst-Gelände, dessen Fläche zu 30 Prozent auf Bruchköbeler und zu 70 Prozent auf Erlenseer Gemarkung liegt. Wenige Meter weiter am alten Kasernenbau mit der Nummer 1322 lässt sich auf der ausgebauten Straße „Zum Fliegerhorst“ der Weg entweder nach rechts oder nach links einschlagen, um einen Geländeüberblick zu erhalten mit nur zum Teil sanierten, Denkmalgeschützten Militärbauten und mit Neubauten großer Firmen. Wer nach rechts schwenkt, erfasst rascher zwischen Wachturm und Kirche eine große Brachfläche mit Blickrichtung Norden die Zielhaltestelle. Auf einem Teil der Brachfläche wütete im Juli 2015 ein Großbrand, der das frühere Postgebäude samt Offiziersclub mit dem markanten Uhrentürmchen zerstörte. Durch den Feuerwehreinsatz konnte die Kirche gerettet werden. Leider gibt es auf dem gesamten Gelände bisher keinerlei Hinweistafeln auf dieses Ereignis und die historische Einordnung des Fliegerhorstes. Zumal der Fliegerhorst im Juni 1963 durch den Besuch von US-Präsident John F. Kennedy weltweit bekannt wurde und während des Kalten Krieges auch als Sonderlager für atomare Waffen diente. Zumal auch die Dreiecksform der Denkmal-Gesamtanlage in Deutschland wohl einmalig ist.
Eine ausführliche Zusammenfassung bietet: www.gewerbepark-fliegerhorst.de/liegenschaft/historie/.
Wanderlänge: 10 Kilometer
Wanderdauer: 2,5 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; gut begehbare Wege; weitgehend barrierefrei
Besondere Reize: Geschichte, Baudenkmale, Natur
Start-Haltestelle: Bismarckturm
Ziel-Haltestelle: Fliegerhorst Ost
Buslinien ab und zum Freiheitsplatz: Linien 9 oder MKK 32 für den Hinweg; MKK 30 (Umstieg Erlensee Limeskreisel) und MKK 54 für den Rückweg. Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/1231201946?ref=wtd
Hanau und Erlensee haben historisch betrachtet eine bedeutende Gemeinsamkeit: Sie waren bis zum Abzug der US-Armee 2007/08 große Kasernen-Standorte. Die amerikanischen Soldaten hatten 1945 in beiden Kommunen diese militärischen Einrichtungen übernommen. Der Fliegerhorst in Langendiebach war 1939 in Betrieb gegangen und Bestandteil der nationalsozialistischen Kriegsmaschinerie. Die Hanauer Kasernenanlagen gehen zurück bis ins Jahr 1894 (Francois-Kaserne) bis 1938 (Pioneer- und Argonnerkaserne). Während in Hanau die Konversion der Flächen von der militärischen hin zur zivilen Nutzung weit fortgeschritten ist, wird die Entwicklung in Erlensee noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Dies zeigt sich am Wanderziel Fliegerhorst.
Der Hanauer Bismarckturm im Übergang zwischen Hohe Tanne und Wilhelmsbad gehört zu den insgesamt 184 Bauwerken auf deutschem Boden, die an Otto von Bismarck als ersten Reichskanzler des 1871 begründeten Deutschen Reiches erinnern sollen. Nach Überqueren der Kesselstädter Straße folgen sofort die nächsten geschichtlich bedeutsamen Gebäude im Staatspark Wilhelmsbad, über die ein Schaukasten einen Überblick gibt. Dem ist zu entnehmen: „Erbprinz Wilhelm von Hessen-Kassel, der zu dieser Zeit in Hanau residierte, entschloss sich 1772 zum Bau eines vornehmen Kurbades für die höfische Gesellschaft und das aufstrebende Bürgertum.“ – Heutzutage stehen Park und Bauwerke allen offen: Arkadenbau mit Puppen- und Spielzeugmuseum, Comoedienhaus als Scheunentheater, Pferdekarussell, Burgruine, Brunnentempel und Musikpavillon.
Hinter dem Comoedienhaus führt die Tour geradeaus weiter zum Golfplatz. Den ließ Graf Johann Reinhard III. von Hanau 1713 als Fasanerie anlegen, die zur Gesamtanlage von Schloss Philippsruhe gehörte. Eine Schautafel an Hauptzufahrt gibt detaillierten Aufschluss. Von der aus geht es weiter an der Fasaneriemauer entlang. An den Wegegabelungen nun zunächst den Schildern Richtung Bruchköbel folgen über die Autobahnbrücke links und dann geradeaus durch den Wald. Direkt hinter der Krebsbachbrücke mit Blick auf den Kinzigheimer Hof dann nach rechts abbiegen. Nachdem die Bundesstraße 45 am nördlichen Autobahnzubringer Hanau-Nord unterquert ist, nach rechts weiterwandern (nicht Richtung Fliegerhorst nach links). Bald folgt das Hinweisschild auf die Bruchköbeler Rundtour Nummer 5 nach links. Weiter geradeaus und vor der Bahnlinie Hanau-Friedberg parallel zu dieser dem Radwegweiser folgen zur Kirleweg-Kurve an der Bahnbrücke. Nach dieser sich abermals nach dem Tourschild 5 richten nach rechts in den Bruchköbeler Wald. Nun folgt ein langes Geradeaus-Stück bis zur fünften Wegegabelung. Auf diesem Streckenteil sind Hinweistafeln von Hessen-Forst interessant, die heutige Waldwirtschaft erklären sowie Wissenswertes über Hirschkäfer, Stieleichen und Ersatzkaffee aus Eicheln.
An der Wegegabelung geht es rechts weiter, bis nach kurzer Zeit automatisch erstmals die Einzäunung des Fliegerhorstes auftaucht – nämlich dort, wo in einer Kurve eine Ruhebank und ein Radwegweiser stehen. Das Tor zum Fliegerhorst ist verschlossen, so dass nur der Weg nach rechts entlang alter Feldbahngleise möglich ist. Wo drei Bahnkreuze auf einen früheren unbeschrankten Bahnübergang hinweisen, führt die Tour weiter nach links noch ein kurzes Stück am Zaun entlang und dann nach rechts geradeaus. – Hier lohnt ein Blick zurück auf einen Bunker des Fliegerhorstes. – Wo man auf einen weiteren Zaun (des Birkensees) stößt, geht der Kurs nach links und die Bauten des Fliegerhorstes kommen an einer schönen Aue bereits in den Blick. Der nach Langendiebach ausgeschilderte Weg führt vorbei an drei großen Pfahl-Schwalbenhäusern automatisch zum 240 Hektar großen Fliegerhorst-Gelände, dessen Fläche zu 30 Prozent auf Bruchköbeler und zu 70 Prozent auf Erlenseer Gemarkung liegt. Wenige Meter weiter am alten Kasernenbau mit der Nummer 1322 lässt sich auf der ausgebauten Straße „Zum Fliegerhorst“ der Weg entweder nach rechts oder nach links einschlagen, um einen Geländeüberblick zu erhalten mit nur zum Teil sanierten, Denkmalgeschützten Militärbauten und mit Neubauten großer Firmen. Wer nach rechts schwenkt, erfasst rascher zwischen Wachturm und Kirche eine große Brachfläche mit Blickrichtung Norden die Zielhaltestelle. Auf einem Teil der Brachfläche wütete im Juli 2015 ein Großbrand, der das frühere Postgebäude samt Offiziersclub mit dem markanten Uhrentürmchen zerstörte. Durch den Feuerwehreinsatz konnte die Kirche gerettet werden. Leider gibt es auf dem gesamten Gelände bisher keinerlei Hinweistafeln auf dieses Ereignis und die historische Einordnung des Fliegerhorstes. Zumal der Fliegerhorst im Juni 1963 durch den Besuch von US-Präsident John F. Kennedy weltweit bekannt wurde und während des Kalten Krieges auch als Sonderlager für atomare Waffen diente. Zumal auch die Dreiecksform der Denkmal-Gesamtanlage in Deutschland wohl einmalig ist.
Eine ausführliche Zusammenfassung bietet: www.gewerbepark-fliegerhorst.de/liegenschaft/historie/.
Wo ein Steinbruch zum Biotop wurde, eine Quelle nach Barbarossa benannt ist und historische Grenzsteine den Weg säumen // Tour 20
Wanderlänge: 17 Kilometer
Wanderdauer: 4,75 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; gut begehbare Wege; weitgehend barrierefrei
Besondere Reize: Natur, Geschichte
Start-Haltestelle: Technologiepark (oder Hanau-Wolfgang Forstamt)
Ziel-Haltestelle: Hauptbahnhof
Buslinien ab und zum Freiheitsplatz: Linie 11 (oder MKK 52 und 53) für den Hinweg; RB 56 oder RB 58 ab Bahnhof Großkrotzenburg und Linie 2 ab Hauptbahnhof Hanau für den Rückweg. Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/1247860843?ref=wtd-m
Diese Tour ist eine Ausnahme: Sie führt nicht nur durch die Nachbarkommune Rodenbach, sondern auch ein Stück durch Bayern. Zugleich verläuft die Wanderung meist durch Wald – ein weiterer Beleg dafür, wie baumreich der Ballungsraum Rhein-Main bei all seiner dichten Besiedelung dennoch ist. An der großen Kreuzung vor dem Technologiepark Wolfgang ist zunächst die Rodenbacher Chaussee zu überqueren, um auf deren Westseite und via Fuß- und Radbrücke Richtung Forstamt Wolfgang zu gelangen. Kurz vor diesem lohnt ein kurzer Abstecher zur Klosterruine linker Hand. Eine historische Hinweistafel klärt auf, dass 1468 hier eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Wolfgang gestiftet wurde, dem Schutzpatron der Holzarbeiter und -handwerker.
Weiter interessant: auf der rechten Wegseite die „Viertelstundenbank“ als Erklärstück für die Zeit des Holzwachstums; auf der linken Seite vor dem Forstamt, einem Jagdschlösschen aus 1715, mit einem rund 40 Meter hohen Riesen-Mammutbaum der höchste Baum Hanaus. Hinter dem Forstamt an der Kreuzung dem Radwegweiser Richtung Alzenau folgen bis zum Rodenbacher Waldstadion. Dort an der Kreuzung mit Wanderhinweisen nach rechts an der Waldschänke vorbei und sich nach den Schildern „Grenzsteinweg“ des Rodenbacher Geschichtsvereins richten, also schon bald nach links abbiegen, bis an einer Wegegabelung mit Blick geradeaus ein Schild „Naturschutzgebiet“ auftaucht. An diesem rechts vorbei weiter über einen Pfad an den Rand eines ehemaligen Kalksteinbruchs, aus dessen Rohmaterial das historische Rathaus und die evangelische Kirche in Niederrodenbach gebaut wurden sowie die teils noch vorhandene mittelalterliche Ortsbefestigung mit dem Wehrturm als Orts-Wahrzeichen. Der Steinbruch gilt als geologische Besonderheit mit seinem Zechstein-Dolomitkalk. Seit 1979 ist er samt angrenzender Magerrasen-Wiese Naturschutzgebiet. Dort sind zahlreiche geschützte oder seltene Insektenarten beheimatet wie Widderchen und Sandbienen. In dem Biotop gedeihen Tollkirsche, Wasserdost, Akelei, Wiesen-Schlüsselblume, Mondraute, Schattenblümchen, Graslilie, Nest-, Rag- und Schwalbenwurz.
Der Pfad endet an einem neuerlichen Hinweisschild „Naturschutzgebiet“. Weiter geht es nach rechts, als Orientierung gilt abermals das Baumschildchen „Grenzsteinweg“. Der Untergrund wird vorübergehend sandiger. Erstmals mischen sich Nadelbäume in den Buchenwald. Rechts taucht ein eigentümlich eingezäuntes, kahles Waldstück mit abholzten Bäumen auf. Weiter ist dem „Grenzsteinweg“ zu folgen, vorbei an einem Hochsitz und bis zu mehreren Gärten. Nach rechts führt nun der Weg vorbei am Wochenendhaus-Gebiet „Wingerte“, bis wenige hundert Meter entfernt eine Kreuzung mit Holz-Wegweisern links folgt. Nun dem Hinweisschild zur Barbarossaquelle folgen. Bald begleitet ein idyllischer Bach am rechten Wegesrand den Aufstieg.
Etwas unscheinbar taucht links eine Holztafel auf, die an einen Holzfäller erinnert, der an dieser Stelle 1923 tödlich verunglückte. Rasch folgt die Wegegabelung mit einem Teich an der Quelle. Nach rechts geht es weiter, zwei hölzerne Sitzgarnituren laden zur Rast ein. Recht unscheinbar in einer Senke besteht hier die Barbarossaquelle aus einem schlichten Rohr, aus dem meist wenig Wasser fließt.
Weiter dem „Grenzsteinweg“ folgend, führt die Route nach rechts leicht bergauf. Nach einem Hochsitz wird der Weg zum Pfad. Hier liegt ist der höchste Tourenpunkt mit rund 200 Metern. Bergab geht es zunächst durch drei markante Mulden hintereinander. Dann ist der Punkt erreicht, wo nicht mehr dem nach links zeigenden „Grenzsteinweg“ zu folgen ist, sondern nach rechts. Dennoch tauchen auf der nun langgezogenen Waldroute (Wanderkennzeichen „B“ für „Birkenhainer Straße“) unterhalb der großen Stromtrasse einige historische Grenzsteine am Wegesrand auf, die künstlerischer wirken als die nüchternen, moderneren während des bisherigen Tourverlaufs. „KP“ und „KB“ stehen für die Abgrenzung des Königreichs Preußen vom Königreich Bayern ab 1870, später zwischen den Bundesländern Hessen und Bayern. Das zusätzlich eingemeißelte Mainzer Rad symbolisiert den Kurmainzer Besitz auf der Ostseite und der Hanauer Sparren auf der Gegenseite den der Grafschaft Hanau – vor 1870.
Die Wanderung richtet sich nun nach dem Radwegweiser zum Schloss Emmerichshofen. Direkt hinter der Autobahnbrücke weiter geradeaus und ab hier nicht mehr der „B“-Ausschilderung folgen. Schon bald taucht an der bayerischen Staatsstraße 2305 das Schloss auf, das 1766 im Stil des Rokokos erbaut wurde und die Kahler Seenplatte schmückt. Vor dem Haupteingang führt ein Rechtsschwenk entlang der Zufahrtsstraße zu einer Ferienhaussiedlung. An der Kreuzung mit Spielplatz und Briefkasten abermals nach rechts auf den Bürgermeister-Will-Weg entlang des Weihertannensees bis zur Staatsstraße 3308, den Rad- und Fußweg kurz nach links und dem Restaurant-Schild „Eulenspiegel“ folgen.
Wenn die Gaststätte links auftaucht, geradeaus das gelbe Ortsschild passieren samt Großkrotzenburger See zur Linken. Dessen Einzäunung ist bis zum Gebäude des Wassersportvereins am Ufer zu folgen, ehe der Fußweg nach rechts entlang der Bahnlinie zum Bahnhof Großkrotzenburg führt.
Wanderlänge: 17 Kilometer
Wanderdauer: 4,75 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; gut begehbare Wege; weitgehend barrierefrei
Besondere Reize: Natur, Geschichte
Start-Haltestelle: Technologiepark (oder Hanau-Wolfgang Forstamt)
Ziel-Haltestelle: Hauptbahnhof
Buslinien ab und zum Freiheitsplatz: Linie 11 (oder MKK 52 und 53) für den Hinweg; RB 56 oder RB 58 ab Bahnhof Großkrotzenburg und Linie 2 ab Hauptbahnhof Hanau für den Rückweg. Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/1247860843?ref=wtd-m
Diese Tour ist eine Ausnahme: Sie führt nicht nur durch die Nachbarkommune Rodenbach, sondern auch ein Stück durch Bayern. Zugleich verläuft die Wanderung meist durch Wald – ein weiterer Beleg dafür, wie baumreich der Ballungsraum Rhein-Main bei all seiner dichten Besiedelung dennoch ist. An der großen Kreuzung vor dem Technologiepark Wolfgang ist zunächst die Rodenbacher Chaussee zu überqueren, um auf deren Westseite und via Fuß- und Radbrücke Richtung Forstamt Wolfgang zu gelangen. Kurz vor diesem lohnt ein kurzer Abstecher zur Klosterruine linker Hand. Eine historische Hinweistafel klärt auf, dass 1468 hier eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Wolfgang gestiftet wurde, dem Schutzpatron der Holzarbeiter und -handwerker.
Weiter interessant: auf der rechten Wegseite die „Viertelstundenbank“ als Erklärstück für die Zeit des Holzwachstums; auf der linken Seite vor dem Forstamt, einem Jagdschlösschen aus 1715, mit einem rund 40 Meter hohen Riesen-Mammutbaum der höchste Baum Hanaus. Hinter dem Forstamt an der Kreuzung dem Radwegweiser Richtung Alzenau folgen bis zum Rodenbacher Waldstadion. Dort an der Kreuzung mit Wanderhinweisen nach rechts an der Waldschänke vorbei und sich nach den Schildern „Grenzsteinweg“ des Rodenbacher Geschichtsvereins richten, also schon bald nach links abbiegen, bis an einer Wegegabelung mit Blick geradeaus ein Schild „Naturschutzgebiet“ auftaucht. An diesem rechts vorbei weiter über einen Pfad an den Rand eines ehemaligen Kalksteinbruchs, aus dessen Rohmaterial das historische Rathaus und die evangelische Kirche in Niederrodenbach gebaut wurden sowie die teils noch vorhandene mittelalterliche Ortsbefestigung mit dem Wehrturm als Orts-Wahrzeichen. Der Steinbruch gilt als geologische Besonderheit mit seinem Zechstein-Dolomitkalk. Seit 1979 ist er samt angrenzender Magerrasen-Wiese Naturschutzgebiet. Dort sind zahlreiche geschützte oder seltene Insektenarten beheimatet wie Widderchen und Sandbienen. In dem Biotop gedeihen Tollkirsche, Wasserdost, Akelei, Wiesen-Schlüsselblume, Mondraute, Schattenblümchen, Graslilie, Nest-, Rag- und Schwalbenwurz.
Der Pfad endet an einem neuerlichen Hinweisschild „Naturschutzgebiet“. Weiter geht es nach rechts, als Orientierung gilt abermals das Baumschildchen „Grenzsteinweg“. Der Untergrund wird vorübergehend sandiger. Erstmals mischen sich Nadelbäume in den Buchenwald. Rechts taucht ein eigentümlich eingezäuntes, kahles Waldstück mit abholzten Bäumen auf. Weiter ist dem „Grenzsteinweg“ zu folgen, vorbei an einem Hochsitz und bis zu mehreren Gärten. Nach rechts führt nun der Weg vorbei am Wochenendhaus-Gebiet „Wingerte“, bis wenige hundert Meter entfernt eine Kreuzung mit Holz-Wegweisern links folgt. Nun dem Hinweisschild zur Barbarossaquelle folgen. Bald begleitet ein idyllischer Bach am rechten Wegesrand den Aufstieg.
Etwas unscheinbar taucht links eine Holztafel auf, die an einen Holzfäller erinnert, der an dieser Stelle 1923 tödlich verunglückte. Rasch folgt die Wegegabelung mit einem Teich an der Quelle. Nach rechts geht es weiter, zwei hölzerne Sitzgarnituren laden zur Rast ein. Recht unscheinbar in einer Senke besteht hier die Barbarossaquelle aus einem schlichten Rohr, aus dem meist wenig Wasser fließt.
Weiter dem „Grenzsteinweg“ folgend, führt die Route nach rechts leicht bergauf. Nach einem Hochsitz wird der Weg zum Pfad. Hier liegt ist der höchste Tourenpunkt mit rund 200 Metern. Bergab geht es zunächst durch drei markante Mulden hintereinander. Dann ist der Punkt erreicht, wo nicht mehr dem nach links zeigenden „Grenzsteinweg“ zu folgen ist, sondern nach rechts. Dennoch tauchen auf der nun langgezogenen Waldroute (Wanderkennzeichen „B“ für „Birkenhainer Straße“) unterhalb der großen Stromtrasse einige historische Grenzsteine am Wegesrand auf, die künstlerischer wirken als die nüchternen, moderneren während des bisherigen Tourverlaufs. „KP“ und „KB“ stehen für die Abgrenzung des Königreichs Preußen vom Königreich Bayern ab 1870, später zwischen den Bundesländern Hessen und Bayern. Das zusätzlich eingemeißelte Mainzer Rad symbolisiert den Kurmainzer Besitz auf der Ostseite und der Hanauer Sparren auf der Gegenseite den der Grafschaft Hanau – vor 1870.
Die Wanderung richtet sich nun nach dem Radwegweiser zum Schloss Emmerichshofen. Direkt hinter der Autobahnbrücke weiter geradeaus und ab hier nicht mehr der „B“-Ausschilderung folgen. Schon bald taucht an der bayerischen Staatsstraße 2305 das Schloss auf, das 1766 im Stil des Rokokos erbaut wurde und die Kahler Seenplatte schmückt. Vor dem Haupteingang führt ein Rechtsschwenk entlang der Zufahrtsstraße zu einer Ferienhaussiedlung. An der Kreuzung mit Spielplatz und Briefkasten abermals nach rechts auf den Bürgermeister-Will-Weg entlang des Weihertannensees bis zur Staatsstraße 3308, den Rad- und Fußweg kurz nach links und dem Restaurant-Schild „Eulenspiegel“ folgen.
Wenn die Gaststätte links auftaucht, geradeaus das gelbe Ortsschild passieren samt Großkrotzenburger See zur Linken. Dessen Einzäunung ist bis zum Gebäude des Wassersportvereins am Ufer zu folgen, ehe der Fußweg nach rechts entlang der Bahnlinie zum Bahnhof Großkrotzenburg führt.