Erweiterte Maskenpflicht: HSB verteilt bei Bedarf OP-Masken an Fahrgäste

21.01.2021

Die erweiterte Maskenpflicht in Bus und Bahn  umfasst laut Verordnungslage medizinische Masken mit FFP-2-Zertifizirung, vom Typ KN-95 und die üblicherweise blauen OP-Masken. „Mit   einer allerdings beschränkten Anzahl versorgen wir am Zentralen Busbahnhof Freiheitsplatz diejenigen mit OP-Masken, die in der Übergangszeit jetzt noch keine haben“, verspricht HSB-Geschäftsführer Thomas Schulte. Stadtrat Thomas Morlock, Aufsichtsratsvorsitzender der HSB, sieht in der bundesweit erweiterten Maskenpflicht ein „Mittel zum sichereren Schutz vor Covid-19“ und erinnert daran, „dass sich die HSB für den Infektionsschutz bereits über das Normalmaß hinaus einsetzt.“
Dazu zählt er beispielsweise das neu gebildete Serviceteam mit Stefan Jüschke und Marcel Mühlbach, die über Stadtpolizei und Kontrolleure im Linienverkehr hinaus bereits mithelfen auf die Maskenpflicht in den Bussen hinzuweisen. Die beiden in gelben Jacken mit roter HSB-Aufschrift zu erkennenden übernehmen jetzt ab Montag, 25. Januar, auch die Ausgabe von OP-Masken für Fahrgäste, die sich solche bisher nicht haben besorgen können.
„Wohlweislich haben wir rechtzeitig eine gewisse Menge an solchem effektiveren Mund-Nasen-Schutz beschafft, um jetzt reagieren zu können“, sagt HSB-Geschäftsführer Thomas Schulte. Es bedürfte sicher – auch bei der Kontrolle – einer „gewissen Übergangszeit“, bis sich die Fahrgäste an die erforderlichen medizinischen Masken mit virenfilterndem Vlies gewöhnt hätten.
Der ÖPNV sei „im Kampf gegen die Pandemie sicherer als zuweilen dargestellt“, bekräftigt Stadtrat Morlock. Das belegten zahlreiche nationale und internationale Studien, pflichtet er dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) bei. Für diese Sicherheit hätten HSB und Stadt Hanau zusammen mit Heraeus Noblelight mit Hilfe von UV-C-Virenentkeimung in 15 Bussen „weitere große Anstrengungen unternommen“.
Die HSB habe die Pflicht zum Mund-Nasen-Schutz im April 2020 auf Geheiß der Stadt Hanau früher eingeführt als per Verordnung des Landes, so Morlock weiter. Sie setze in Verkehrsspitzenzeiten schon seit längerem Verstärkerbusse ein, um als Fahrgast größeren Abstand wahren zu können, erinnert Schulte.
Die HSB sorge aktuell auch dafür, dass Impflinge im Alter von 80 und älter derzeit bei Bedarf per Impftaxi zum Impfzentrum in der Frankfurter Festhalle gelangen könnten und ab 9. Februar mit der Linie 7 zum Hanauer Impfzentrum August-Schärttner-Halle. Morlocks Fazit: „Unser städtisches Nahverkehrsunternehmen hilft den Menschen in dieser schweren Zeit, wo es nur kann.“