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Wandern und Erleben
Wo Fallbach und Krebsbach zwei Städte verbinden // Tour 12
Wo Fallbach und Krebsbach zwei Städte verbinden // Tour 12
Wanderlänge: 7,5 Kilometer
Wanderdauer: 2 Stunden
Eignungsgrad: leicht; nicht durchgängig barrierefrei; meist gut begehbare Wege
Besondere Reize: Natur, Altstadt-Ensemble
Start-Haltestelle: Alter Rückinger Weg
Ziel-Haltestelle: Innerer Ring (Bruchköbel)
Buslinien: Linie 7 für den Hinweg (15- und 30-Minuten-Takt); für den Rückweg MKK 33, Bus 562 oder 563 (im Mix 15-Minuten-Tak) zum Freiheitsplatz; Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/414304580
Hanau ist nicht nur durch Flussauen landschaftlich attraktiv, sondern auch durch Bachauen. So beispielsweise im Norden an den Ufern von Fallbach und Krebsbach. Da Bäche bekanntlich nicht an Stadtgrenzen enden, führt die Tour diesmal bis nach Bruchköbel. Das Ziel Bruchköbel ist auch eine Erinnerung daran, dass die HSB bis 2009 immerhin 50 Jahre lang die Nachbarstadt anfuhr. Daher steht auf dem Rückweg keine HSB-Verbindung zur Verfügung, vielmehr drei Regionalbuslinien. Nach dem Ausstieg und kurzem Gang in Richtung Telekom-Hochhaus führt schon nach wenigen Metern eine Treppe an der Fallbachbrücke nach links hinunter in die Aue. Links am Gewässer entlang beginnt die Idylle mitten in der Stadt. In Höhe der Ostheimer Straße, wo links ein Spielplatz ist, weitet sich die Aue.
Der Weg führt weiter geradeaus, wird jetzt zu einem Pfad. In der Nähe des Storchenhorsts mündet der Krebsbach in den Fallbach – die Mündung ist wegen Uferbewuchses nur zu erahnen. Erstmals wird der Krebsbach hier verlassen. Geradeaus geht es weiter über die vielbefahrene Oderstraße in den Wald – ab hier beginnt Bruchköbeler Gemarkung. Nach wenigen Metern ist ein idyllischer Teich erreicht, der Wanderweg führt rechts daran vorbei, dann unter der Autobahn hindurch. Bis zum nächsten Waldweg laufen und links abbiegen; dem Radwegweiser folgen Richtung HU-Wilhelmsbad. Etwa 300 Meter auf einem Pfad entlang der Autobahn lassen sich jetzt nicht vermeiden. Danach aber ist der Krebsbach wieder erreicht: rund 800 Meter zunächst im Wald und dann in der Flur. Der Weg knickt am Bach nach rechts ab – stets den Kinzigheimer Hof im Blick. Dass hier eine Pferdehochburg ist, zeigen schon frühzeitig kleine Reitplätze mit Hindernissen zum Springen. Das Hofgelände durchschritten, führt der Weg kurz über die Bundesstraße.
Bruchköbel kommt auf der Straßenbrücke bereits in den Blick. Kurz nach links und gleich wieder nach rechts schwenken und bis zum Bahndamm laufen. Unter dem geht es hindurch, dahinter links durch die Wiese den Trampelpfad entlang des Krebsbachs wählen. Der mündet an einer Kastanie nach rechts in einen kurzen Schotterweg. Der Straße „In den Niederwiesen“ und dann nach links dem Kirleweg folgen, um hinter dem Verkehrskreisel den Fußweg entlang des Baches zu erreichen. An der Brücke die Hauptstraße mitten in Bruchköbel überqueren und am Ufer entlang bis zum Krebsbachpark. Wem diese Eindrücke reichen, steigt an der Post (Haltestelle Innerer Ring) in den Bus zurück ein. Wer sich noch für Bruchköbels Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern interessiert, macht einen Abstecher über Inneren Ring, Köhler- und Kellereigasse bis zum Freien Platz Dort ist an der Stadtbibliothek eine große Infotafel angebracht, die einen lohnenswerten Historischen Stadtrundgang erläutert. Bei dieser Variante abschließend einfach zurück zur Haltestelle Innerer Ring gehen.
Unsere Wandertouren

Wanderlänge: Rund 6 Kilometer
Wanderdauer: 1:40 Stunden
Eignungsgrad: weitgehend barrierefrei, mittelschwer, überwiegend gut begehbare Wege
Besondere Reize: Natur und Geschichte / Storchenhorste, alte Burganlage, römisches Hügelgrab, Bismarckturm,
teils Regionalparkroute durch den Wald
Start-Haltestelle: Raiffeisenstraße (Mittelbuchen)
Ziel-Haltestelle: Bismarckturm (Hohe Tanne)
Buslinie: 9 Freiheitsplatz – Hohe Tanne – Mittelbuchen (meist im Halbstundentakt, Fahrplan-Download unter www.hsb.de)
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/343320907
In den Wiesen im Süden von Hanaus ältestem Stadtteil Mittelbuchen fühlen sich Störche wohl. Das ist schon kurz nach dem Ausstieg zu erleben: Von der Haltestelle Raiffeisenstraße Richtung Hanau, dann rasch links in „Zur Breulwiese“, am Wendehammer Fuß- und Radweg weiter geradeaus, ebenso am Schild „Landschaftsschutzgebiet“ entlang einer Pappelreihe, dann befestigten Weg nach rechts. Der erste Storchenhorst ist in Sicht, ihn anpeilen.

Am Läusgarten
Dann nach rechts Richtung Landesstraße 3008 (Busroute nach Mittelbuchen) durch eine schöne Streuobstwiese.
Nach links Fuß- und Radweg entlang der L 3008 bis zur Einfahrt „Hüfner Gartenbau“ auf der anderen Straßenseite.
Auf festem Weg geradeaus wieder an Streuobstwiesen vorbei. Mit Blick auf die Windräder am Horizont kommt der zweite „bewohnte“ Storchenhorst in den Blick. An der Wegekreuzung „Am Storchnest/ Am Läusgarten“ kurz nach linkt und gleich wieder nach rechts.
Entlang Graben und Baumreihe führt der Wege in den Wald. Bald nach einem Hochsitz folgen zwei Holzplanken über einen Bach, dann nach rechts bis zum Wiesenrand.
Dort links halten Richtung Wachenbuchen. Am Weg entlang kommt der dritte Horst in den Blick.

Zielhaltestelle
Wenn rechts Wasserwerk und Maschinenhalle nahen, an der Kreuzung nach links auf den Wanderweg.
Weiße Sitzsteine werden sichtbar – ein Charakteristikum der hier verlaufenden Regionalparkroute.
Von dort ein kurzer Abstecher nach rechts zu einer vermutlich schon im frühen Mittelalter errichteten Turmhügelburg; an einer Sitzbank erklärt eine etwas in die Jahre gekommene Karte auf Holz die Anlage.
Der Weg führt zurück zu Regionalparkroute. Dort werden an weißen Stelen Pflanzenarten, Waldbewässerung und das Schutzgebiet Hirzwald erklärt, ebenso auf einem großen Schild ein römisches Hügelbrandgrab. Weiter geradeaus und der Regionalparkroute über die Autobahnbrücke und an einer rasch folgenden Gabelung nach rechts folgen. In einer Kurve folgen weitere weiße Sitzsteine, ehe am Waldrand das Waldportal erreicht ist – eine unterbrochene Sandsteinmauer als Wegmarke der Regionalpark-Anbindung zur Hohen Straße.
Die Zielhaltestelle ist mit leichtem Schwenk nach rechts erreicht, direkt neben dem Bismarckturm, der 1905 zu Ehren von Reichskanzler Otto von Bismarck eingeweiht wurde.

prägend für Steinheim.
Wanderlänge: 5,5 Kilometer, teils Mainwanderweg (Zeichen blaues M)
Wanderdauer: 1:30 Stunden
Eignungsgrad: weitgehend barrierefrei, leicht begehbare Wege, genug Ruhebänke unterwegs, für Familien mit Kindern gut geeignet
Besondere Reize: Natur, Kneippen und Boulen, Zeugnisse der Volksfrömmigkeit, Pferde
Start-Haltestelle: Darmstädter Straße oder Am Obertor (Steinheim)
Ziel-Haltestelle: Maindamm (Klein-Auheim)
Buslinien: 12 Ikea-Freiheitsplatz-Steinheim sowie 4 Freiheitsplatz-Steinheim-Klein-Auheim
(Halbstundentakt Linie 12, Viertelstundentakt Linie 4, Fahrplan-Download unter www.hsb.de)
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/344553961
Am Ende der Von-Eiff-Straße in Steinheim lässt sich der Kreislauf in der Kneippanlage gleich zu Beginn in Wallung bringen. Tretbecken, Barfußpfad und Fitnessgeräte helfen dabei. Diese Kombination ist in Hanau einmalig. Am Eingang zur Kneippanlage werden das blaue M und das Schild „Zur Fasanerie“ erstmals zum wiederkehrenden Anhaltspunkt. Der Wasserturm zur Rechten dient zudem der ersten Orientierung.

Gegensätze wide

Der Marienbildstock „Jungfrau der Armen
Hier lohnt sich auf dem Speckweg ein kurzer Abstecher nach rechts zum Obst- und Gemüsehof Wurbs mit Hofladen, Gartenrestaurant und Spielplatz. Auf dem Weg zurück mit Blick auf Klein-Auheim macht ein krähender Gickel auf den Geflügelzuchtverein aufmerksam.
Nun folgen einige hundert Meter geradeaus: an Pferdekoppeln vorbei, die Straße „Zum Flurkreuz“ überqueren und in der Weiskircher Straße links in einen langgezogenen Grünstreifen mit Fußweg einbiegen (nach der Lilienstraße). An der ersten Straßenkreuzung kommt ein Kleinkind-Spielplatz mit Boulebahn in den Blick – eine von einem Dutzend in der „Boulebahn-Stadt“ Hanau. Hier ist ein vergnüglicher gemeinschaftlicher Abschluss beim Kugelspiel möglich. Die Schlussetappe erfolgt weiter durch den Grünzug, hinter einem Spiel- und Bolzplatz mit Seilbahn über den Fußweg nach rechts. Abermals ist die Fasaneriestraße zu überqueren und hinter der Eugen-Kaiser-Schule der Fußweg nach rechts zu wählen.
An der Famta Klein-Auheim vorbei, über den Bornpfad nach rechts und über ein kurzer Stück Sudetendeutsche Straße nach links bis zur Geleitstraße; an dieser Kreuzung ist die Zielhaltstelle Maindamm in Sichtweite.

Kleinod im Staatspark Wilhelmsbad
Wanderlänge: 5 Kilometer
Wanderdauer: 1:20 Stunden
Eignungsgrad: weitgehend barrierefrei, leicht begehbare Wege, für Familien mit Kindern gut geeignet
Besondere Reize: Baukultur, Pferde, Natur, sportliche Betätigung
Start-Haltestelle: Bahnhof Wilhelmsbad
Ziel-Haltestelle: Königsberger Straße
Buslinien: 9 Freiheitsplatz-Bahnhof-Wilhelmsbad-Hohe Tanne Mittelbuchen (Hinweg, Halbstundentakt) /
Rückweg: 5 Weststadt-Marktplatz-Hbf oder 10 (Friedhof Kesselstadt-Freiheitsplatz-Lamboy
(beide im 20-Minuten-Takt, Fahrplan-Download unter www.hsb.de)
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/343303354
Nach dem Ausstieg an der Start-Haltestelle den Autoparkplatz in nördlicher Richtung queren auf den Staatspark Wilhelmsbad zu. Aus dem historischen Gebäudeensemble der ehemaligen Kuranlage kommt zunächst die pseudomittelalterliche, von Wasser umgebene Burgruine in den Blick. Ist die erreicht, wird am westlichen Parkrand das restaurierte, fast 250 Jahre alte, historisch einzigartige Pferdekarussell sichtbar. Nach leichtem Anstieg lohnt ein Blick hinein und auf die Infotafel. Termine zu Führungen und Fahrzeiten unter karussell-wilhelmsbad.de. Ein Spielplatz im Park ist in der Nähe.

ersten See zu einer Rast ein
Diese durch die DB öffnen zu lassen, ist über eine Gegensprechanlage linker Hand an einem gelben Pfahl möglich.
Im Dörnigheimer Wald folgt nun der idyllischste Teil der Tour: drei nach Süden aneinandergereihte kleine Seen. Dafür nach der Schranke ungefähr 100 Meter geradeaus, dann links in einen schmaleren Weg abbiegen, dem Ufer des ersten Sees nach rechts folgen, am Südufer nach links an einer Ruhebank mit schönem Ausblick vorbei.

werden die Spielregeln gut erklärt.
Ungefähr in der Mitte desselben hat die Stadt Maintal an einem kleinen Strand eine interessante Infotafel über die Tierwelt der Umgebung und das Insektensterben angebracht. Vor dem dritten See nach links Richtung Schnellstraße abdrehen und parallel zu dieser nach rechts. Nach wenigen hundert Metern gelangt man durch einen Fußgängertunnel unter der Kennedystraße und dann gleich links zum Freizeitpark Hochgericht. Hier ist Skaten, Basketball- oder Fußballspielen möglich; viele Kinderspielgeräte sind vorhanden, Sitzgelegenheiten und Liegewiesen. Quer durch diesen Park nach Westen ist an den Kleingärten eine gepflegte städtische Boulebahn mit einem Spielregelschild gelegen, die ausreichend Sitzbänken einen geselligen Abschluss ermöglicht.
Von dort zur Ziel-Haltestelle ist es über die Weimarer Straße nur noch ein Katzensprung.
Wanderlänge: 6 Kilometer

Allee mutet an wie in der Toskana.
Wanderdauer: 1:30 Stunden
Eignungsgrad: weitgehend barrierefrei, leicht begehbare Wege, für Familien mit Kindern geeignet
Besondere Reize: natürlicher Flusslauf, Brückenerkundung, Baukultur
Start-Haltestelle: Auf der Aue
Ziel-Haltestelle: Neuhofstraße
Buslinien: für Hinweg Linie 5 Hauptbahnhof-Marktplatz-Weststadt (20-Minuten-Takt) oder 10 Lamboy-Freiheitsplatz-Friedhof Kesselstadt(20-Minuten-Takt); für Rückweg Linie 2 Lamboy-Freiheitsplatz-Hauptbahnhof (20- Minuten-Takt) oder Linie 10 (Fahrplan-Download unter www.hsb.de).
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346823151
Zu Hanaus schönen, einzigartigen Seiten gehören die beiden Flüsse und ihre gut zugänglichen Ufer.
Wo die Kinzig in den Main mündet, beginnt die Wanderung im Herzen der Stadt. Die dortige Hellerbrücke wurde 1716 als Stück der repräsentativen Allee zum entstehenden Schloss Philippsruhe gebaut und letztmals 1992 erneuert. Historisch interessant ist hier auch der an der Sandsteinbrüstung angegebene Hochwasser-Pegelstand von 1882 – würde der heute erreicht, liefe Hanaus Innenstadt voll. Historisch mit Schloss Philippsruhe zusammen hängt als nächste Wegmarke auch der 200 Meter weiter westlich gelegene, 42 Meter hohe Wasserturm, errichtet um 1878. Er erzeugte den erforderlichen Wasserdruck für die Springbrunnen im Schlosspark.

Stadtwerke Hanau stammt
aus dem Jahr 1938.
Und weiter nach links zu einem kleinen Steg über den hier mündenden Salisbach und dann über eine große Wiese bis zum Köppelweg. Den an zwei Ruhebänken nach rechts wählen. An der Gabelung von Fuß- und Radwegen rechts am Gnadengarten für Tiere vorbei, auf die Kinzig zu und an dieser entlang unter den beiden Bahnbrücken hindurch. Etwa 500 Meter führt der Weg (Radroute nach Gelnhausen) durch die „Milch“ mit Wiesen, Kleingärten und Ackerflächen auf beiden Seiten – hier sollte nach Plänen aus den 1960er Jahren übrigens die Bundesstraße 45 verlaufen. – Auf dieser Tour der Brücken folgt als nächste die direkt am Fluss zu unterquerende, in ihren Vorgängerformen schon vor der Hellerbrücke entstandene Vorstadtbrücke.
Von der Brücke lohnt sich ein Blick zurück auf die idyllische Kinzig. Zugleich ist es eine Tour mit Fassadenkunst: hier zunächst an den Brückenpfeilern zu sehen und dann an der Straße „Vor der Kinzigbrücke“ am alten Trafohaus. Hier immer geradeaus (an Bruchköbeler Landstraße rechts abbiegen), bis der Steg über den Fallbach erreicht ist. Dieser mündet hier – mit Blick auf das Schwimmbad – in die Kinzig. Den Fuß- und Radweg auf der linken Flussseite weitergehen, am Alten Rückinger Weg führt er an der Straße entlang. Ein Abstecher zum blauen Eisstand gegenüber kann die Wanderung versüßen.

entstanden zur Landesgartenschau 200
Rechts taucht bald das nächste Flusswehr an der Herrnmühle auf. Hinter einer Wiese ist ein langer Steg für Fuß- und Radverkehr über den Fluss sichtbar; dem gegenüber liegt der Tiefgarten – eines der Gestaltungselemente der Hanauer Landesgartenschau von 2002. Dem Radweg nach Gelnhausen unter der Bahnbrücke hindurch weiter folgen, bis links das Umweltzentrum mit interessanten Informationen und Schaugarten auftaucht – auch das eine Errungenschaft der Gartenschau. Die Kinzig ist dank eines Altarms an dieser Stelle noch idyllischer. Eine Treppe in Höhe eines weiteren bunt bemalten Trafohauses führt näher zum Fluss. Der Wanderweg auf dem Kinzigdamm verläuft führt geradeaus an Kleingärten entlang, bis ein Pappelwäldchen rechts den Abstecher zum Flussufer lohnt. Hier ist das einzigartige Licht- und Luftbad beheimatet mit Wiese und Beachvolleyballplatz – von einer Zeitung schon mal als „Kurort vor der Haustür“ bezeichnet; früher mit Kinzig-Badeufer. Zum Schluss die letzte Kinzigbrücke dieser Tour anpeilen und vor ihr nach links durch die Neuhofstraße zur Zielhaltestelle.
Wanderlänge: 7 Kilometer

Autobahn beginnt der
Grüngürtel
Wanderdauer: 1:45 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; nur teilweise barrierefrei; Mückenschutzmittel vorsichthalber mitführen
Besondere Reize: Wald und Wiesen, Seeblicke, historische Baukultur
Start-Haltestelle: Moselstraße
Ziel-Haltestelle: Niddastraße
Buslinie: für Hin- und Rückweg Linie 12 (Steinheim-Freiheitsplatz-Ikea (30-Minuten-Takt); Fahrplan-Download unter www.hsb.de)
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346789951
Es ist eine Tour voller Hanauer Gegensätze: Start und Ziel liegen im geschäftigen, eher grauen Gewerbegebiet Nord. Begleiter ist zeitweise die laute Autobahn. Und dennoch lässt sich schon nach noch nicht einmal einem Kilometer eintauchen in saftige Wiesen, beschaulichen Wald, die Ufer eines halben Dutzends kleiner Seen und des Fallbachs. Der Autolärm wird dabei stetig weniger. Vogelgezwitscher gewinnt akustisch die Oberhand. Übertrumpft wird das an Lautstärke beim Erreichen des vierten Sees, denn dort quaken Frösche tausendfach.
Von der Starthaltestelle fällt der Blick auf das Verlagsgebäude des Hanauer Anzeigers. Das ist mit Blick auf die Autobahn links liegen zu lassen. Die Donaustraße ein kurzes Stück Richtung Norden und an der Kreuzung mit der Oderstraße diese überqueren. Auf der anderen Straßenseite beginnt sofort Hanaus Grüngürtel.

zwei gefällte Baumriesen
Nach rund vier Kilometern, das Froschkonzert gerade hinter sich gelassen habend, tauchen mehrere Hinweisschilder auf. Wer abkürzen will, wandert Richtung Hanau-Lamboy, verpasst dabei aber Interessantes.

zwei Türmchen für
Mehrschwalben-Nester
Die führt nach links (am Strandbad-Schild) über die Autobahn, die Oderstraße und abermals den Fallbach in die Moselstraße – und damit zurück ins Gewerbegebiet Nord – bis zur Zielhaltestelle.
Wanderlänge: 5 Kilometer

das Grabmal der Familie Deines
gehören zu den schönsten
Denkmälern des Hauptfriedhofs.
Wanderdauer: 1:20 Stunden
Eignungsgrad: leicht; barrierefrei
Besondere Reize: Kulturgeschichte, zwei Parks, Kinzigaue
Start-Haltestelle: Hauptfriedhof
Ziel-Haltestelle: Freiheitsplatz
Buslinie: Für den Hinweg Linie 2 (Freiheitsplatz-Hauptbahnhof) im 20-Minuten-Takt;
für den Rückweg viele Verbindungen vom ZOB Freiheitsplatz;
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de.
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346856434
Hanaus Hauptfriedhof besteht seit 175 Jahren. Er ist mit seinen mehr als 10.000 belegten Grabstätten – darunter bedeutende Hanauer Persönlichkeiten wie der frühere Oberbürgermeister Karl Rehbein und die NS-Widerstandskämpferin Dr. Elisabeth Schmitz – nicht nur (kultur-)historisch interessant. Der 14 Hektar große Friedhofspark stellt mit seinen mehr als 1000 Bäumen auch einen Naturschatz dar. Und wer vom Eingang an der Ehrensäule nach rechts an der Trauerhalle vorbei (Richtung Hauptbahnhof) und dann nach links in eine von zwei Hauptalleen einbiegt, erlebt schon nach nicht mal hundert Metern einen
ersten Höhepunkt: links die wieder auf Hochglanz gebrachte Seitzsche Kapelle
als neuromanisches Kulturdenkmal; und direkt gegenüber von diesem pompösen
Grufthaus der erste Grabstein aus dem Jahr 1846.

hat vieles zu bieten
Die begleiten die Wandernden nun linksseitig rund 500 Meter parallel zur Bundesstraße.

Congress Park Hanau und
Turm der Alten Johanniskirc
Der verläuft am Congress Park Hanau über den Schlossplatz und geradeaus über den Altstädter Markt
mit Deutschem Goldschmiedehaus zum Busbahnhof Freiheitsplatz.
Wo Hanaus höchster Baum wächst und der Morgenwald gedeiht // Tour 7

Sonnengesang des Franz
von Assisi
Wanderlänge: 11 Kilometer
Wanderdauer: 2:45 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; barrierefrei
Besondere Reize: Natur, Kulturgeschichte
Start-Haltestelle: Vosswaldestraße
Ziel-Haltestelle: Vosswaldestraße
Buslinie: Buslinie: Linie 6 (Freiheitsplatz-Großauheim) im 30-Minuten-Takt; Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de.
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346807423
Hanau ist eine waldreiche Stadt! Diese – verhältnismäßig lange – Wanderung beweist es mit vielen Facetten vom Wald und seinem Nutzen. Start ist in der Großauheimer Waldsiedlung. Von der Starthaltestelle am empfehlenswerten Eissalon vorbei und nach links in die Fürstenbergstraße und dann im Bogen nach rechts in die Grünaustraße. Gegenüber von Haus Nr. 9 in einen etwas schwer einsehbarer Fußweg nach links an Garagen vorbei Richtung Wald abbiegen. Über den nächsten Querweg kurz nach links und dann nach rechts einem knapp 400 Meter langen Pfad folgen, der zum Teil etwas zugewachsen ist. An der Wegekreuzung mit einer hier untypischen Eiche nach links den breiteren Weg einschlagen und nach rund 500 Metern an einer Schutzhütte links und einer Bank rechts kurz innehalten. Hier befindet sich eine Station eines ökumenischen Meditationswegs.

Wolfgang seinen Namen.

„Hanauer Morgen-Wald“ umfasst
junge Eichen, Bergahorne und Esskastanien.
Wo Windräder rotieren und Fachwerk die Orte schmückt // Tour 8

Alten Rathausstraße viel Atmosphäre
Wanderdauer: 2:45 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; Grundkondition erforderlich; nicht durchgängig barrierefrei
Besondere Reize: Kulturgeschichte, Natur, Windräder
Start-Haltestelle: Rathausstraße
Ziel-Haltestelle: Raiffeisenstraße
Buslinie: Linie 9 (Freiheitsplatz-Mittelbuchen) im 30-Minuten-Takt; Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de.
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346848673
Diese Tour führt am nördlichen Rand Hanaus zur Hohen Straße. Rund 200 Meter über dem Meeresspiegel lässt es sich weit zu den Panoramen des Spessarts und des Taunus schauen, in die waldreiche Ebene der Brüder-Grimm-Stadt sowieso. Mit ihren fünf Windrädern auf der Gemarkung, die schon zu Schöneck-Kilianstädten gehört, hat die Hohe Straße an dieser Stelle schon von Weitem sichtbare Wegmarken. Die Wanderung zur Anhöhe bietet in Mittelbuchen zunächst andere Reize, ebenso beim „Abstieg“ im Maintaler Nachbarort Wachenbuchen: schmucke Fachwerkhäuser in den Ortskernen. Mehr noch: gleich nach dem Start in der Alten Rathausstraße auf etwa halber Höhe rechts einen hölzernen Dorfbrunnen, der fast alpenländisch anmutet. Und am Ende dieser Dorfstraße am Pfarrer-Robert-Lutze-Platz und nach Linksschwenk mit dem Obertor das Wahrzeichen Mittelbuchens aus dem Jahr 1814. Darin ist ein Heimatmuseum untergebracht ist, und während der Öffnungszeiten kann auch der „Säuturm“ dahinter zum Ausblick genutzt werden.

Wegmarken an der Hohen Straße

Fachwerkhäusern, Brunnen und Kirche

erinnert an das Schicksal von
Zwangsarbeitende von 1940 bis 1945
Wanderdauer: 2:20 Stunden
Eignungsgrad: mittelschwer; nicht durchgängig barrierefrei; meist gut begehbare Wege
Besondere Reize: Kultur- und Industriegeschichte, Natur, Kunst
Start-Haltestelle: Friedhof Kesselstadt
Ziel-Haltestelle: Bahnhof Steinheim
Buslinien: Linien 1 und 10 für den Hinweg (beide im 20-Minuten-Takt; Linien 4, 11 und 12 für den Rückweg; im 15- und 30-Minuten-Takt); Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/421976240
Diese Tour ist eine geschichtsträchtige. Schon auf dem Friedhof Kesselstadt als Ausgangspunkt bietet das dort ausgegrabene Kastellbad ein Zeugnis für teils luxuriös ausgestattete Thermen aus der Römerzeit. Es handelt sich um das einzige noch sichtbare römische Denkmal in Hanau. Viel unscheinbarer dagegen ist beim Weiterwandern nach nur hundert Metern an der Ecke Baum-/ Salis-/Köppelweg ein Gedenkstein. Er erinnert an rund 1000 Zwangsarbeitende samt Kindern, die hier von 1940 bis 1945 menschenunwürdig in Baracken leben und sterben mussten. Zynischerweise trug das Lager den Namen „Schöne Aussicht“.

stammt aus dem Jahr 1890

der Regionalparkroute ein
Wanderlänge: 7,5 Kilometer

und ein Kräutergarten.
Wanderdauer: 2 Stunden
Eignungsgrad: relativ leicht; nicht durchgängig barrierefrei; meist gut begehbare Wege
Besondere Reize: Geschichte, Technik, Natur
Start-Haltestelle: Bahnhof Steinheim
Ziel-Haltestelle: Rochusplatz
Buslinien: Linien 4,11 und 12 für den Hinweg (im 15- und 30-Minuten-Takt); Linie 6 für den Rückweg (30-Minuten-Takt); Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346775697
Je nach Lust und Kondition ist diese Tour ist auch als Fortsetzung der Tour 9 möglich – mit dem Main als verbindendem Element. Der Hafenbalkon ist Startpunkt, ihm folgt in Richtung Steinheim auf dem Mainradweg bald die Station „Anlegbar“ mit ähnlich ausgefallenen Sitzmöbeln. Am Nähefahrtsweg beginnt der Altmainarm – sein Ufer ragt an die beschauliche Steinheimer Altstadt heran. Bevor das Maintor hier wieder Etappenstation ist, führt der Weg zunächst vor einer Engstelle am Uferweg nach rechts am Schlosshof vorbei (Am Schießhag) über Treppen bis hinaus zum Fuß des Schlossturms. Hier beginnen die Stationen des historischen Altstadt-Rundgangs mit der schon etwas ausgemergelten Sandstein-Grabplatte für einen kurfürstlich-mainzischen Kammerdiener aus dem 16. Jahrhundert. Ebenfalls linker Hand und durch den Torbogen weist die nächste Informationstafel Nr. 13 im Schlosshof auf den Marstall hin, heute Ausstellungsort und archäologisches Schaudepot für das benachbarte vor- und frühgeschichtliche Museum. Der Turm mit Bekrönung, rund 38 Meter hoch, lässt sich per QR-Code virtuell besichtigen. Keinesfalls verpasst werden sollte der zunächst unscheinbar wirkende Schlossgarten. Ihn schmückt das Zolltürmchen, das sich von Bänken unter einer Pergola trefflich beschauen lässt.

1882 in Betrieb gegangen.

typisch für den Rochusplatz.

Festspielbesuchenden:
das Amphitheater am
Schlosspark
Wanderdauer: 1:45 Stunden
Eignungsgrad: leicht, nicht durchgängig barrierefrei, gut begehbare Wege
Besondere Reize: Bau- und Gartenkunst, Natur
Start-Haltestelle: Friedenskirche
Ziel-Haltestelle: Rondo Steinheim
Buslinien: Linien 5 und 10 für den Hinweg (beide im 20-Minuten-Takt); Linie 11 für den Rückweg
(30-Minuten-Takt mit eventuellem Umstieg am Bahnhof Steinheim);
Download Verbindungsauskunft unter www.hsb.de
Für die Planung hilfreich: https://www.komoot.de/tour/346814964
Eine Wandertour in Hanau ohne Schloss Philippsruhe darf nicht fehlen! Vor Erreichen der Hanauer Perle verdient nach dem Ausstieg ein unscheinbares Schild an einem Gitter Aufmerksamkeit; hier wird auf die nahe Sonnenuhr „Alte Geibelschule“ hingewiesen und die mit ihr zusammenhängende spezielle Zeitrechnung. Das prächtige Gittertor hinter der Straßenkurve markiert den Eingang zur barocken Schlossanlage. An einem Brunnen führt der Weg rechts an einem von mehreren modernen Skulpturen und am Hauptgebäude vorbei in den englischen Landschaftspark. In dessen Mitte schießt eine Wasserfontäne in die Höhe. Die Parkseiten sind gesäumt von Lindenalleen. In westlicher Richtung ist außerhalb der Wintermonate das markante weiße Zeltdach des Amphitheaters zu sehen, im Nordwesten die Orangerie. Die Gartenanlage wurde zur Landesgartenschau 2002 herausgeputzt, das Amphitheater eigens errichtet. In südlicher Richtung nahe dem Teehaus weist ein Weg hinunter zur Mainaue.


Oberwaldsee bieten zwei
Aussichtsplattforme